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1414 - Der letzte Aufbruch

Titel: 1414 - Der letzte Aufbruch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nun bedeuten?" erkundigte sich Ali Ben Mahur. „Ist das ein Vertrauensbeweis, oder eine Notwendigkeit?"
    Tostan richtete sich hinter der Rampe auf. Die düstere Beleuchtung veränderte sich plötzlich. Es wurde wesentlich heller.
    Da ahnte der Galaktische Spieler, daß die Namensnennung des ehemaligen kartanischen Projektleiters Man-Gro Früchte getragen hatte.
    Sein Pikosyn lieferte eine Logikauswertung. Sie entsprach Tostans Vorstellungen. Er räusperte sich und erklärte: „Sogar eine zwingende Notwendigkeit!
    Man hat nicht mehr genügend Energie.
    Solange der kraftfressende Schirm stand, blieb nicht einmal genug für die Beleuchtung übrig. Erst jetzt, so glaube ich, ist der hiesige Rechner in der Lage, uns ein Transportmittel zu schicken."
    „Wir hören mit, Skipper", dröhnte Tobion-Khans Stimme in den Mikrokoms auf. „Die Funkverbindung steht wieder.
    Unsere Großsyntronik bestätigt die Mutmaßung. Wir messen jetzt normale Emissionen an. Bei euch dort unten läuft ein Kraftwerk."
    „Verstanden! Wir senden ab sofort Dauervideos. Von welcher Art ist das Kraftwerk?"
    „Normalenergetisch. Kein Gravitraffluß, keine Umwandlung hyperenergetischer Speichereinheiten in Arbeitsstrom. Das ist ein Kernkraftwerk auf der alten Schwarzschild-Basis. NU-Gas-Reaktoren, Einspeisung reiner Protonen nach dem gepulsten Verfahren. Der Syntron spricht von einem großen Notaggregat, das aber seine ursprüngliche Kapazität verloren haben muß. Der Abwehrschirm konnte nicht gehalten werden."
    „Demnach ist die Abschaltung nicht auf mein Verlangen nach Transportmitteln zurückzuführen? Kein Entgegenkommen?"
    „Halt, keine voreiligen Schlußfolgerungen", sprach Lombhe Massimo dazwischen. „Es kann für die Positronik auch eine Art von willkommener Erlösung gewesen sein."
    „Erlösung!" murmelte Tostan erbost und schaltete die Verbindung zum Raumschiff ab. „Entlastung wäre besser. Silverman, Ali - ich sehe mir die großen Tore im Hintergrund der Verladehalle an. Ihr, stopp, Posy gibt Zeichen. Wartet noch!"
    Der gelbe Kampfanzug des Swoon hob sich deutlich von den Gerätschaften ab.
    Weiter vorn schwebte der gurkenförmige Körper zu Boden.
    Vor Posys neuem Standort glitten unvermittelt zwei breite Tore auf. Nach der Bewegung zu urteilen, wurden sie ebenfalls von Hilfseinrichtungen bewegt.
    Tostan ging nach vorn. Sein Interkomb-Toser hing locker in der Schulterhalterung des TSS. Auf einen Angriff deutete nichts hin. Die Dinge, die den vergangenen Jahrhunderten getrotzt hatten, schienen kaum noch zur mechanischen Selbsterhaltung fähig zu sein.
    Posys Ruf erreichte Tostan kurz vor den nun offenstehenden Toren. Dahinter wurden zwei aneinandergekuppelte Wagen von flacher Bauweise erkennbar.
    Sie waren lautlos erschienen und hatten angehalten. Eine Automatik versuchte, die langen, hochgewölbten Abdeckhauben aus transparentem Material zu öffnen.
    Beim vorderen Wagen gelang es zur Hälfte, beim zweiten überhaupt nicht.
    Dunkler Qualm stieg aus einer Schaltung auf.
    Tostan rief seine drei draußen wartenden Gefährten an. Sie flogen los und erreichten seinen Standort Augenblicke später.
    Katschenko riß seinen Rak-Toser an die Schulter. Als er Tostans Blickrichtung folgte, sicherte er die Langwaffe und barg sie in seiner Armbeuge.
    Auch Ali senkte seinen Hochenergiestrahler. Fasziniert sah er zu den beiden Wagen hinüber.
    Sie liefen auf zwei altertümlichen Schienen. Ein in der Mitte des Strangs angebrachter Stromleiter verriet, woher die Motoren der Wagen ihren Arbeitsstrom bezogen. Im Zeitalter hochentwickelter Antigravtechniken waren Schienenfahrzeuge dieser Art ein Anachronismus.
    Silverman bückte sich und sah sich die Räder an. Sie waren nicht weniger einfach konstruiert als die gesamte Anlage. „Die Intelligenzen, die vor sechshundertfünfzig Jahren Hera-III ausgebaut haben, waren sehr weitsichtig", meinte Aaron fast bewundernd. „Primitiv, aber dauerhaft. Wenn die Übertechnik längst versagt, funktioniert das hier immer noch."
    Er wollte sich aufrichten. Dabei fiel sein Blick endlich auf das, was Tostan längst entdeckt hatte.
    Erschreckt fuhr er zurück. Sein Ausruf betraf die Einschußspuren in den Wagenflanken. Der Hänger war förmlich durchsiebt worden.
    In ihm waren vier Lebewesen gestorben.
    Sie saßen jetzt noch auf den verkohlten Sitzpolstern.
    Unter den Sichtscheiben der geschlossenen Raumhelme wurden die mumifizierten Gesichter von vier Kartanin erkennbar. Sie mußten überraschend angegriffen worden

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