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1392 - Treffpunkt Y-Gate

Titel: 1392 - Treffpunkt Y-Gate Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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meine Ausrüstung an Bord?"
    „Wie gewünscht. Es wird Zeit."
    Tostan schaute auf das Kombigerät an seinem linken Handgelenk. Auch er trug bereits seinen TSS. Darf ich mir erlauben, einen schönen guten Morgen zu entbieten?" klang ein zartes Stimmchen auf. Posy fühlte sich vernachlässigt.
    Atlan schaute nach unten. „Oh, ich bitte um Entschuldigung. Guten Morgen!"
    Atlan verschwand schleunigst in der kleinen Bodenschleuse. Khemo-Massai lachte unterdrückt und öffnete die Lifttür. „Ein bißchen eng wie alles im Schiff. Dafür wirst du in der besten Jet sitzen, die jemals gebaut wurde."
    Atlan fuhr nach oben, Tostan verriegelte die Außentür der Bodenschleuse. Ein prüfender Blick galt den Kontrollanzeigen. „Start in fünfzehn Minuten, Massai. Länger sollten wir nicht warten. Sieh zu, daß du Katschenko gut unterbringst. Wir haben mit harten Flugmanövern zu rechnen."
    Das war dem Chef des Space-Jet-Verbandes allerdings auch klar. Man schrieb den 22. Januar 448 NGZ.
    Irgendwann um diese Zeit wurde im Girratu-System jene geheimnisvolle Persönlichkeit erwartet, die man Afu-Metem nannte.
    Atlan war fest entschlossen, sich seinen Gesprächspartner, der ihm und Perry Rhodan die Macht des Hexameron demonstrieren wollte, näher anzusehen.
    Das hatte allerdings am Nachod as Qoor geschehen sollen. Khemo war überzeugt, daß man am falschen Ort danach gesucht hatte.
    Schulterzuckend folgte er dem Skipper nach oben. Es war noch viel zu tun bis zum Start.
     
    6.
     
    Die TS-J 1 war mit dem geringstmöglichen Energieaufwand aus dem Schleusensektor des dritten Kombihangars geschleudert worden.
    Tostan und Khemo-Massai hatten die beiden vorderen, nebeneinander angebrachten Sitze belegt. Atlan saß hinter ihnen. Alle Kontrollen lagen gut in seinem Blickfeld.
    Murak Toblon-Khan meldete sich per Normalkom. Sein breitflächiges Gesicht erschien auf dem Monitor zwischen den beiden vorderen Kontrollpulten. „Hangar dicht, Belüftung abgeschlossen. ATG-Maschinen laufen an. Sind wir von euch auszumachen?"
    Tostans Blick auf den Orterschirm war an sich überflüssig. „In voller Pracht. Wir benutzen deine Emissionen, um unbemerkt Fahrt aufnehmen zu können. Soll man auf Alapa rätseln, was hier vorgegangen ist."
    „Verstanden! Viel Glück. Wir warten auf der vorgegebenen Position. Abhub erfolgt in hundertachtundfünfzig Sekunden. Seht zu, daß ihr bis dahin eure Marschfahrt erreicht habt, oder man ortet euch doch noch vorzeitig."
    Khemo schaltete. Viel hatte er nicht zu tun. Die Beiboote des TSUNAMI-Raumers waren ebenfalls mit dem neuen Logik-Programm-Verbund ausgerüstet worden.
    Das Geräusch des hochfahrenden Andruckabsorbers mischte sich mit dem des Transformationsvorgangs nahe dem Gravitraf-Ausgang. Die von ihm freigegebene Hyperenergie mußte auf den Bedarf des Metagrav-Projektors abgestimmt werden.
    Als der Absorber die Synchronangleichung mit einem Impuls an den Hauptrechner bestätigte, erfolgte unvermittelt der Aufbau des Schwerkraftzentrums in der vorgesehenen Flugrichtung.
    Da es ständig bestrebt war, sich vom Ort seines Entstehens zu entfernen, wurde das Beiboot kontinuierlich beschleunigt.
    Die Space-Jets der neuen TS-Klasse erreichten Maximalbeschleunigungen bis zu 950 Kilometer im Sekundenquadrat.
    Atlan sah die mächtige TS-CORDOBA gleich einer Spukerscheinung von den Bildschirmen der Normalbeobachtung verschwinden.
    Niemand fühlte die ungeheuren Kräfte, die nunmehr freigesetzt wurden. Nur die Ladeanzeige der Digi-Leuchtschranke bewies, daß solche Gewaltmanöver auch an einem vollgefluteten Gravitraf-Speicher nicht spurlos vorübergingen. Der Energieverbrauch war um ein Vielfaches höher als bei gemäßigten Fahrtaufnahmen. „Zeit läuft, wird konstant eingehalten", meldete Aaron Silverman aus dem Hintergrund der kleinen Kuppelzentrale.
    Tostan nickte geistesabwesend. Er wollte versuchen, innerhalb der von Toblon-Khan genannten Spanne die halbe Lichtgeschwindigkeit zu erreichen. Der hohe Energieaufwand war zweitrangig. „Ali, wie intensiv sind die von der CORDOBA erzeugten Hyperschauer?"
    Ben Mahur hatte auf die Frage gewartet. Sie betraf einen lebenswichtigen Faktor. „Sie überlagern unseren Virtuellen-G-Punkt um fünfhundert Prozent. Auf Alapa dürften die Hauri jetzt munter werden. Wenn nicht, kann ich es eigentlich nicht mehr verstehen."
    Atlan überprüfte nochmals die Kontrollanzeigen. Die vom vierten Planeten ausgehenden Emissionen waren außerordentlich stark und vielseitig. „Das könnte

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