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1388 - Die fliegenden Teufel

1388 - Die fliegenden Teufel

Titel: 1388 - Die fliegenden Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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schon mal Urlaub nehmen.«
    »Ich werde daran denken.«
    Nach dieser Antwort verließ ich das Haus, um zu meinem nächsten Ziel zu fahren…
    ***
    Dracula II triumphierte!
    Er würde die Vergangenheit zurückholen, aber diesmal würde er vieles noch besser machen. Dann würde es ihm nicht mehr passieren, dass jemand erschien und ihm sein Reich wegnahm. Er brauchte keine Ratschläge der Schattenhexe, und er würde auch niemand mehr benötigen, der ihm das Leben rettete, denn der Schwarze Tod war vernichtet. Endgültig. Es gab ihn nicht mehr, und Mallmann konnte nicht anders, er musste seinen Triumph einfach hinausschreien.
    Auch das zeigte wieder das menschliche Element in ihm. Die Gefühle von Glück, Zufriedenheit, aber auch das Gegenteil von dem wie Hass und Vernichtungswille waren in ihm noch nicht völlig verschwunden. Es kam in seinem Innern einiges zusammen, und bei Gelegenheit wie diesen, da lodert es auf wie eine Flut.
    Dracula II stand noch immer vor der Hütte. Der Schrei des Triumphs ebbte allmählich ab. Auch die Hände, die er geballt hatte, öffnete er wieder. Einige Male streckten sie sich, und dann ebbte auch der große Triumph allmählich ab, und so kümmerte Mallmann sich wieder nur um das, was er auch sah.
    Ja, es war seine Welt. Und er erinnerte sich daran, was er gesehen hatte. Es waren die Bilder gewesen, die ihm seine Fledermäuse übermittelt hatten. Durch sie war er stets darüber informiert gewesen, was in seiner ehemaligen Welt passierte: Man hatte sie nicht entdeckt, denn sie waren zu gut versteckt gewesen.
    Allein stand er vor der Hütte und kramte in der Schublade der Erinnerung. Da gab es etwas, das sehr wichtig für ihn war. Er wusste nur nicht genau, was es gewesen war, doch es hing mit den letzten Erinnerungen zusammen, die ihn überschwemmt hatten.
    Er hatte das Sterben des Schwarzen Tods erlebt. Genau in dieser Welt und auch an einem bestimmten Platz.
    Und das war es, was er brauchte. Der Platz, der Ort. Es war der, an dem er sich fast aufhielt. Zwar war der Hintergrund dunkel gewesen, aber Mallmann erinnerte sich daran, dass er den Umriss der Hütte gesehen hatte.
    Und die Hütte lag in seinem Rücken. Also war der Schwarze Tod nicht weit von hier vernichtet worden.
    Gab es noch Spuren von ihm?
    So wie es ausgesehen hatte, nicht. Doch damit wollte sich Mallmann nicht zufrieden geben. Für ihn war es sogar wichtig, etwas zu finden, um damit einen letzten Beweis zu erhalten.
    Den Ort, wo es passiert war, den brauchte er nicht lange zu suchen. Er stellte sich vor, was ihm seine Helfer übermittelt hatten, und hatte den Gedanken kaum gefasst, als sie plötzlich kamen. Er hörte das schnelle Schwappen ihrer Schwingen. Es war ein Geräusch, das ihn zum Lachen brachte.
    Mallmann schaute in den Himmel, in dem es so gut wie nichts zu sehen gab. Bis auf die zackigen Bewegungen der Tiere, die sich über seinem Kopf zusammengeballt hatten.
    Er hob die Arme und klatschte in die Hände. Es war wieder ein Zeichen der Freude. Seine Helfer zeigten sich ganz offen, denn sie spürten, dass die große Gefahr vorbei war.
    Die Tiere – die meisten so groß wie eine Männerhand – flatterten weiter, aber sie zogen sich nicht zurück, denn sie drängten sich zu einer dunklen Wolke zusammen und blieben an dieser Stelle, als wollten sie ihn auf etwas aufmerksam machen.
    Dracula II brauchte nicht lange nachzudenken. Er wusste auch so Bescheid.
    Seine Helfer wollten ihn zusätzlich darauf aufmerksam machen und ihm zeigen, wo es letztendlich geschehen war.
    Dort, wo er stand!
    Sein Blick senkte sich. Er tastete den rauen Boden ab und forschte nach letzten Hinweisen. Die Dunkelheit störte ihn nicht. Er war mit ihr so vertraut wie ein Mensch mit dem Tageslicht.
    Die Fledermäuse blieben auch weiterhin über ihm. Es musste seiner Meinung nach letzte Spuren geben. Vielleicht einen alten Knochen, der sich nicht ganz aufgelöst hatte. Er wäre ihm schon als schauriges Souvenir willkommen gewesen, aber auch da hatte er Pech. Es gab wirklich nichts für ihn zu sehen.
    Die Masse hatten den Schwarzen Tod völlig aufgelöst, und als Dracula II das erkannte, da erwischte ihn ein neuer Triumphstoß.
    Nur lachte er diesmal nicht. Er ließ seinen Gefühlen anders freien Lauf. Aus seinem Maul drangen die Worte, scharf und flüsternd. Er verfluchte den Schwarzen Tod noch im Nachhinein bis in alle Ewigkeiten. So konnte nur jemand reden, der abgrundtief hasste.
    Er hatte es geschafft!
    Noch einmal hielt er sich das vor Augen

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