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1407 - Der Eremit von Satrang

Titel: 1407 - Der Eremit von Satrang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hatte sich ordnungsgemäß identifiziert. Ebenso die anderen Einheiten der. Tarkan-Flotte. Der Neuankömmling hingegen reagierte auf keinen Anruf; er verringerte die Umlaufgeschwindigkeit und näherte sich somit langsam immer mehr der Oberfläche Satrangs.
    Das Schiff besaß Torpedoform mit unregelmäßigen Aufbauten und aus der Hülle herausragenden Geschützkuppeln.
    Es ignorierte die letzte Aufforderung, sich zu identifizieren.
    Die Steuerzentrale der noch intakten Verteidigungsanlagen wurde durch einen Impulsstoß aktiviert. Sie befand sich einige Kilometer vom eigentlichen Sanatoriumsareal entfernt auf einem Berg, der eine gute Übersicht erlaubte.
    Nicht alle Abwehrforts reagierten auf den Befehlsimpuls. Es hatte bei den „Gesundgeschriebenen" einige Rückfälle gegeben, die jedoch in dem allgemeinen Durcheinander nach dem Überfall der Fremden auf das geheime Quartier des Eremiten noch nicht bemerkt worden waren.
    Drei vollautomatisch arbeitende Forts eröffneten das Feuer auf das zur Landung ansetzende Schiff, wobei es sich allerdings nur um Warnschüsse handelte, die keinen Schaden anrichten sollten. Es konnte sich ja immerhin um Intelligenzen handeln, die dem Ruf des Eremiten folgten und Satrang anflogen.
    Schorsch, nicht mehr weit von den ersten Gebäuden entfernt, änderte seine Richtung.
    Als ernannter Aufseher und auch Pfleger war es seine Pflicht, sich um neu eintreffende Patienten zu kümmern. Er würde Hilfe benötigen, aber die würde wohl ausbleiben.
    Zu seiner Erleichterung sah er jedoch fünf Roboter aus verschiedenen Richtungen herbeischlurfen. Recht aktiv wirkten sie gerade nicht. Aber besser als nichts, dachte Schorsch und verlangsamte sein Tempo.
    Das Schiff landete inzwischen, wenn man den harten Aufschlag auf dem felsigen Gelände als Landung bezeichnen wollte. Es brach dabei fast auseinander.
    Schorsch hatte schon früher ein Schiff der Hauri gesehen, aber das Wrack, dem er sich nun vorsichtig näherte, war nur noch ein halbes Schiff. Die beiden vorderen Teile mußten irgendwie verlorengegangen sein. Ein Wunder, daß es überhaupt noch geflogen war.
    Vier der Roboter gehörten zum Pflegepersonal, der fünfte war eine noch halbwegs intakte Kampfmaschine, die geraden einen Strahler und ein Wirbelmesser ausfuhr. „Laß das!" befahl im Schorsch mit einem drohenden Knurren. „Es handelt sich um eine nicht genehmigte Landung", erwiderte der drei Meter hohe Koloß erstaunlich vernünftig, wobei er allerdings völlig übersah, daß es sich wohl mehr um eine Not- oder Bruchlandung handelte. „Du wartest meine Befehle ab, sonst wirst du verschrottet", drohte Schorsch.
    Der Roboter fuhr seine Waffen hastig wieder ein, blieb aber offensichtlich in Bereitschaft.
    Drüben bei dem Wrack rührte sich etwas. Jemand mußte wohl versuchen, den Ausstieg zu öffnen, aber der schien verklemmt zu sein.
    Der Gurrad wandte sich erneut an den Kampfroboter: „Jetzt hast du Gelegenheit, mal etwas Vernünftiges zu tun. Geh und hilf dem Armen, aus dem Wrack zu kommen. Wenn er Ärger bereitet, benutze den Narkosestrahler. Verstanden?"
    „War deutlich genug", bestätigte die Maschine und marschierte los.
    Die Pflegeroboter, alle ziemlich normal wirkend, blieben bei Schorsch, der sich nicht gerade wohl in seiner Haut fühlte.
    Immerhin handelte er selbständig und ohne Anordnung der Verwaltung. Aber das war in der augenblicklichen Situation wohl auch überflüssig. Er galt schließlich als geheilt.
    Als der Kampfkoloß bei dem einstigen Schiff anlangte, begann er sofort mit der ihm aufgetragenen Arbeit. Er fuhr eine Art Brechstange aus und begann zu werkeln, bis die Luke, nun noch mehr verbogen als zuvor, mit einem dumpfen Knall aufsprang.
    Vorsichtshalber zog er sich dann einige Meter zurück.
    Auf allen vieren kam ein Hauri durch die Öffnung gekrochen und richtete sich zur vollen Größe auf. Er schien nur leicht verletzt zu sein, und er trug, wie Schorsch rasch feststellte, keine Waffe.
    Das veranlaßte den Gurrad, sich auf seine Pflichten zu besinnen. Er gab den Robotpflegern einen Wink, ihn zu begleiten, und ging auf den Hauri zu. „Willkommen auf Satrang!" grüßte er, weil ihm nichts Besseres einfiel. „Ihr werdet hier Heilung und Genesung finden, ganz im Sinne des Eremiten. Mein Name ist Schorsch, und ich kümmere mich um die Kranken."
    „Ich bin Hari del Or, der Kommandant.
    Und Kranke haben wir genug an Bord.
    Auch einige Tote. Der Aufprall war zu heftig, und der Antigrav versagte. Gibt es hier ein

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