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1407 - Der Eremit von Satrang

Titel: 1407 - Der Eremit von Satrang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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entmaterialisierten die vier Personen im Labor.
    Schorsch hatte genau das getan, was Gucky ihm aufgetragen hatte. Der Park, der das Verwaltungsgebäude umgab, war leer. Kein Patient ließ sich blicken, und selbst die Roboter hatten sich unsichtbar gemacht.
    Der Mausbiber überzeugte sich davon, daß Bixby und er vor der zu erwartenden Druckwelle aus südlicher Richtung geschützt waren, und kaum war das geschehen, da mußten sie geblendet die Augen schließen.
    Zwei grelle Blitze zuckten auf und rissen Gebäudeteile und Felsbrocken mit sich in die Höhe. Waringer mußte Antimaterie benutzt haben, um seine letzten Geheimnisse nicht in falsche Hände geraten zu lassen. Hätte er nur einen Tag gewartet...
    Bei mehr als 600 Jahren mühevoller und gefährlicher Vorbereitung hatte ein einziger Tag - oder sogar weniger - über den Erfolg oder den Mißerfolg des geplanten Unternehmens entschieden.
    Und wäre der Funkspruch des Eremiten auch nur eine Woche früher empfangen worden, hätte der mörderische Raub des Zellaktivators - vielleicht - vermieden werden können.
    Als Gucky aus sicherer Deckung heraus etwa neunzig Sekunden nach dem Explosionsblitz die Druckwelle über sich hinwegfegen spürte, entstand tief in seinem Unterbewußtsein ein Gefühl, das ihm bisher so gut wie unbekannt geblieben war.
    Er, der - beinahe - letzte Ilt, von Natur aus gutmütig, optimistisch, humorvoll und stets bereit, einem fairen Gegner zu vergeben, er verspürte auf einmal Haß - unerbittlichen Haß gegen jene Unbekannten, die Waringers Tod verursacht und sein Lebenswerk zerstört hatten. Diesmal, so schwor sich der Kleine, würde er keine Gnade kennen, wenn es darum ging, die neuen Beherrscher der Milchstraße zu stellen.
    Wer immer sie auch waren, sie würden seine Rache zu spüren bekommen. Und nicht nur seine. Er war sicher, daß diesmal auch Perry Rhodan keine Nachsicht üben würde. Er nicht und niemand, der ein Terraner oder ein Freund der Terraner war.
    Langsam richtete Bixby sich aus seiner Deckung auf. Die zweite Druckwelle, die der ersten dreißig Sekunden später folgte, war ebenfalls harmlos über sie hinweggefegt. Die Gebäude hatten einigen Schaden erlitten, aber es schien keine Verletzten gegeben zu haben. „Ist es vorbei?" fragte er. „Ja, es ist vorbei. Ihr könnt nun eure Arbeit fortsetzen, auch ohne den Eremiten.
    Wir werden dafür sorgen, daß keine weiteren Angriffe mehr erfolgen - so gut wir können. Sei versichert, daß wir sehr daran interessiert sind, diese fremden Unbekannten kennenzulernen. Die haben noch eine Rechnung bei uns offen, eine verdammt hohe Rechnung, das darfst du mir glauben."
    Bixby deutete in Richtung der nächsten Gebäude. „Die ersten Pflegeroboter tauchen auf.
    Sie scheinen in Ordnung zu sein. Übrigens befindet sich tief im Fundament des Verwaltungsgebäudes eine weitere Speicheranlage, aber da könnte dir vielleicht dieser Gurrad - Schorsch nannte er sich wohl - weiterhelfen. Der kennt sich da besser aus als ich. Versuchen wir, ihn zu finden."
    „Verhalte dich mal bitte für eine Minute ruhig. Ich muß wissen, wie es oben in den Schiffen aussieht. Schließlich habe ich ja mein Funkgerät. Hätte ich fast vergessen." Er aktivierte das winzige Gerät im breiten Armband. Bull meldete sich sofort. „Gucky, du?" Seine Stimme klang anders als sonst. So als bekäme er keine Luft. Sie war belegt. „Rhodan und Tschubai sind heil zurück. Sie haben die... nun, du weißt schon, was ich meine. Wann kommst du?"
    „Habe ich noch Zeit? Es wäre einiges zu erledigen, damit nicht alles umsonst gewesen ist. Hier muß alles weitergehen wie bisher, auch ohne den ... ohne ..."
    „Ja, natürlich. Bei uns laufen die Vorbereitungen. Bleibe dann auf Empfang, damit ich dich erreichen kann."
    „In ein oder zwei Stunden bin ich bei euch."
    „Geht klar. Bis dann also."
    Der arme Bully, dachte der Ilt, als die Sendung so abrupt abgebrochen wurde. Es ist ganz gut, daß ich hier noch zu tun habe.
    Bis ich an Bord der CIMARRON zurückkehre, wird der erste Schmerz abgeklungen sein. Hoffentlich. „Was hast du vor?" fragte Bixby. „Ich muß Schorsch finden. Wo könnte er sein?"
    „Keine Ahnung. In der Verwaltung, nehme ich an. Darf ich dich begleiten?"
    „Verlieren wir keine Zeit mehr", stimmte Gucky zu.
    Das Pflegepersonal hatte die leichteren Fälle aus den Schlafräumen, in denen sie Schutz gefunden hatten, wieder entlassen.
    Sie ergingen sich im Park wie schon zuvor, als sei weiter nichts geschehen.
    Im

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