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1371 - Projekt Septembermorgen

Titel: 1371 - Projekt Septembermorgen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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erkannte, daß Atlan und die zwölf Schiffe bereits in Richtung Hangay aufgebrochen waren. Es war der 30. September 447, und die beiden Schiffe würden den Anschluß nicht mehr schaffen.
    Nachdem der Mausbiber seinen Bericht beendet hatte, machte sich das Einsatzkommando daran, sich von dem anstrengenden Einsatz zu erholen. Der Vario-500 wurde von Gucky in sein Schiff zurückgebracht, und danach legte sich der Mausbiber erst einmal aufs Ohr, um seinen Zorn auszuschlafen. Er erwachte erst, als jemand sanft hineinpustete. Er schrak empor und sah die schmächtige Gestalt Mermators mit dem Kugelbauch vor sich. Der Terraner richtete sich auf und sagte: „Wenn es dich nicht stört, werde ich mich ein wenig in der SORONG umsehen. Sie ist ein sehr interessantes Schiff. Sie hat viele Dinge zu bieten, die es auf der REDHORSE nicht gibt."
    „Stimmt!" bestätigte Gucky. „Egal ob SORONG oder WAIGEO. Die Nachtschwärmer haben allemal eine Überraschung bereit. Doch was sagt Anson dazu? Hat er nicht eine Idee, wie wir diesen tristen Flug angenehmer gestalten könnten?"
    „Wer kann das schon sagen? Ich habe eine!"
    Gucky schwebte empor zur Decke und blickte auf den Mann hinab. „Laß hören!"
    „Eine Mausbiberjagd zum Beispiel!"
    Der Ilt teleportierte vor Empörung in eine andere Kabine. War es Zufall, daß er gerade auf dem Schoß von Nikki Frickel landete? „Weißt du", beschwerte er sich, „du solltest in der Wahl deiner Gäste etwas umsichtiger sein!"
    „Stimmt. Daran habe ich gerade auch gedacht!"
    Die Stimmung bei dem anschließenden Festmahl konnte besser nicht sein. Nur Gucky machte eine süßsaure Miene. Nach der dritten Vorspeise konnte er sich nicht mehr zurückhalten. „Alle arkonidischen Volksleiden sollen ihn heimsuchen, den zähen Alten", zürnte er. „Dabei hat er genau gewußt, daß ich ihn nach Tarkan begleiten wollte. Ich werde es ihm nie verzeihen, daß er ohne mich abgeflogen ist."
    „Du darfst eines nicht vergessen, Kleiner!" Anson Argyris klopfte dem Ilt freundschaftlich auf die Schultern, und Gucky machte sich noch kleiner. „Was bitte?"
    „In Atlans Flotte gibt es keine Mohrrüben, und von denen, die in Tarkan wachsen, bekommt man Strangeness-Krämpfe."
    Der Mausbiber machte ein so qualvolles Gesicht, daß der Kaiser von Olymp, Nikki Frickel und die Besatzungen der SORONG und der REDHORSE in donnerndes Gelächter ausbrachen. „Wir möchten dich deshalb ein wenig entschädigen", rief Rumus Sharman laut. „Ich weiß, es ist nur wenig für die entgangenen Abenteuer in Tarkan, aber der Koch der REDHORSE ist einverstanden. Sergio Sturm hat angedeutet, daß er echte terranische Mohrrüben in seiner privaten Kühlbox hat!"
    Er hätte es besser nicht gesagt. Es machte „plop", und der Ilt war verschwunden. Ohne Raumanzug war er zur tausend Kilometer entfernt fliegenden REDHORSE teleportiert.
    Alles wegen seiner Mohrrüben.
     
    ENDE

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