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1388 - Die fliegenden Teufel

1388 - Die fliegenden Teufel

Titel: 1388 - Die fliegenden Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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unwahrscheinlich anhörten.
    »Letztendlich haben wir es geschafft«, beendete ich meinen Bericht. »Der Schwarze Tod existiert nicht mehr.«
    »Du hast es geschafft, John!« Ich trank meine Tasse leer. »Nein, Jane. Ich habe zwar letztendlich geschossen, aber ohne Bill Conolly wären wir jetzt alle tot. Er hat die Goldene Pistole mitgebracht. Sie war die einzige Waffe, die es schaffen konnte.«
    »Und eine Rückkehr ist unmöglich?« Ich nickte Jane zu. »Nach menschlichem Ermessen ja.«
    »Und nach schwarzmagischem?«
    »Noch einmal wird sich nicht die gleiche Konstellation ergeben. Jedenfalls kann man das nur hoffen.«
    Ich hatte Durst bekommen, schenkte mir ein Glas mit Wasser voll und schaute Jane Collins zu, die sich wieder ein Stück Pizza genommen hatte und es langsam aß. Sie machte dabei einen nachdenklichen Eindruck. Wie jemand, der sich noch mal alles durch den Kopf gehen ließ.
    »Probleme?«, fragte ich, als ich ihr nachdenkliches Gesicht sah.
    »Nein, nein, John. Ich frage mich nur, wie es nun weitergehen wird. Den Schwarzen Tod gibt es nicht mehr, das steht fest. Doch ich glaube nicht, dass wir damit alle Probleme gelöst haben. Oder wie siehst du die Dinge?«
    »Nein, die Probleme bleiben. Mit der Vernichtung des Schwarzen Tods ist nicht die gesamte dämonische Welt zerstört. Andere existieren noch. Es ist nur nicht mehr diese wahnsinnige Bedrohung im Hintergrund vorhanden.«
    »Ja, schon. Aber es gibt diese Welt noch, die er zu einem neuen Atlantis hat machen wollen.«
    »Das ist in der Tat so.«
    »Und was denkst du? Wird sich jemand um diese Welt kümmern?« Jane schaute mich gespannt an. Ich ging davon aus, dass sie bereits eine Antwort parat hatte, doch sie schwieg und wartete zunächst mal auf meine Reaktion.
    »Du weißt es doch, Jane.«
    »Richtig, ich gehe davon aus, dass sich Will Mallmann seine Welt zurückholt. Kein neues Atlantis mehr, dafür eine neue Vampirwelt. Wir stehen sozusagen wieder am Anfang, John.«
    »Falls Assunga nichts dagegen hat«, schränkte ich ein.
    Jane Collins winkte ab. »Ach, was sollte sie denn dagegen haben? Nein, daran glaube ich nicht. Assunga kann froh sein, dass sie einen Quertreiber wie Mallmann loswird, der sich bei ihr eingenistet hat. Glaub mir, ich muss es schließlich wissen.«
    »Du spielst auf Justine Cavallo an, richtig? Wo steckt sie überhaupt?«
    Jane verzog die Lippen zu einem säuerlichen Lächeln. »Sie ist mal wieder verschwunden. Du weißt ja, dass sie mir nie sagt, wohin sie geht. Ist auch besser so, denke ich.«
    »Und wie hat sie reagiert, als sie von der Vernichtung des Schwarzen Tods hörte?«
    Jane grinste mich schief an. »Sie konnte es sich nicht vorstellen, John. Sie war völlig von der Rolle. Da hatte ich den Eindruck, einen Menschen vor mir zu haben und keine Blutsaugerin. Sie hat gejubelt. Sie ist… mein Gott, sie hat sich kaum halten können.«
    »Kann ich mir sogar lebhaft vorstellen.«
    »Was willst du jetzt unternehmen, John? Wie sehen deine Pläne für die nahe Zukunft aus?«
    Während ich trank, schaute ich Jane über den Rand des Glases an.
    »Sorry, aber die habe ich nicht.«
    »Bitte?«
    Ich setzte das Glas ab und nickte.
    Die Detektivin wusste ihm ersten Moment nicht, was sie sagen sollte, dann flüsterte sie: »Also wirklich, das begreife ich nicht. Das hört sich an, als hättest du in deinem Leben einen Schnitt gemacht.«
    »Das nicht, Jane. Aber was soll ich denn tun? Im Moment herrscht Sendepause. Die Dinge haben sich radikal verändert. Ich muss abwarten, ob bestimmte Bündnisse, die gegen den Schwarzen Tod geschmiedet wurden, halten und was sich daraus ergibt. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass sich die andere Seite melden wird, denn irgendetwas muss einfach passieren.«
    »Stimmt. Ich frage mich nur, von welcher Seite es kommen wird. Mallmann?«
    »Bestimmt, Jane. Und wenn sich Mallmann wieder in große Höhen aufschwingt, dann wird er sich an gewisse Dinge erinnern, und schon sind wir wieder bei Justine Cavallo.«
    Jane nickte. »Dann könnten wir also davon ausgehen, dass sich unser Freund Dracula II melden wird, allerdings wohl eher bei Justine.«
    Ich trank wieder einen Schluck Wasser. »Seit Justine Cavallo bei dir hier lebt, ist sie zwar dieselbe Person geblieben, aber sie ist inzwischen trotzdem eine andere. Ich glaube nicht, dass sie sich noch etwas von Mallmann befehlen lässt. Sie wird ihren eigenen Weg gehen wollen, und das könnte zu Problemen mit Mallmann führen.«
    Jane lachte mich an. »Ist

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