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135 - Die Söldnerin des Todes

135 - Die Söldnerin des Todes

Titel: 135 - Die Söldnerin des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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mal, Dick, gib Gas, zeig es ihm, ich habe auf dich gesetzt!«
    »Ja, Champ!« brüllte ein anderer. »Drück drauf! Enttäusche uns nicht!«
    Alles Zurufen nützte nichts. Dick Morris hatte nichts mehr zu bieten. Ächzend gab er sich geschlagen. Als sein Handrücken auf die Tischplatte krachte, erschrak er.
    Es hatte den Anschein, als käme er in diesem Augenblick zu sich. Verwirrt blickte er sich um.
    »Windei… Papiertiger… Versager…« Diese und ähnliche abfällige Bemerkungen bekam er zu hören.
    Zero ließ seine Hand los und griff nach dem Geld.
    »He, Dick, du faule Tomate, weißt du, daß du mich ein Vermögen kostest?« rief einer. »Nie wieder setze ich auch nur einen löchrigen Penny auf dich, das sage ich dir.«
    Zero krallte sich die Banknoten. Morris' Hand fiel auf den Arm des Magier-Dämons. »Einen Moment!« stieß Dick Morris wütend hervor. »Du läßt das Geld liegen!«
    »Ich habe es gewonnen«, sagte Zero kühl.
    »Dick, was soll der Quatsch?« rief einer aus der Runde. »Kannst du nicht verlieren? Es war ein fairer, völlig korrekter Kampf.«
    »Ich sage, es ging dabei nicht mit rechten Dingen zu!« schrie Morris zornig. »Der Bastard hat mich ausgetrickst!«
    »Wie denn?«
    »Er… er muß mich hypnotisiert haben!«
    »Ach, mach dich doch nicht lächerlich.«
    Morris starrte Zero haßerfüllt an. »Du läßt mein Geld liegen, sonst schlage ich dir die Zähne ein!«
    »Es ist nicht mehr dein Geld«, sagte der Magier-Dämon gleichgültig. »Du hast es verloren.«
    »Laß das bleiben, Dick«, wurde Morris geraten. »Mach keinen Ärger. Irgendwann mußte ja mal einer kommen, der besser ist als du. Damit mußtest du rechnen.«
    »Ich verlange Revanche!« rief Morris. »Jetzt gleich!«
    Zero grinste eisig. »Du hast kein Geld mehr zu verlieren.«
    »Ich verliere kein zweitesmal.«
    »Ich würde dich immer wieder besiegen«, behauptete Zero.
    »Nimmst du einen Schuldschein?«
    »Nein«, antwortete Zero knapp.
    »Wer leiht mir was?« fragte Morris die Trucker.
    »Hast du noch nicht genug verloren?«
    »Das ist doch wohl meine Sache!« brauste Morris auf, doch es fand sich keiner, der ihm mit ein paar Scheinen aushalf.
    Zero stopfte die gewonnenen Banknoten in seine Taschen und erhob sich. Man machte ihm, dem neuen Champion, Platz.
    Sie schlugen dem Neuen freundschaftlich auf die Schulter, wollten wissen, für welches Transportunternehmen er fuhr - sie fragten ihn eine ganze Menge, doch sie bekamen keine Antwort von ihm.
    »Hoffentlich sieht man dich von nun an öfter hier!« sagte einer der Trucker. »Der neue Champion muß schließlich seinen Titel verteidigen.«
    Zero ging grußlos.
    Draußen verharrte er einen Augenblick. Als er sich dann in Bewegung setzte, knurrte jemand hinter ihm: »Einen Moment, du Hundesohn! Ich bin mit dir noch nicht fertig!«
    Es war Dick Morris, und er ließ ein Messer in seiner Hand aufschnappen!
    ***
    Wir stiegen die Aluminiumtreppe hinunter, und ich öffnete das Tor. Nun konnten die Kühlhausarbeiter gefahrlos ihren toten Kollegen herausholen, und ich griff mir meinen Revolver.
    Mit finsteren, traurigen Mienen trugen sie Robert Winden aus dem Lagerraum. Man entfernte Laytons Kleidungsstücke, und ich bat Herbert James, wieder Kälte in die Kammer zu schicken.
    Aus James’ Büro meldete ich mich wenig später bei Tucker Peckinpah, Der Industrielle freute sich über die Erfolgsnachricht. Ich wollte wissen, ob ihm Mr. Silver eine ähnlich erfreuliche Mitteilung gemacht habe, doch mein Partner verneinte.
    »Bei Barbara Benedict muß irgend etwas schiefgelaufen sein, Tony«, sagte der Industrielle. »Mr. Silver hätte sich schon längst melden müssen. Irgend etwas stimmt da nicht. Wenn Sie Zeit haben, sollten Sie mal nach dem Rechten sehen.«
    »Selbstverständlich habe ich Zeit«, sagte ich und drückte den Hörer auf die Gabel. Peckinpah hatte es nicht extra gesagt, aber ich konnte mich darauf verlassen, daß er veranlassen würde, daß man Robert Winden abholte.
    Ich dankte dem Direktor der ›Ice Company‹ dafür, daß er so kooperativ gewesen war, und verließ sein Büro, Wenig später war ich zu Barbara Benedicts Wohnung unterwegs.
    In der Gosse lag ein Kleid, und ich entdeckte einige nasse Flecken. Ich konnte mir ungefähr vorstellen, was hier geschehen war.
    Auch das Mädchen war von Zeros magischem Spruch in ein Eismonster verwandelt worden, und Mr, Silver hatte das gefährliche Ungeheuer allem Anschein nach zur Strecke gebracht.
    Warum aber hatte er sich

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