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1422 - Die Tage der Cantaro

Titel: 1422 - Die Tage der Cantaro Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ende April des Jahres 490 NGZ statt. Und zwar auf einer der unzähligen Inseln in der von Meeren und Binnenseen zerrissenen Topographie von Olymp, die den Namen Gernika trägt.
    Auf dieser 80 Quadratkilometer großen Insel, 1500 Kilometer westlich von der südlichen Spitze des Hauptkontinentes entfernt, befindet sich ein modernst ausgestattetes Konferenzzentrum. Dieses wurde zum Tagungsort für die Friedenskonferenz mit den Cantaro hergerichtet. Diese war für den 25. April angesetzt und schließlich nur deswegen zustande gekommen, weil Captain Ahab bei den Vorverhandlungen erwirkte, daß sich die >Blitzer< offiziell für die Vernichtung von Mardi-Gras entschuldigten und ihr Bedauern zum Ausdruck brachten. Eine zweite, noch kleinere Insel gelangte für Eingeweihte zu besonderer Bedeutung, weil dort Perry Rhodan, Reginald Bull, der Mausbiber Gucky, der Haluter Icho Tolot und deren Betreuerin Vanity Fair Quartier bezogen.
    Die Insel heißt Korsarenriff. Sie lebten dort einen ganzen Monat nach dem Fall von Mardi-Gras bis kurz nach dem Zeitpunkt, als die Friedenskonferenz auf so dramatische Art und Weise platzte und sie sich entschlossen, dieser Zeit den Rücken zu kehren... (Aus Vanys TRAUM; 490NGZ) Drei Tage, nachdem Perry Rhodan seine Forderung gestellt hatte, ließ Homer G.
    Adams ihm ausrichten, daß die Haluta auf Olymp bereitgestellt war. Sie war auf einer kleinen, unbewohnten Insel, nur 200 Kilometer nördlich vom Korsarenriff, gelandet worden. Man konnte diese Insel mit einem der drei zur Verfügung stehenden Schweber mühelos erreichen.
    Rhodan überzeugte sich zuerst davon, daß Adams Wort gehalten hatte. Er startete einen Schweber und flog zu der Insel hinüber, überflog sie und kehrte, nachdem er die HALUTA aus der Luft gesehen hatte,, nach Korsarenriff zurück. Danach schickte er Vany unter einem Vorwand weg, versammelte die Freunde um sich und eröffnete ihnen: „Wir verlassen diese Zeit. Wir könnten nicht länger hierbleiben."
    „Warum diese plötzliche Eile?" fragte Gucky, der sich längst des PSI-Pressors entledigt hatte. „Das sieht ganz nach einer überstürzten Flucht aus."
    „Stellst du dir das nicht doch etwas zu einfach vor?" gab auch Bull zu bedenken. „Und - machst du es dir nicht zu einfach?"
    „Wir haben keine andere Wahl", sagte Rhodan. „Ich denke es mir so. daß wir Stalker und Geoffry um Unterstützung bitten. Wir können irgendeinen Grund erfinden, warum wir zum Perseus-Black Hole müssen. Ich bin sicher, daß sie uns helfen werden. Wenn wir erst im Perseus-Sektor sind, werden wir schon einen Weg finden, zur Zeitstation der Cantaro zu gelangen."
    „Es gefällt mir nicht, daß wir uns wie Diebe davonschleichen sollen", sagte Icho Tolot. „Wir haben uns eine gute Basis geschaffen, um noch eine Weile in dieser Zeit bleiben und Informationen sammeln zu können. Bis jetzt haben wir noch viel zu wenig erfahren, was Rückschlüsse darauf erlaubt, was wirklich in der Milchstraße geschehen ist und warum und von wem sie abgeriegelt worden ist. Sollen wir mit leeren Händen in die Zukunft zurückkehren?"
    „Besser das, als weiteren Zeitparadoxa Vorschub zu leisten", sagte Rhodan. „Der Vorfall im Paura-System sollte uns eine Warnung sein. Als wir in der Zukunft sahen, daß der vierte Planet, auf dem sich einst der Hansestützpunkt befand, in Trümmer gegangen war, da fragten wir uns, wie es dazu hatte kommen können.
    Jetzt wissen wir es: Ich habe die Vernichtung des Planeten provoziert, indem ich Homer einen Tip gegeben habe.
    Etwas Ähnliches könnte sich jederzeit wiederholen, wenn wir noch länger in dieser Zeit bleiben."
    „Ich kann verstehen, daß dich das belastet, Perry", sagte Bull. „Aber es ist nun mal geschehen und läßt sich nicht mehr ändern. Und wer sagt, daß die Cantaro dieses Vernichtungswerk nicht ohnehin geplant haben? Außerdem sehe ich gar kein Zeitparadoxon. Wir haben in der Zukunft die Trümmer von Paura IV gesehen. Es war also zwingend vorgegeben, daß der Planet vernichtet wird. Ein Zeitparadoxon würde nur vorliegen, wenn du durch dein Eingreifen etwas verursacht hättest, das es in der Zukunft nicht gibt, Perry. So muß man die Sache sehen."
    „Ich habe die Entsendung der Hansekarawane ausgelöst, als ich Homer den Tip gegeben habe, daran ist nicht zu rütteln", sagte Rhodan fest. „Also bin ich auch dafür verantwortlich, daß sie von den Cantaro aufgerieben wurde. So etwas darf sich nicht wiederholen, und darum ist es besser, wenn wir so rasch wie

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