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1326 - Kampf um die Vampirwelt

1326 - Kampf um die Vampirwelt

Titel: 1326 - Kampf um die Vampirwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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schließlich aussahen, als stünden sie in Flammen.
    Jane schaute an zweien von ihnen hoch. Auf ihr Gesicht legte sich der gleiche Ausdruck, der sich in ihren Augen widerfand. Ein fast kindliches Staunen über diesen Vorgang.
    Dass sie festgehalten wurde, spürte sie kaum noch. Sie gab sich ganz und gar den beiden hin. Sie schaltete sogar ihren Willen aus und sah dann die Veränderung.
    Rote Steine!
    Feuer in ihnen. Glut, aber beides tat ihr nichts. Sie stand auf dem Boden und wartete.
    Sie wurde erwischt.
    Auf einmal war alles so leicht, und Jane war nicht mal klar, ob sie noch Kontakt hatte oder nicht.
    Egal. Unternehmen aus eigener Kraft konnte sie ohnehin nichts mehr. Von nun an lag ihr Schicksal in anderen Händen…
    ***
    Schläuche lagen auf dem Boden wie dicke Schlangen. Aus ihren Mäulern oder Enden schauten jedoch keine gespaltenen Zungen hervor, sondern dicke Strahlen schossen in den Brandherd hinein.
    Wasser und Schaum. Mit zwei Einsatzwagen war die Feuerwehr gekommen. Das Tor war zum Glück breit genug für die Fahrzeuge.
    Sie hatten nicht auf dem Weg bleiben können, sondern waren querbeet durch das Grundstück gefahren und hatten natürlich ihre Spuren hinterlassen. Das spielte in diesem Fall jedoch keine Rolle.
    Es war wichtig, den Brand zu löschen, bevor er das gesamte Gebäude erfasste und es bis auf die Grundmauern zerstörte.
    Es hatte sich als großer Vorteil erwiesen, dass die Fenster mit diesen schweren Rollos versiegelt worden waren. So hatten die Scheiben standhalten können. Keine war geplatzt. Das Feuer hatte nur die Hauswand entsprechend angebrannt.
    Nachdem sichergestellt worden war, dass der Brand wirklich nicht ins Haus übergriff, hatte Bill seine Frau in das gemeinsame Schlafzimmer gebracht und sie dort niedergelegt. Sie lag auf dem Bett und schaute gegen die Decke, wobei ihre Lippen hin und wieder zuckten. Zuvor hatte Bill ihr Gesicht vom Blut gesäubert. Es war nicht aus Wunden geflossen, die Angreifer hinterlassen hatten, sondern aus denen, die sich Sheila beim Sturz zugezogen hatte. Sie befanden sich an der rechten Stirnseite und an der Wange.
    Sie war nicht so benommen, als dass sie nichts vom Feuer mitbekommen hätte. Sie hörte auch die Geräusche der Löscharbeiten. Sie bestanden aus dem Rauschen des Wassers, aber das Brausen der Flammen war noch zu hören.
    Trotzdem bekamen beide von dem Geruch etwas mit. Er ließ sich nicht stoppen. Er drang durch die kleinsten Ritzen und hatte sich wahrscheinlich im gesamten Haus verteilt. Wenn es dabei blieb, waren sie wirklich gut davongekommen.
    Auch Sheila ging es wieder besser, denn sie konnte sogar lächeln.
    »Wir leben alle noch, nicht?«, fragte sie.
    »Ja.«
    »Das ist…«, Sheila hustete trocken, »gut, meine Kehle, Bill. Einen Schluck Wasser, bitte.«
    »Sofort.«
    Bill lief in die Küche. Auch hier war das Rollo vor die Scheibe gezogen worden. Er hätte es gern hochgezogen, um einen Blick nach draußen zu werfen. Nach kurzem Nachdenken verzichtete er jedoch darauf. Er dachte an die Bestien, die vielleicht das Haus noch beobachteten. Zeigen wollte er sich nicht.
    Mit dem Wasser ging er zu Sheila zurück. Sie hatte sich aufgesetzt. Zwei Pflaster klebten auf ihrem Gesicht, aber sie war schon wieder die alte Sheila oder das Familientier. Denn als sie das Glas geleert und weggestellt hatte, erkundigte sie sich nach Johnny.
    »Keine Sorge, er ist okay.«
    »Wirklich?«
    »Ja, Sheila. Ich sage das nicht nur, um dich zu beruhigen. Johnny geht es gut.«
    »Dann bin ich zufrieden. Oder fast. Was ist mit dem Feuer? Ich liege hier im Haus. Kann ich davon ausgehen, dass es sich nicht hat weiter ausbreiten können?«
    »Kannst du!«
    »Und wie sieht es aus?«
    »Kann ich dir nicht sagen. An der Seite bestimmt schlimm. Wir werden zum Garten hin wohl einiges erneuern müssen. Aber die Fassade ist nicht zusammengebrochen.«
    »Das ist schon okay.«
    »Nur der Vorgarten sieht aus wie eine halbe Baustelle. Die Wege waren für die Feuerwehrfahrzeuge zu schmal. Egal, das kann man auch richten lassen.«
    »Genau«, flüsterte Sheila.
    Bill streichelte über ihre Wange. »Wie ist es gekommen, dass ich dich auf dem Boden liegend gefunden habe? Hat man dich angegriffen – oder…?«
    »Nein, nicht angegriffen. Das auf keinen Fall. Die Explosion… ich … ich hörte sie. Dann erwischte mich der Druck und fegte mich einfach von den Beinen. Ich weiß erst wieder etwas, nachdem ich dein Gesicht gesehen habe. Und das von Johnny natürlich auch.«
    »Was

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