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1380 - Die Helden von Zapurush Ill

Titel: 1380 - Die Helden von Zapurush Ill Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wo sich die ROARKA befindet und was außerhalb von ihr ist. Danach entscheide ich, ob wir uns mit einem Gewaltstart davonstehlen."
    „Durch die geschlossene Hangardecke?" erkundigte sich Traumtänzer. „Natürlich nicht", gab Giffi zurück. „Du wirst in den bewußten fünf Minuten auch den Öffnungskode für das Hangarschott herausbekommen und es öffnen, wenn ich den Startbefehl gebe!"
    „Ja, Sir!" erwiderte der Bordsyntron.
    Giffi Marauder wollte sich erst gegen die komische Anrede „Sir" verwahren, dann fiel ihm ein, daß sie in früheren Zeiten eine besonders achtungsvolle Anrede für hochgestellte Persönlichkeiten gewesen war - und er ließ dem Syntron seinen Spaß.
    Nach knapp fünf Minuten wurden die Bildschirme der Außenbeobachtung hell. Sie zeigten allerdings nicht die unmittelbare Umgebung der HAWKING, sondern die von den Hypertastern ermittelten Umweltbilder des Raumtenders, die vom Syntron in für organische Intelligenzen verständliche optische Darstellungen umgewandelt worden waren.
    Giffi sah, daß die ROARKA auf einem Raumhafen stand. An Backbord ragten unterschiedlich geformte Bauten von einer mit Spritzplastik befestigten Fläche empor. Auf den ersten Blick hätte es eine friedliche Ansiedlung von Kolonisten sein können; auf den zweiten Blick verrieten die zwischen ihnen stehenden Geschützkuppeln und die zahlreichen Uniformierten zwischen den Bauten, daß es sich um einen militärischen Stützpunkt handelte.
    An Steuerbord dehnte sich eine beinahe brettflache Sand- und Geröllwüste, und durch einen staubverschleierten rötlichgelben Himmel schien eine tiefrote Sonne.
    Dem Astralfischer entgingen allerdings auch nicht die acht dreigegliederten Raumschiffe, die den Stützpunkt in weitem Kreis umstanden. „Das erschwert die Sache", meinte er. „Aber es macht sie nicht unmöglich. Traumtänzer, hast du den Öffnungskode?"
    „Es handelt sich unreinen einfachen Impids", antwortete der Bordsyntron. „Kein Problem."
    „Dann starte in einer Minute!" befahl Giffi. „Bleibe anfangs dicht über dem Boden, und fliege nahe an einem der haurischen Schiffe vorbei. Das wird die Hauri auf den anderen Schiffen und in den Geschützkuppeln zögern lassen. Beschleunige mit Höchstwerten - und sobald wir die entgegengesetzte Seite dieses Planeten erreicht haben, startest du steil in den Raum!"
    „Ja, Sir", gab Traumtänzer zurück. „Übrigens steigen die energetischen Emissionen in den fremden Schiffen an. Es könnte sein, daß man dort meine Hypertastimpulse empfangen und Verdacht geschöpft hat."
    „Dann starte sofort - und feuere aus allen Rohren auf die haurischen Schiffe, sobald du aus dem Hangar bist!"
    „Ein Impulsgeschütz und eine Transformkanone sind alle >Rohre<, die unser Schiff besitzt", gab Traumtänzer zurück. „Du wirst doch mit zwei Waffen acht Schiffe ausschalten können!" rügte Giffi Marauder. „Und nun los!"
    Er schnallte sich hastig an, als ein Beben durch die HAWKING lief. Im nächsten Moment öffnete sich das Außenschott des Schleusenhangars, dann zog sich die Space-Jet an ihrem weit draußen projizierten künstlichen Schwerkraft-Zentrum hinaus und begann aus ihren drehbaren Geschützkuppeln zu feuern.
    Drei Glutbälle wölbten sich rasend schnell dort auf, wo drei feindliche Raumschiffe gestanden hatten und drei kleine Transformbomben explodiert waren.
    Das Impulsgeschütz war weniger erfolgreich. Seine Energiepulse wurden von den blitzschnell aufgebauten Schutzschirmen der Hauri-Schiffe abgewehrt.
    Sekunden später jagte die HAWKING knapp hundert Meter an einem Hauri-Schiff vorbei, dessen Schutzschirm unter Impulsbeschuß loderte, dann gewann sie freies Gelände und verschwand bald darauf hinter dem Sichthorizont.
    Vorher aber wurde sie von einer Rakete mit Nukleon-Sprengkopf eingeholt. Der Sprengkopf detonierte unmittelbar am heckwärtigen Teil des Ringwulsts mit den dichtgepackten Aggregaten. Ihr Paratronschirm bewahrte sie vor der Vernichtung, aber es schien, als hätte die HAWKING von einem imaginären Riesen einen gewaltigen Tritt bekommen.
    Sie schoß schneller vorwärts.
    Doch dann begann sie zu schlingern, während die Alarmsirenen in ihr wimmerten - und Giffi Marauder begriff, daß der freie Raum unerreichbar geworden war und er von Glück sagen konnte, wenn Traumtänzer eine Notlandung hinbekam, die das Schiff in einem Stück ließ.
     
    5.
     
    Tissom ar Veen wartete im hintersten Winkel des Containers, bis die Arbeitsroboter, die die Verschlüsse geöffnet

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