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1418 - Die Höhle des Giganten

Titel: 1418 - Die Höhle des Giganten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Freund, du wirst uns nicht noch weiter auf die Folter spannen, sondern uns sofort sagen, was du über Ernst Ellert erfahren hast."
    „Dir habe ich noch nie eine Bitte abschlagen können", dröhnte Icho Tolot. „Also will ich euch erzählen, was in Ellerts Nachricht stand. Er kam mit Testare nach Amringhar, noch bevor die große Katastrophe stattfand. Er fand die Zeittafeln unversehrt vor. Ob sie ihm und seinem Begleiter etwas von ihrem Inhalt verraten haben, darüber sagt er nichts. Unmittelbar vor der Katastrophe erschien aus dem Nichts eine junge Frau, ein Mädchen. Sie nannte sich Kytoma und war gekommen, um Testare zu einer wichtigen Mission abzuholen. Auch über die Art der Mission sagte Ellerts Nachricht kein Wort aus. Auf jeden Fall verließ Testare mit dem Mädchen Amringhar. Ellert blieb. Wenige Tage später brach die Katastrophe über die Lokale Gruppe herein. Ellert glaubte, sterben zu müssen. Er war mehrere Tage lang bewußtlos. Als er wieder zu sich kam, lagen die Zeittafeln in Trümmern. Er bejammerte die Vernichtung des unersetzlichen Dokuments und verbrachte noch einige Tage auf Amringhar, um sich zu erholen. Er muß ein leistungsfähiges Raumschiff bei sich gehabt haben. Offenbar machte es ihm keine Mühe, in die Raumzeitblase einzudringen und sich in ihr zurechtzufinden."
    „Kein Hinweis darauf, wie er erfuhr, daß sich die Zeittafeln hier befanden?" fragte Perry Rhodan. „Keiner", antwortete Icho Tolot. „Die letzten Worte seiner Botschaft lauteten: >Ich habe hier nichts mehr verloren. Anderswo gibt es Wichtiges für mich zu tun.
    Ich mache mich auf den Weg. Euch, die ihr diese Nachricht hoffentlich findet, sage ich: Wir sehen uns wieder.<" Tiefes Schweigen herrschte im Kontrollraum der HALUTA. Nach etlichen Minuten war es der Haluter selbst, der wieder zu sprechen begann. „Das ist meine Geschichte", sagte er. „Wenigstens ein Teil davon. Jetzt will ich von euch etwas hören. Woher stammt das Gerücht, daß Perry Rhodan tot ist?"
    „Ich dachte, du könntest mir darüber Auskunft geben", lächelte Rhodan. „Überall, wohin ich komme, werde ich totgesagt: auf Ayshran-Ho, auf der Hundertsonnenwelt, auf Lookout-Station. Freilich muß man bedenken, daß mich seit knapp sie benhundert Jahren niemand mehr zu Gesicht bekommen hat. Da kann es schon geschehen, daß man für tot erklärt wird."
    „Nein, nein", ereiferte sich der Haluter. „Das Gerücht beschreibt die Umstände deines Todes recht genau. Du warst nach der großen Katastrophe in der Milchstraße.
    Vor irgend jemand mußtest du fliehen - oder du hattest es sehr eilig, irgendwohin zu gelangen: In dieser Hinsicht sind sich die verschiedenen Versionen des Gerüchts untereinander nicht einig. Auf jeden Fall flogst du bei deiner überstürzten Abreise geradewegs in ein Black Hole, und das war dein Ende. Perry Rhodan ist in ein Schwarzes Loch gestürzt und umgekommen. Darin stimmen alle Varianten der Legende überein."
    Perry Rhodan lachte. Dann breitete er die Arme zu einer Geste der Ratlosigkeit. „Ich weiß soviel wie du", rief er. „Ich lebe. Ich war nach der Katastrophe nicht in der Milchstraße - konnte es nicht sein, weil ich im Stasis-Feld steckte. Ich bin niemals in ein Schwarzes Loch gestürzt, außer in dieses hier, und diese Fahrt habe ich freiwillig unternommen, mit dem Ewigkeitsschiff, an das die HALUTA angedockt war."
    Icho Tolot war offenbar nicht geneigt, die Sache auf die leichte Schulter zu nehmen. „Dahinter verbirgt sich irgend etwas", orakelte er. „Wir werden herausfinden, was es ist." Er winkte mit einem seiner vier Arme, um zu verstehen zu geben, daß er sich mit diesem Thema vorläufig nicht mehr befassen wolle. „Auf jeden Fall machte ich mich auf die Suche nach dir, mein Kleines. Ich flog Hunderte von Schwarzen Löchern an und versuchte herauszufinden, ob sich unter ihnen etwa dasjenige befände, in das du hineingefallen warst Schließlich hörte ich von den Säulen der Vergangenheit und den Zeittafeln von Amringhar. Ich erfuhr, daß beides - die Säulen ebenso wie die Zeittafeln - unterhalb des Ereignishorizonts eines Black Hole zu finden seien. Da dachte ich mir, daß du womöglich ebenfalls hinter den Säulen und den Tafeln her gewesen sein könntest und daß sich so das Gerücht von deinem Tod erklären ließe. Es fiel mir nicht schwer, mich an Bord des Ewigkeitsschiffs zu schmuggeln. Für den Fall, daß meine Theorie falsch und du doch noch außerhalb des Schwarzen Loches von Paura am Leben sein

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