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1382 - Das Siegeszeugnis

Titel: 1382 - Das Siegeszeugnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gesäubert hat. Sagt dir das etwas?"
    „Viel! Ich habe zwei Roboter außer Gefecht gesetzt. Sie müssen ebenfalls sehr alt sein. Ihre Systeme sind ein Sammelsurium von verschiedenartigen Schaltungen. Sie sind titronisch."
    Für Katschenkos Verhältnisse war es eine lange Rede gewesen. Silverman dachte über den Begriff nach. „Titronisch, hm! Wir sollten anfangen. Die HAUREX wird in einer halben Stunde wieder über uns erscheinen."
    „Moment! ich habe auch noch Neuigkeiten", meldete sich Ali Ben Mahur. „Verzeihung", bat der Jäger. Ali musterte ihn argwöhnisch und griff sich an die verstümmelten Nackenhaare. „Ich habe den Halbkreis der Robotstationen umflogen. Meine Syntronik will südlich der Stützpunkte eine sehr schwache, aber noch meßbare Hyperstrahlung festgestellt haben. Es sieht ferner so aus, als ..."
    Er unterbrach sich und schaute sich verunsichert um.
    Katschenko runzelte die Stirn. Es war wie eine Aufforderung. „Nun ja, ganz sicher bin ich nicht", fuhr der Terraner fort. „Der Alarmruf kam dazwischen. Die Landschaft nahe dem Pol gleicht, aus geringerer Höhe betrachtet, einem sehr großen, aber flachen Krater, der nach einer Explosion mit Schmelzwasser vollgelaufen ist. Jetzt ist nur noch eine mächtige Eisschicht vorhanden. Von dort kommt die Strahlung."
    Er war sichtlich erleichtert, die Meldung losgeworden zu sein.
    Juri Katschenko schwieg. Silverman begann mit der Programmierung der großen Bordsyntronik. „Hier war früher mehr los, als wir glaubten", behauptete er. „Geben wir die Daten ein. Der große Rechner auf der HAUREX wird sich damit beschäftigen."
    „Der Skipper", korrigierte Katschenko. „Es paßt alles zusammen."
    Er erklärte nicht näher, was, seiner Meinung nach, alles zusammenpaßte. Aaron Silverman faßte seine eigene Mutmaßung in Worte. Ben Mahur hörte aufmerksam zu. „Ein alter, verwahrloster Raumhafen, titronische Roboter, die wegen Materialermüdung kaum noch ihre ursprüngliche Aufgabe erfüllen können und letzen Endes ein Krater mit Restimpulsen einer fünfdimensional orientierten Strahlung. Hier dürften beachtliche Zeiträume im Spiel sein."
    „Immer langsam", warnte Ali. „Ich habe viele Roboter gesehen, die mit Sicherheit voll aktiv waren. Keine Spur von Materialermüdung."
    „Eine Frage der Wartung", vermu tet Katschenko. „Welche Typenreihen erhalten eine und welche nicht?
     
    5.
     
    Der 18. November 447 NGZ war angebrochen. Es war 3:09 Uhr Standardzeit.
    Vor einer Stunde war der Rafferfunkspruch der Brückenkopf-Besatzung eingegangen. Maynti Herkrol hatte den Kurzimpuls sofort an Julian Tifflor weitergegeben mit der Absicht, eine zweifache Auswertung der Gegebenheiten zu erreichen.
    Wenig später war der Klartext ermittelt worden.
    Die Meßergebnisse des syntronischen FP-Adapters, gewonnen im Verlauf zahlreicher Planetenumkreisungen, standen ebenfalls zur Verfügung. Tostan hatte die Geräte auf die südpolare Region ausgerichtet. Die gezielt angesetzte Ortung hatte das Vorhandensein einer sehr schwachen, hyperorientierten Reststrahlung bestätigt.
    Julian Tifflor und die Wissenschaftler des Galaktischen Expeditionskorps hatten nichts von sich hören lassen. Es erschien immer noch riskant, die nahe über Zerenghaa stehende HAUREX anzurufen. Die Gefahr einer Ortung hatte sich durch die Ereignisse von selbst erledigt, aber Nachrichten, die nicht in Hauri oder Hangoll gesendet wurden, stufte Tifflor als verräterisch ein.
    Ratber Tostan stand vor dem Rechenzentrum des syntronischen Adapters. Posy Poos, Maynti und die anderen Besatzungsmitglieder waren fast einhellig zu der Auffassung gelangt, die auf Zerenghaa vermutete Gefahr könne nicht so schwerwiegend sein wie ursprünglich angenommen.
    Adam Pittenburg war anderer Auffassung. Er beurteilte die vorliegenden Ergebnisse in der Denkweise eines Hyperphysikers.
    Er hatte seinen Platz verlassen und stand vor den großen Bugbildschirmen des Beuteschiffs. Die Orbitbahn der HAUREX führte von Pol zu Pol. In wenigen Minuten mußten wieder die südlichen Regionen auftauchen.
    Posy flog zu seinem großen Freund hinüber und ließ sich in dessen Armbeuge nieder. „Ich bin sehr und ganz und gar verunsichert", zwitscherte der Swoon und schaute zu Tostan auf. „Du aber bist unglücklich. Ich fühle es."
    Der Spieler bettete den Kleinen bequemer und tippte ihm mit dem Zeigefinger auf die winzige Nase. „Wie du mich wieder durchschaust, Gürkchen! Wieso soll ich unglücklich sein? Ich denke lediglich

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