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1326 - Kampf um die Vampirwelt

1326 - Kampf um die Vampirwelt

Titel: 1326 - Kampf um die Vampirwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Tod. Ich glaube nicht, dass wir uns sicher fühlen können. Ich habe die Monster ja ebenfalls gesehen.«
    »Das weiß ich, Glenda. Sind sie denn zurückgekehrt?«
    »Kann ich nicht sagen. Ich bin allein in der Wohnung. Ich komme mir vor wie eine Tigerin in einem zu warmen Käfig. Ich laufe herum, ich kann nicht richtig sitzen, ich spüre einen Druck in mir und bekomme die Beine kaum vom Boden hoch. Es ist schrecklich. Und ich traue mich nicht einmal, ans Fenster zu gehen und es zu öffnen, denn ich weiß nicht, ob die fliegenden Killer verschwunden sind. So komme ich mir vor wie in einer Falle.«
    »Aber du hast sie nicht wieder in deiner Nähe gesehen – oder?«
    »Zum Glück nicht.«
    »Das ist gut.«
    »Trotzdem traue ich mich nicht vor die Tür.«
    Jane Collins kam auf einen weiteren Grund ihres Anrufs zu sprechen. »Was hast du von John gehört?«
    »Nichts«, antwortete Glenda spontan.
    »Ich habe nichts von ihm gehört. Er ist und bleibt verschwunden. Abgetaucht – weg.«
    »Wirklich?«
    »Na ja, nicht ganz so. Aber auch Shao und Suko sind nicht zu Hause. Da ist etwas passiert. Ich traue mich nicht, noch andere Menschen anzurufen…«
    »Auch nicht bei den Conollys?«
    »Nein, Jane.«
    »Was ist mit Sir James?«
    Glenda atmete laut auf. »Da habe ich es ebenfalls nicht versucht. Ich halte mich hier in der Wohnung auf und hoffe, dass ich die nächsten Stunden überlebe. Ich habe die fliegenden Monster auch nicht wieder zu Gesicht bekommen. Sollten sie allerdings erscheinen, werde ich um Hilfe rufen müssen.«
    »Du könntest Polizeischutz beantragen, Glenda.«
    »Nein, das will ich nicht. Ich befinde mich ja noch nicht in unmittelbarer Gefahr.«
    »Da könnte es dann zu spät sein.«
    »Na ja, ich weiß nicht…«
    »Also gut«, sagte Jane, »lassen wir es dabei. Ich jedenfalls möchte herausbekommen, was alles geschehen ist. Sollte ich etwas Neues herausgefunden haben, melde ich mich wieder. Ansonsten bleibt uns nichts anderes übrig, als die Daumen zu drücken.«
    »Ja, und das mit aller Macht.«
    »Du sagst es.«
    Jane legte auf und blieb noch für eine Weile in der sie umgebenden Stille sitzen.
    Sie versuchte zu denken. Es fiel ihr schwer. Der Kopf war einfach zu leer. Kalt rieselte es ihren Rücken hinab, als sie wieder an die Tote in der Küche erinnert wurde. Abermals schlug das Herz schneller, und sie ballte ihre Hände zu Fäusten. Sie merkte auch, dass die leichte Übelkeit zurückkehrte. Wenn sich Glenda in der eigenen Wohnung wie im Gefängnis fühlte, so passierte das mit Jane Collins in diesem Haus. Sie liebte es, doch in diesem Fall war es ihr einfach zu eng, um frei zu atmen.
    So stand sie auf, verließ das Zimmer und machte sich auf den kurzen Weg zur Haustür. Sie passierte wieder die beiden Kadaver der Killermonster, und abermals dachte sie darüber nach, dass die Monster sich nicht aufgelöst hatten, obwohl sie von zwei geweihten Silberkugeln getroffen worden waren.
    Genau das war das Problem. Nicht vergangen. Sich nicht verändert. Sich nicht aufgelöst. All diese Indizien wiesen darauf hin, dass es sich bei den Angreifern nicht um schwarzmagische Wesen handelte, sondern um »normale Monster«, die nicht auf eine magische Weise entstanden waren.
    Damit hatten sie und John nicht gerechnet. Jane wusste auch nicht, wie sie das alles verstehen sollte. Es musste etwas geben, was sich dahinter verbarg. Ein Rätsel, über das eigentlich nur der Schwarze Tod Bescheid wusste, der Initiator des Ganzen.
    Bevor sie die Haustür öffnete, fielen ihr wieder Glendas Worte ein. Sie hatte davon gesprochen, dass sie beobachtet worden war.
    Jane konnte sich vorstellen, dass Glenda nicht unbedingt allein auf der Liste stand, sondern auch sie.
    Deshalb die Vorsicht!
    Zwei Mal tief Atem holen. Die Gedanken einfach ausschalten.
    Ruhe bewahren.
    Aus dem Küchenfenster hatte sie zuvor nicht geschaut. Es gestattete ihr einen Blick durch den Vorgarten bis hin zum Gehsteig und der von Bäumen gesäumten Straße.
    Langsam zog Jane die Tür auf. Es war kein Wissen, das in ihr steckte, sie wurde einfach nur nicht das Gefühl los, dass irgendetwas passieren würde. So konnte es nicht weitergehen.
    Sie trat aus dem Haus.
    Der Blick ins Freie!
    Wie oft hatte sie die gleiche Szene gesehen. Der schmale Vorgarten, der Weg, der ihn teilte – all das war ihr so bekannt und auch sehr vertraut. Es war immer Lady Sarahs kleiner Kosmos gewesen und letztendlich auch Janes.
    Aber jetzt…?
    Nichts hatte sich verändert. Alles war

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