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1338 - Der Killer Suko

1338 - Der Killer Suko

Titel: 1338 - Der Killer Suko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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nicht akzeptieren, doch es blieb mir nichts anderes übrig. Die Verhältnisse hatten sich nicht nur verändert, sondern waren radikal auf den Kopf gestellt worden. So waren durch die Rückkehr des Schwarzen Tods noch bestimmte Nebenwirkungen entstanden.
    Er wollte herrschen. Er hatte schon immer geherrscht, aber nicht so wie in Atlantis, denn hier hatte er eine veränderte Welt vor sich oder eine andere. Er suchte sich Verbündete, die ihm genau in den Plan passten und die er optimal einsetzen konnte.
    Justine Cavallo sprach mich nicht an. Sie wusste, dass ich mich auf die Fahrt konzentrieren musste. Die Dunkelheit, die doch recht engen Straßen, das schnelle Fahren und die Angst, zu spät zu kommen – das alles begriff sie, und da konnte sie sich in mich hineinversetzen, deshalb hielt sie sich auch zurück.
    Was sie unternehmen würde, wenn wir die Klinik erreichten, darüber konnte ich nur spekulieren. Ich rechnete nicht damit, dass sie die Seiten wechselte.
    Wir fuhren schnell. Trotzdem rann uns die Zeit davon. Die Riemen der unsichtbaren Peitsche spürte ich schon im Nacken, aber ich musste Acht geben, denn einen Unfall konnten wir uns nicht leisten.
    Wir schafften es. Ob es rechtzeitig genug war, stand in den Sternen, aber wir erreichten das Gelände, auf dem die Klinik stand. Es gab die Parkplätze für die Besucher. Die allerdings waren mir zu weit vom Hauptgebäude entfernt. Ich fuhr näher heran und schoss einen schmalen Weg hoch, der von Laternen beleuchtet wurde und dessen Pflaster gelblich schimmerte.
    Am Ende des Wegs befand sich ein Kreis. Hier konnten die Menschen aussteigen, denen es nicht möglich war, sich auf eigenen Füßen weit zu bewegen. Nach dem Aussteigen mussten die Fahrzeuge das Gelände hier so schnell wie möglich verlassen.
    Wir konnten das Auto nicht wegschieben, ließen es stehen und stürmten in die Halle, die fast leer war. Nur die Anmeldung war besetzt, und ein Pfleger hielt sich ebenfalls hier unten auf.
    Die Person an der Anmeldung hatte uns nicht gesehen. Sie war damit beschäftigt, auf einen Bildschirm zu schauen. Dafür kam der Pfleger auf uns zu. Er hatte auch unser Fahrzeug gesehen. Seinem Gesicht war anzusehen, dass er uns aus dem Krankenhaus entfernen wollte.
    »Wo finden wir den Patienten Godwin de Salier?«
    Er war so überrascht, dass er uns antwortete. Wahrscheinlich war der Templer so etwas wie ein VIP-Kranker.
    »Das Auto muss…«
    Justine schlug zu. Ich hatte so schnell nicht reagieren können, aber ich kannte ihre Kraft. Der nicht eben leichte Pfleger wurde am Hals getroffen. Er fiel sofort um.
    Justine fing ihn auf und schleifte ihn in eine etwas dunklere Ecke.
    Die Person hinter der Anmeldung hatte nichts von alldem bemerkt.
    Die Bildschirmarbeit war zu intensiv gewesen.
    Zweite Etage!
    Wir nahmen nicht den Lift, sondern jagten die Treppen hoch. Justine Cavallo bewies mir, wie schnell sie war. Ich kannte ihre Kraft und wunderte mich nicht darüber, dass sie mich locker überholte und mich am Ende der Treppe sogar erwartete.
    Es ging alles glatt. Die Ruhe des Krankenhauses war nicht gestört. Wir hörten weder Rufe, noch erlebten wir Hektik. Sollte man das als ein gutes Zeichen ansehen?
    Beide schauten wir uns um.
    Gerade jetzt erschien niemand, den wir nach der Zimmernummer fragen konnten. Es gab in dieser Station zwei Gänge, die wie ein T ohne den zweiten Querarm angelegt worden waren.
    Ein Gang war lang, der zweite, der zur linken Seite führte, recht kurz.
    Wohin?
    Ich entschied mich. Im langen Gang sah ich einen Arzt, der sich eine Tasse Kaffee geholt hatte. Ich dachte auch daran, dass Godwins Zimmer bewacht worden war. So etwas fiel auf, und das wurde bestimmt nicht in diesem langen und normalen Gang getan.
    Also konnte es der kürzere sein.
    »Da hinein!«
    Justine hatte nichts gegen meine Entscheidung einzuwerfen. Und wieder war sie schneller. Sie jagte über den bläulichen Boden.
    Dabei besaß sie noch die Zeit, einen Blick auf die Zimmertüren zu werfen. Sie waren alle geschlossen. Ich wollte sie kurz öffnen, um nachzuschauen, aber Justine lachte scharf auf, als sie die letzte Zimmertür vor sich hatte.
    Eine Sekunde später war sie verschwunden.
    Ich jagte ihr nach. Plötzlich klopfte mein Herz wie verrückt. Ich ahnte Schreckliches, doch ich musste da durch.
    Wie lange es dauerte, bis ich die Tür erreicht hatte, wusste ich nicht. Das Zeitgefühl hatte ich verloren, dann stürmte ich über die Schwelle in das recht kleine Zimmer hinein und konnte

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