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1337 - Die Templer-Verschwörung

1337 - Die Templer-Verschwörung

Titel: 1337 - Die Templer-Verschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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nicht. Der Laut musste eine andere Ursache haben.
    Wo und wie…?
    »Was ist das denn? Was tun Sie hier? Was haben Sie hier verloren?«
    Die Stimme des Fragers kannte Godwin. Sie gehörte einem seiner Mitbrüder, und der musste gemerkt haben, dass etwas nicht stimmte.
    Die Antwort kam.
    Aber anders als sie sich Godwin de Salier vorgestellt hatte, denn plötzlich brach die Hölle los…
    ***
    Pierre Sestre war eine lebende Zeitbombe, die sich durch die Gänge des Klosters bewegte. Er sorgte dafür, dass seine Schritte so wenig wie möglich zu hören waren. Manchmal kam er sich vor, als würde er auf Schienen laufen.
    Der Befehl stand in seinem Kopf. Er wartete nur auf die günstige Gelegenheit, ihn auszuführen. Wenn er das Zimmer des Templerführers betreten hatte und de Salier gegenüberstand, würde alles anders werden. Dass er selbst dabei sterben würde, kam ihm zwar flüchtig in den Sinn, doch er dachte darüber nicht nach.
    Der Kaufmann fand den Weg. Er ging so sicher, als würde er an einer Leine geführt. Und er hatte das Glück, dass ihm niemand auf seiner Suche entgegenkam.
    Alles war so einfach und leicht, was er auch nie gedacht hätte. Er schwamm in einem Meer von Glück, und als er die Tür des Zimmers vor sich sah, lächelte er.
    »Wo bist du?«
    Die Stimme in seinem Kopf ließ ihn leicht zusammenzucken. Er hatte nicht mit ihr gerechnet und war zu stark auf sich selbst konzentriert gewesen.
    »Am Ziel.«
    »Wo genau?«
    »Vor der Tür.«
    »Dann geh hinein!«
    »Ja.«
    Es war nur eine Schrittlänge, und die hatte der Kaufmann schnell zurückgelegt. Er stand jetzt vor der Tür und musste nur seine Hand ausstrecken, um die Klinke zu berühren.
    Ein leichter Druck reichte aus, dann…
    Nein, er reichte nicht aus.
    Pierre Sestre verzog das Gesicht, weil er nicht damit gerechnet hatte, dass die Tür abgeschlossen sein könnte. Er stieß einen innerlichen Fluch aus, wollte es erneut versuchen, als er hinter sich eine Stimme hörte.
    »Was ist das denn? Was tun Sie hier? Was haben Sie hier verloren?«
    Sestre drehte sich um.
    Er sah den Templer vor sich. Aber er sah nicht Saladin, der außen in seinem Wagen saß und davon ausging, dass seine lebende Marionette bereits sein Ziel erreicht hatte.
    Der Sprengstoffgürtel war mit einem Zünder versehen, und die Fernbedienung dazu lag auf den Knien des Hypnotiseurs.
    Während van Akkerens Augen leuchteten und der Grusel-Star seinen Triumph am liebsten hinausgeschrien hätte, nickte Saladin.
    »Er ist da. Er hat es geschafft!«
    Dann tippte er auf einen kleinen roten Knopf!
    ***
    Godwin de Salier wusste nicht, was geschah und wie ihm geschah.
    Die mörderisch laute Detonation hatte sein Trommelfell zerstört, aber es blieb nicht dabei.
    Er erlebte Kräfte, die er bisher nur vom Hörensagen kannte. Etwas packte ihn. Es riss ihn hoch. Es schleuderte ihn zur Seite. Er wurde zu einem Spielball dieser Macht, der sich kein Mensch entgegenstemmen konnte. Er wusste nicht, wo er war. Er fand sich auf dem Boden wieder. Er hörte das Krachen und Knirschen. Mauern stürzten ein. Die Decke schwankte. Er lag auf dem Bauch. Er schützte seinen Kopf mit den Händen. Er glaubte auch, Schreie zu hören, die in seinen Ohren gellten und sein Gehirn zerschmettern wollten.
    Er konnte nichts sehen. Seine Augen waren offen. Staub umwallte ihn, und noch immer hatten der Krach und das Grauen kein Ende gefunden. Die Welt um ihn herum schien unterzugehen.
    De Salier lag auf dem Boden, der zitterte und vibrierte. Weitere Schreie erreichten ihn. Etwas fiel nach unten auf seinen Rücken und ließ ihn aufschreien. Er zuckte noch, hörte sich selbst schreien und erhielt einen heftigen Schlag gegen den Kopf, der sein Bewusstsein brutal auslöschte…
    ***
    Südfrankreich empfing uns mit einem Wetter, das uns zufrieden stellen konnte. Der Himmel war zwar bedeckt, aber es regnete nicht.
    In Toulouse stand der Leihwagen bereit, den wir bestellt hatten.
    Die Franzosen wollten ihre eigenen Autos loswerden, aber bei der internationalen Verleih-Agentur hatte Suko trotzdem einen BMW der 3er-Klasse erstanden. In diesem Fahrzeug fühlte er sich wohler.
    Da machte es ihm auch nichts aus, sich hinter das Lenkrad zu setzen.
    Er grinste noch, als wir uns längst auf der Autobahn nach Süden befanden. Ich allerdings grinste nicht, denn es gab Probleme. Ich konnte Godwin de Salier nicht erreichen, um ihm zu erklären, dass wir uns auf dem Weg befanden und so schnell wie möglich eintreffen würden. Noch bevor sich

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