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1326 - Kampf um die Vampirwelt

1326 - Kampf um die Vampirwelt

Titel: 1326 - Kampf um die Vampirwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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packt, auch wenn er sich mit Beelzebub verbündet hat, um den Teufel in seinem eigenen Reich eine Niederlage beizubringen.«
    Es herrschte betretenes Schweigen. Den Gesichtern war anzusehen, dass Shao, Suko und Johnny ebenso dachten…
    ***
    Was würde Mallmann tun? Was konnte, was musste er tun? Wozu würde man ihn zwingen?
    Es waren Fragen, auf die wir auch keine Antworten wussten.
    Mochte er sein wie er wollte, mochten wir auch völlig verschieden und sogar Todfeinde sein, in diesem Fall allerdings drückte ich Dracula II die Daumen, dass er es schaffte, den Schwarzen Tod zu killen. Ich persönlich war darauf nicht scharf. Mir kam es nur darauf an, dass er vernichtet war. Wer ihn letztendlich zur Hölle schickte, spielte keine Rolle.
    Der Schwarze Tod hatte seinen neuen Angreifer noch nicht gesehen. Er konzentrierte sich nach wie vor auf uns, denn vor allen Dingen mich anzustarren, musste ihm ein großes Vergnügen bereiten. Die Vorfreude auf mein Ende konnte bei keinem größer sein als bei ihm. War ich vernichtet, hatte er gewonnen.
    Mallmann näherte sich ihm langsam. Die übergroße Fledermaus bahnte sich geschickt ihren Weg. Noch hielt sie sich im Hintergrund und war zudem so schlau, sich den am Himmel schwebenden Beobachtern zu entziehen, denn von ihnen war er noch nicht entdeckt worden.
    »Ganz schön mutig.«
    Ich hatte die Worte mehr zu mir selbst gesprochen. Sie waren von Justine Cavallo trotzdem gehört worden. Ich hörte sie hart auflachen. »Das ist er«, bestätigte sie dann. »Das muss er auch sein. Er kann nicht hinnehmen, dass ihm seine Welt genommen wird.«
    Da hatte sie Recht. Trotzdem war er für mich so gut wie chancenlos. Als normale Fledermaus musste man sich Dracula II nicht vorstellen. Er besaß einen menschlichen Kopf. Richtig verändert hatten sich bei ihm eigentlich nur die Arme, denn sie waren zu Schwingen geworden, die er wie mächtige Lappen langsam bewegte. Beim Fliegen bewegten sie sich wirklich nur träge, was allerdings ausreichte.
    Ob er an Höhe verlor, war für mich nicht erkennbar. Er hielt sich auf jeden Fall noch von dem eigentlichen Zentrum fern und blieb im Rücken des Schwarzen Tods.
    Möglicherweise wollte er ihn auch nicht angreifen und nur aus seiner Position zuschauen, was wir unternahmen und wie unser Kampf gegen den Dämon ausgehen würde.
    Es war alles möglich. Ich spürte ein Kribbeln auf der Haut. Für mich war die Sense wichtig. Sie stand in der meisten Zeit still. Ab und zu bewegte sie sich. Dann schwang sie wie ein Pendel hin und her, als wollte sie irgendetwas zerschneiden, das sich in der Luft befand.
    Wie konnte Mallmann ihn killen?
    Gar nicht.
    Er besaß keine Waffe. Um Menschen anzugreifen, war er sich als Waffe selbst genug. Mehr musste er nicht sein, und als große Fledermaus hatte ich Mallmann auch nie angreifen sehen. Wenn er Blut brauchte, dann erschien er in seiner menschlichen Gestalt und holte sich den Lebenssaft. Ich glaubte auch nicht, dass er lebensmüde war, deshalb bekam ich auch weiterhin meine Probleme mit seinem Auftauchen.
    Dann fiel er doch auf!
    Urplötzlich. Von uns ebenfalls kaum zu sehen. Ein Huschen in der Luft, und einen Moment später löste sich die Gruppe der fliegenden Killer auf. Sie hatten den Feind gesehen, und der Schwarze Tod war für sie nicht mehr wichtig.
    Die Bestien wollten Mallmann!
    Justine und ich schauten zu. Wir sahen die heftigen Bewegungen in der Luft. Niemand hielt es noch an seinem Platz. Sie alle waren so schnell. Sie huschten durch die Dunkelheit, und sie versuchten, Mallmahn einzukreisen und in die Zange zu nehmen.
    Genau das hatte Dracula II gewollt. Eiskalt hatte er abgewartet.
    Dann, es sah schon aus, als wäre es um ihn geschehen, zuckte er plötzlich in die Höhe. Wie jemand, der in der Unendlichkeit verschwinden will. Die Finsternis schluckte ihn. Wir sahen nicht mal mehr einen Schatten. Fast sah es so aus, als hätte ihn das unendliche All verschlungen.
    Ob Justine Cavallo nervös geworden war oder nicht, war für mich nicht zu erkennen. Jedenfalls hielt sie sich mit einem Kommentar nicht zurück. Sie lachte auf, und sie schlug mit der Faust in die Luft.
    »Er ist super!«, flüsterte sie. »Er ist wirklich noch schlauer als ich dachte.«
    Auch für mich stand fest, was sie damit gemeint hatte. Mallmann hatte es geschafft, die fliegenden Killer wegzulocken, damit wir freie Bahn hatten. Er war so etwas wie ein Lockvogel. Wenn die fliegenden Mutationen ihrem Trieb folgten, dann mussten sie einfach

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