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1379 - Attacke der Vogelmonster

1379 - Attacke der Vogelmonster

Titel: 1379 - Attacke der Vogelmonster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hinwegkrochen, und so kam mir der Gedanke, dass wir nicht weit von der Zivilisation entfernt waren.
    Karina gab uns eine Erklärung. »Das musste Danko tun!«, rief sie gegen den Lärm der Motoren an. »Sollten wir einen Angriff erleben, ist es besser, recht tief zu sein.«
    »Du meinst wegen der Notlandung?«
    »Zum Beispiel.«
    Ich hoffte nicht, dass es so weit kommen würde. Rechnen mussten wir aber mit allem. Zum ersten Mal stellte ich mir die Frage, ob es in diesem Ding wohl Fallschirme gab. Gesehen hatte ich keine, aber…
    Plötzlich war der Schatten da!
    Es ging alles so schnell, dass keiner von uns reagieren konnte. Der Schatten raste auf das Flugzeug zu, sodass keiner reagieren konnte.
    Auch der Pilot nicht. Er sah sich plötzlich mit einem Wesen konfrontiert, das direkt auf seine Kanzel zuflog, es sich dann anders überlegte und vor dem Zusammenprall wieder an Höhe gewann.
    Wenn man so wollte, kamen wir mit dem Schrecken davon. Aber wir wussten auch, dass der wahre Schrecken erst begonnen hatte…
    ***
    Sekunden vergingen, und Danko hatte die Nerven behalten. Er hatte seine Maschine nicht in die Höhe gerissen, er hatte sie auch nicht zu einer Seite gelenkt und war einfach weitergeflogen.
    Der Mann besaß wirklich gute Nerven. Er sprach jetzt auf Karina ein, die zuhörte und nickte, bevor sie sich wieder umdrehte, weil sie mit uns Kontakt aufnehmen wollte.
    »Wir werden nicht immer so ein Glück haben, deshalb hat Danko vorgeschlagen, dass wir landen.«
    »Wie sieht der Grund aus?«
    »Er meint, dass er es schafft. Habt ihr die Straße gesehen? Da werden wir es versuchen.«
    »Ist in Ordnung«, sagte ich.
    Karina war noch nicht fertig. »Hast du das Monster sehen können?«
    »Nein, nicht genau, denn es ging alles zu schnell. Auf einen Vogel würde ich nicht tippen.«
    »Ich auch nicht. Das war eine Flugechse. Du hast ja die Fotos gesehen. Sie haben nicht gelogen, und sie scheinen wohl zu wissen, dass wir gekommen sind, um sie zu vernichten. Bisher nämlich habe sie noch kein Flugzeug angegriffen.«
    »Dann hoffe ich nur, dass es bei diesem einen Versuch bleibt.«
    Karina musste lachen. »Optimist. Nein, nein, wir werden noch einigen Stress erleben.«
    Der erreichte uns bereits kurz nach ihrer Antwort. Diesmal erwischte uns der Angriff nicht von vorn. Ich sah die Gestalt anfliegen, weil ich an Suko vorbei durch eines der runden Fenster schaute. Die Zeit ging wahnsinnig schnell vorbei, aber sie war lang genug, um mich den schuppigen Körper, den kurzen Hals und das breite Maul erkennen zu lassen. Die Flügel waren nicht besonders groß, aber trotzdem war die Bestie verflucht schnell.
    Der Körper prallte gegen die Außenhaut des Flugzeugs. Die Maschine wurde durchgeschüttelt, ich sah, dass der Angreifer wegkatapultiert wurde.
    »Wir müssen runter!«, schrie Karina und riss ihre Arme vors Gesicht, denn der nächste Angriff wurde frontal auf unsere Maschine gestartet.
    Ein dunkler Klumpen prallte plötzlich gegen eine Tragfläche und auch in den Wirbel des Propellers hinein.
    Ob der Angreifer zerfetzte wurde, als er zu Boden sank, bekamen wir nicht mit. Jedenfalls hatte es geschafft, einen Propeller außer Gefecht zu setzen.
    Der rechte war ausgefallen. Der linke arbeitete noch normal. Ab jetzt kam es auf die Klasse des Piloten an. Es gab keine andere Möglichkeit mehr, als das Flugzeug notzulanden.
    »Wir gehen unter!«, schrie Karina.
    Suko und ich nickten nur.
    Jeder von uns rechnete mit einem weiteren Angriff, doch da hatten wir zunächst Glück. Auch war es Danko gelungen, das Flugzeug einigermaßen in der Waagerechten zu halten. Zwar bewegte es sich schwankend, doch nicht so stark, als dass wir mit einem Absturz hätten rechnen müssen.
    »Ich sehe schon die Straße!«, rief Karina.
    »Und was ist mit den Monstern?«
    »Nicht in Sicht.«
    »Gut.«
    »Achtung, wir gehen runter!«
    Es war eine Ausnahmesituation. Es würde keine normale und auch keine ruhige Landung geben. Wir flogen, verloren an Höhe, auch an Geschwindigkeit und sackten mehrmals durch, sodass sich mein Magen in Richtung Kehle schob.
    Ich hatte die Arme unter meinen Körper gelegt und mich nach vorn übergebeugt. In wenigen Sekunden würde die Landung erfolgen, und ich betete, dass das Fahrwerk nicht brach.
    Dann war der Erdboden da.
    Hart setzten wir auf. Wie breit die Straße war, wusste ich nicht.
    Ich rechnete damit, dass wir von ihr wegrutschen würden, um irgendwo im Gelände zur Ruhe zu kommen. Hoffentlich normal und nicht

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