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135 - Der schreckliche Pakt

135 - Der schreckliche Pakt

Titel: 135 - Der schreckliche Pakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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diese abtrünnige Hexe."
    „Das haben schon viele versucht", sagte d'Arcy. „Ich kenne sie, beide. Und du kennst sie wohl auch. Ich müßte närrisch sein, mich mit ihnen anzulegen. Bisher wurde ich einigermaßen in Ruhe gelassen. Ich sehe keinen Grund, meine Sippe und mich in dieser Sache zu engagieren, solange wir nicht selbst angegriffen werden."
    Fayaz al Akbar nickte.
    „Das ist verständlich, zumal die Crew dieses Dorian Hunters immer mehr in großem Stil zuschlägt. Nein, ich habe einen Plan, wie wir sie einzeln anlocken. Wir stellen unsere Fallen auf, und dann schlagen wir zu. Einzeln, d'Arcy. Verstehst du?"
    „Du brauchst es nicht zu buchstabieren. Ich hoffe, daß du dir alles sehr gut überlegt hast."
    „Natürlich, wie alles", sagte der schwarze Wesir.
    „Und wie bist du darauf gekommen, daß ausgerechnet ich dir dabei helfen soll?"
    Der schwarze Wesir kicherte. „Weil du hier Heimspiel hast, mein Freund", sagte er. „Denn Dorian Hunter und Coco Zamis werden hierher nach Frankreich kommen. Und das schon sehr bald. Das einzige, was wir tun müssen, ist, sie voneinander zu trennen und einzeln auszuschalten. Ich habe schon etwas in die Wege geleitet."
    „Hm", machte d'Arcy trocken. „Ich brauche Zeit, es mir zu überlegen. Um mir den Entschluß zu erleichtern, könntest du mich in Einzelheiten einweihen."
    „Natürlich, gern", kicherte Fayaz al Akbar. „Lausche gebannt meinen Worten…"

    Pierre Brut trat auf die Bremse, als er den am Straßenrand abgestellten Wagen sah. Ein Mann stand auf der Straße und schwenkte die Stop-Kelle. Brut brachte seinen Lkw zum Stehen und kurbelte die Scheibe herunter.
    „Routinekontrolle, Monsieur", erklärte der Polizist. „Bitte die Papiere."
    „Abends um elf macht, ihr noch Kontrollen?" murmelte Brut verärgert. Typisch Beamte! Nichts zu tun, aber Überstunden simulieren. Und er hatte seinen Kasten auch noch überladen. Er hatte gehofft, nachts besser durchzukommen. Vielleicht sollte er sich doch ein CB-Funkgerät einbauen; damit konnte man sich schon mal gegenseitig vor Kontrollen warnen und gewarnt werden.
    Ausgerechnet um diese Zeit und auf dieser Nebenstrecke! Er unterdrückte eine Schimpfkanonade und reichte dem Polizisten mürrisch die Fahrzeug- und Frachtpapiere.
    Der zweite Beamte, der gerade aus dem Streifenwagen gestiegen war, kletterte an der rechten Seite hoch und warf einen Blick in die Fahrerkabine. Dann sprang er wieder ab und ging nach hinten. „Können Sie uns bitte mal einen Blick in den Laderaum werfen lassen?"
    „Ist unverschlossen", brummte Brut mißmutig, der gar nicht daran dachte, auch noch auszusteigen und Türöffner zu spielen. Wenn die Herren Polizisten unbedingt feststellen wollten, daß das Maschinenteil im Kasten für den Lkw zu schwer war, dann sollten sie sich gefälligst selbst bemühen.
    Er hörte, wie die hintere Ladetür geöffnet wurde, spürte den Ruck, mit dem der Polizist in den Kastenwagen einstieg. Nach einer Weile sprang er wieder ab und schloß die Tür.
    „Nichts", sagte er.
    Der erste gab Brut die Papiere zurück. „In Ordnung, Monsieur. Gute Fahrt."
    Brut begriff gar nichts mehr. „Worum ging es überhaupt?" fragte er, weil er sich einfach nicht vorstellen konnte, daß er ungeschoren davonkommen sollte.
    „Wir suchen ein Mädchen", sagte der Polizist. „Sie ist ausgerückt und schlägt sich anscheinend als Anhalterin durchs Land. Etwa fünfzehn Jahre, wirkt aber wie siebzehn, blond…"
    „Hab' ich gesehen", fiel Brut ihm ins Wort. „Die steht gut sechs Kilometer hinter mir und hält den Daumen hoch. Ich habe sie nicht mitgenommen."
    „He", rief der Beamte erfreut aus. „Ist das wirklich wahr? Dann haben Sie uns sehr geholfen, Monsieur! Denn dann muß sie da immer noch stehen, weil zwischendurch kein Wagen hier durchgerauscht ist…"
    „Da ist noch etwas", sagte Brut. „Zwei Kilometer von hier parkt eine Ente. Die Warnblinkanlage ist eingeschaltet. Scheint 'ne Panne zu haben. Vielleicht können Sie sich auch darum kümmern." „Bestimmt", versicherte der Beamte. „Das Mädchen werden wir von den Kollegen in Zivil fassen lassen. Wenn die unseren Streifenwagen auftauchen sieht, haut sie querfeldein ab… haben Sie Dank, und guten Weg."
    Brut startete den Motor wieder und fuhr weiter. Sie hatten also nur nach der Anhalterin gesucht, sich um die Ladung eigentlich gar nicht gekümmert! Erleichtert gab er Gas und brauste davon, schneller als erlaubt. Im Rückspiegel sah er, wie die Scheinwerfer des

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