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1338 - Der Killer Suko

1338 - Der Killer Suko

Titel: 1338 - Der Killer Suko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Kämpferin konnte man sie nicht bezeichnen. Sie rannte einfach auf die Gestalt zu und wuchtete ihren nicht eben schlanken Körper gegen den Asiaten.
    Der Aufprall war enorm. Auch wenn der Mörder besser gestanden hätte, er hätte ihn nicht abfangen können. Mit dem gesamten Gewicht rammte die Frau gegen Suko und schleuderte ihn zurück.
    Er prallte gegen den Tropf, riss dabei die Kanüle aus dem Arm und warf das Gestell, an dem der Tropf hing, um, obwohl es auf Rädern stand. Sie sah den Chinesen fallen. Er stieß gegen die Wand, aber er war nicht angeschlagen.
    Victoria stand schützend vor dem Bett, als er sich wieder erhob.
    Sie wusste selbst nicht, ob es richtig war, was sie tat. Längst hätte sie den Alarmknopf drücken müssen, doch der Stress war einfach zu groß, sodass ihr der Gedanke gar nicht erst gekommen war.
    Der Chinese schaute sie an.
    Für wenige Sekunden blickte auch die Krankenschwester in die Augen des Mannes und wusste irgendwie Bescheid. Oft genug hatte sie in die Augen ihrer Patienten sehen müssen. Sie kannte so manchen Ausdruck. Sie war auch in der Lage, ihn zu deuten, und beim Anblick dieser Augen erschrak sie.
    Wer so schaute, der war nicht mehr Herr seiner Sinne. Er konnte nicht über sich selbst bestimmen. Da steckte jemand anderer darin, das stand für Victoria fest.
    Suko ging vor. Er hatte nicht mal den Kopf geschüttelt. Sein Ziel war das Bett. Er würde sich von seiner verfluchten Tat nicht abbringen lassen.
    Wie es dem Patienten ging, wusste die Krankenschwester nicht.
    Er lag hinter ihr, aber er keuchte und würgte. In seinem Fall sah sie es als gutes Zeichen an.
    Sie wusste auch, dass ihr der Mann an Kräften überlegen war, aber sie gehörte zu den Menschen, die nicht auf halber Strecke aufhörten sondern alles bis zum Ende durchzogen.
    Sie musste den Mann retten, auch wenn dies ihre Kräfte überstieg. Es gab für sie einfach keine Alternative.
    Und so breitete sie die Arme aus, als der fremde Killer auf sie zukam. Er musste das Zeichen verstehen. Er sollte gestoppt werden, und er sollte wissen, dass es nicht einfach sein würde, an den Mann heranzukommen. Sie nahm sich auch vor, laut zu schreien, was sie schon längst hätte tun müssen.
    In diesen langen Sekunden war ihre Kehle wie zugeschnürt.
    Nichts drang mehr aus ihrem Mund. Sie konnte nicht mehr, sie sah nur dieses Gesicht mit den kalten Augen und dem starren Blick.
    Der Mörder sagte nichts, als er sich ihr näherte. Da glich er einer Maschine, die sich selbst nicht abstellen konnte. Erst ein Fremder würde ihn aufhalten können.
    »Gehen Sie!«
    Suko ging. Allerdings nicht zur Seite. Er hatte sein Ziel einmal ins Auge gefasst, und dabei blieb es auch.
    Victoria wusste, dass sie ihn durch Worte nicht aufhalten konnte.
    Noch einmal musste sie es durch einen körperlichen Angriff versuchen, um die Zeit dann ausnutzen zu können, um nach Hilfe zu schreien.
    Sie warf sich einfach vor. Wieder setzte sie auf ihr Gewicht, um den Kerl zu Boden zu stoßen oder zumindest zurückzuschleudern.
    Genau damit hatte Suko gerechnet.
    Als die Krankenschwester ihn ansprang, fegte seine rechte Faust von unten her in die Höhe.
    Der Schlag erwischte das Kinn der Krankenschwester. Sie wurde durchgeschüttelt, und es sah so aus, als wollte sie sich sogar erheben. Das glatte Gegenteil trat ein. Sie taumelte einen Schritt vom Bett weg und brach dann zusammen.
    Schwer fiel sie auf den Boden. Victoria hatte alles gegeben und verloren. Sie bekam auch nicht mehr mit, was um sie herum passierte, denn sie hatte das Bewusstsein verloren.
    Für Suko war die Bahn frei.
    Der Krankenschwester gönnte er nicht einen Blick, als er sich wieder seinem Opfer zuwandte…
    ***
    Ich kannte Alet-les-Bains, aber ich kannte mich nicht besonders gut in der kleinen Stadt aus. So wusste ich nicht, in welch eine Klinik man Godwin de Salier geschafft hatte, aber ich hatte einen Mund, um zu fragen, auch wenn dieser Aufenthalt Zeit kostete. In einem Kurort gab es eben mehrere Kliniken.
    Es war ein älterer Mann, neben dem ich stoppte. So heftig, dass er sich erschreckte.
    Ich bezweifelte, dass Godwin in einem der kleineren Häuser lag, deshalb fragte ich direkt nach der größten Klinik und erhielt sofort eine Auskunft. Der Mann schien zu erkennen, wie eilig Justine und ich es hatten.
    Er lieferte uns eine exakte Beschreibung, für die ich mich bei ihm bedankte und sofort wieder auf das Gaspedal drückte.
    Justine war jetzt auf meiner Seite. Noch immer konnte ich das

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