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1326 - Kampf um die Vampirwelt

1326 - Kampf um die Vampirwelt

Titel: 1326 - Kampf um die Vampirwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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genannt.
    »He, Jane…«
    Wieder war sie von der weichen Frauenstimme angesprochen worden. Jetzt erst konzentrierte sie sich auf die Person, und sie sah vor sich eine Frau mit dunklen Haaren, die ein Schwert mit goldener Klinge trug und sie anlächelte.
    »Kara…«
    »Wer sonst?«, fragte die Schöne aus dem Totenreich. Auch sie hatte schon in Atlantis gelebt, war eine Gegnerin des Schwarzen Tods gewesen und war durch den Trank des Vergessens dem Untergang des großen Reiches entkommen.
    Damals waren sie und Myxin Feinde gewesen. Das hatte sich geändert. Sie gehörten jetzt zusammen. Ebenso zählte der Eiserne Engel zu ihren Freunden. Auch er stammte aus Atlantis und war dort ein Feind des Schwarzen Tods gewesen. Der hatte es geschafft, die Freunde des Eisernen Engels, die Vogelmenschen, zu vernichten, ebenso wie Myxins schwarze Vampire.
    Das schoss Jane Conolly durch den Kopf, aber es brachte ihr nicht viel. Wichtiger war die Gegenwart und natürlich die nahe Zukunft.
    Sie persönlich brauchte keine Hilfe. Es ging um ihre Freunde, die gegen den Schwarzen Tod kämpften.
    »Gefällt es dir hier?«, erkundigte sich Kara mit ihrer sanften Stimme.
    »Es ist wunderbar.« Jane lächelte. Sie vergaß wieder für einen Moment ihre Sorgen. »Hier kann man sich wirklich wie in einem Paradies fühlen.«
    »Das ist auch ein Paradies, Jane. Für uns und für Menschen, die wir mögen.«
    »Danke.«
    Myxin schlenderte heran. Er war kleiner als Kara. Ein Nichteingeweihter hätte kaum glauben können, dass die beiden so etwas wie ein Paar waren. Es stimmte. Sie gehörten zusammen. Sie standen auf der gleichen Seite und bekämpften sich nicht mehr.
    Nur den Eisernen Engel sah Jane nicht, aber danach wollte sie auch nicht fragen. Wenn es nötig war, würde auch er erscheinen und sich gegen den Schwarzen Tod stellen, obwohl er in Atlantis diese schwere Niederlage hatte einstecken müssen.
    Jane warf einen Blick auf die hohen, schlanken und jetzt noch hellgrau aussehenden Steine. Die Frage hatte sie sich schon zuvor zurechtgelegt. »Sind das die Wege, die wir nehmen müssen, um an das große Ziel zu gelangen?«
    »Ich denke schon«, sagte Kara.
    »Und dann?«
    Sie zuckte mit den Schultern. Dabei schaute sie zu Myxin. »Er war der Erste, der die große Unruhe gespürt hat. Er merkte, dass sich in einem anderen Reich etwas tat. Er hat es nicht verhindern können. Das Grauen kehrte zurück, und es ist so stark wie eh und je.«
    »Leider«, bestätigte der kleine Magier. »Wir hier konnten nichts unternehmen. Es ging zu schnell.«
    »Und jetzt?«
    »Wird er seine Zeichen setzen, Jane. Du weißt es selbst. Wir haben es gesehen. Er will seine Feinde töten und hat mit den Freunden seiner Feinde begonnen. Sarah Goldwyn war das schwächste Glied in der Kette. Ihr Tod sollte die Stärkeren schocken und sie weich machen. Auch einen gewissen John Sinclair.«
    »Du weißt genau, wo er steckt.«
    »Ja?«
    »In der Vampirwelt?«
    »Davon gehen wir aus. Wir haben Zeichen erkannt und…«
    »Von ihm?«, unterbrach Jane den kleinen Magier.
    »Nein, nicht von ihm. Es ist etwas in Bewegung geraten. Auch die Steine sind Überreste des alten Kontinents. Sie kennen sich in Atlantis aus, sage ich mal. Sie haben das Wissen gespeichert. Auf sie können wir uns verlassen, und wir alle spürten die Unruhe, dass der Schwarze Tod nicht nur die normale Welt beherrschen will, sondern auch andere. Aber die muss er erst mal erobern.«
    »Aber…«, murmelte Jane, »er ist dabei, nicht wahr?«
    »Leider.«
    »Und John will ihn stoppen?«
    Myxin schwieg. Jane bemerkte, dass sie von ihm keine Antwort bekommen würde. Deshalb wandte sie sich an Kara. »Ist das so?«
    »Ja. Ich sehe keinen Grund, weshalb ich dir die Wahrheit verschweigen sollte.«
    Jane schluckte. Sie wünschte sich plötzlich weit weg. Sie wollte die Augen schließen, doch auch dazu kam sie nicht. Sie drehte den Kopf nach links, um einen Blick auf die Flammenden Steine zu werfen. Sie standen dort so sicher und Vertrauen erweckend, als wären sie für die Ewigkeit gebaut worden. Auf ihrem Rücken spürte sie das Kribbeln, das bis hinein in ihre Fingerspitzen drang, die auf die Steine wiesen.
    »Können wir denn nicht gemeinsam reisen?«
    Myxin und Kara schwiegen.
    »Bitte, wir müssen was tun!« Jane gab nicht auf. »Man kann John nicht seinem Schicksal überlassen. Ihr wisst selbst, wie stark der Schwarze Tod ist: Johns Kreuz kann ihn kaum besiegen, auch wenn er jetzt mehr über es weiß, aber allein auf

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