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1366 - Das neue Atlantis

1366 - Das neue Atlantis

Titel: 1366 - Das neue Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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klatschten auf den Rücken, und glitten von dort ab. Doch der Treffer hatte auch so ausgreicht.
    Drei, vier Meter kam die Bestie noch hoch, dann wirkte die Kraft der Peitsche.
    Plötzlich fing sein Rücken an zu qualmen. So etwas wie dichte Nebelschwaden lösten sich, aber Suko konnte auch zuschauen, wie die Haut aufplatzte.
    Das war für das Wesen der Anfang vom Ende. Es riss seinen langen Hals hoch, und aus dem Schnabel löste sich so etwas wie ein Todesschrei.
    Die Flügelschläge waren nicht mehr koordiniert, und so war es ihm unmöglich, sich noch in der Luft zu halten. Diesmal stürzte die Bestie wie ein Stein zu Boden, wo sich ihr Körper auflöste und im wahrsten Sinne wie Schuppen von ihr abfiel.
    Suko drehte sich.
    Er sah den Eisernen Engel in der Luft. Aber es gab nur noch einen Gegner. Einer lag bereits am Boden. Allerdings zweigeteilt, doch der letzte wollte es wissen.
    Er flog kopfhoch über den Erdboden hinweg. Der lange Schnabel zielte auf das Gesicht der mächtigen Gestalt, die sich blitzschnell fallen ließ, ihr Schwert in die Höhe riss und einen gezielten Schlag von links nach rechts vollführte.
    Weg war der Kopf!
    Um den Körper kümmerte sich der Eiserne nicht, denn er landete dicht vor Suko.
    »Steig wieder auf!«
    Nichts, was Suko lieber getan hätte.
    Es war der einzige Weg zur Hütte zu gelangen.
    Inzwischen hatte der Inspektor schon Routine. Er hielt sich fest und hatte den Griff der Peitsche zwischen seine Zähne geklemmt.
    Einen Moment später befanden sie sich wieder in der Luft…
    ***
    Was ich innerlich erlebte, war kaum zu beschreiben. Die Hölle, den Himmel, die Hölle, den Himmel.
    Niederlage und Sieg lagen so dicht beisammen, aber es wurde letztendlich ein Sieg, weil der Eiserne Engel im letzten Augenblick zugegriffen und Suko vor dem tödlichen Aufprall bewahrt hatte.
    Wahrscheinlich hatten mich diese langen Sekunden mehr fertig gemacht, als die Beteiligten selbst. Sie waren bestimmt nicht zum Nachdenken gekommen, ich schon.
    Ich hatte gelitten. Ich hatte um sie gebangt, und ich hatte erlebt, dass sie es letztendlich doch schafften.
    Das genau gab auch mir meine normale Verfassung wieder zurück. Aber ich wusste auch, dass die Dinge noch nicht gelaufen waren, denn der wirklich gefährliche Gegner lauerte noch.
    Er stand nicht am Boden, sondern hatte sich seinen Logenplatz am Himmel ausgesucht. Dort stand er wie ein mörderisches Gespenst, das darauf wartete eingreifen zu können.
    Im Moment war der Schwarze Tod einfach nicht wichtig für mich.
    Ich hoffte, dass Suko und der Eiserne Engel mich sahen, und winkte ihnen mit beiden Armen zu.
    Ja, sie kamen. Der Eiserne verlor erst gar keine Zeit. Er jagte nicht so hoch in die Luft. In etwas mehr als der Kopfhöhe eines normalen Menschen huschte er über den Boden hinweg, und aus der Ferne war ein röhrender Schrei zu hören.
    Der Schwarze Tod merkte wohl, dass er sich zu weit zurückgezogen hatte. Jetzt kam er an.
    Das monströse Skelett jagte wie ein Sturmwind über den grauen Himmel hinweg. Dass dieses mörderische Gebilde überhaupt fliegen konnte, war für mich ein Rätsel. In den vorgestreckten Armen die Sense haltend, kam er näher und näher.
    Aber auch der Eiserne Engel mit Suko auf dem Rücken. Ich wurde Zeuge eines mörderischen Wettrennens und konnte nicht sagen, wer der Gewinner sein würde. Vielleicht gab es ein Unentschieden und anschließend würde es zu einem Kampf kommen, aber ich wollte mich von den Gedanken nicht ablenken lassen.
    Und trotzdem wurde ich abgelenkt. Nicht von Suko oder dem Eisernen, sondern von einer Frauenstimme, die ich in meinem Rücken hörte.
    »Öffne die Tür so weit wie möglich, John!«
    Ich drehte mich herum – und schaute auf die von einem rötlichen Licht eingehüllte Gestalt einer schwarzhaarigen Frau, die den Griff eines Schwerts mit goldener Klinge umklammert hielt. Kara, die Schöne aus dem Totenreich, war gekommen!
    ***
    In den folgenden Sekunden lief alles blitzschnell ab.
    Ich riss die Tür so weit wie möglich auf, um den Flüchtenden Platz zu schaffen, in die Hütte zu gelangen.
    Aber nicht nur sie wollten den Platz haben, sondern auch Kara. Sie löste sich von ihrem Fleck und schwebte fast wie ein Geist an mir vorbei auf die Tür zu.
    Ich drückte mich nach außen weg und drehte meinen Kopf nach links, weil ich meine Freunde sehen wollte.
    Sie huschten heran.
    Wie auch der Schwarze Tod!
    Aber da gab es den Joker, mit dem der gewaltige Dämon nicht gerechnet hatte.
    Kara war wie

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