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1426 - Daarshol, der Cantaro

Titel: 1426 - Daarshol, der Cantaro Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sollte. „Hier befindet sich vermutlich das Zentrum der syntronischen Aktivität und Aggressivität." Ambush deutete auf das künstliche Organ in der Nierengegend.
    Dann schwenkte sein Leuchtpfeil auf die etwas blassere Zone im rechten Lungenflügel. „Diese Syntronik in der Lunge dient nur zur Täuschung und Ablenkung, damit ein Feind nicht den wahren Kern in der Nierengegend findet. Vee Yii hat aber die wahre syntronische Zentrale in der Nierengegend gefunden. Ohne diese wäre der Cantaro auch lebensfähig, aber harmlos und bestimmt auch bereit, sich in einem Gespräch zu äußern."
    Perry Rhodan war von den Ergebnissen beeindruckt. Sato Ambush hatte wirklich gute Arbeit geleistet. „Kommen wir auf den endgültigen Punkt", fuhr der kleine Wissenschaftler fort. „Es bereitet uns sicher keine Probleme, das entscheidende Modul in der Nierengegend zu entfernen.
    Daarshol erleidet dadurch keinen Schaden.
    Er wird aber gefügig."
    „Dann wirst du das machen", erklärte Perry Rhodan ganz entschieden. „Und bitte bald. Ich möchte hören, was uns Daarshol zu sagen hat. Ihr dürft nicht vergessen, daß er das einzige Wesen im weiten Umkreis ist, das in den letzten 100 oder 200 Jahren in der Milchstraße war. Ihr dürft auch nicht vergessen, daß die Milchstraße unsere Heimat ist. Ob wir jetzt Blues, Plophoser, Akonen, Twonoser, Terraner oder Arkoniden sind. Oder sonst was! Aber es ist immer noch unsere Milchstraße! Und nicht die der Droiden, nicht die der Cantaro!"
    Die Freihändler spürten den Ernst dieser Worte. Sie erhoben sich von ihren Plätzen.
    Roi Danton und Ronald Tekener kamen zu Perry Rhodan. Reno Yantill schloß sich ihnen an. „Wir machen das zusammen, ja?" Es klang wie eine Frage, aber Rhodan wußte, daß sein Sohn und die anderen etwas verlangten und erwarteten. „Klar!" antwortete er. „Wir können nur gemeinsam etwas erreichen. Ich möchte benachrichtigt werden, wenn Sato das betreffende Nierenmodul entfernt hat. Ich bin gespannt, was uns der Cantaro dann zu sagen hat.
     
    8.
     
    Es war wieder nicht alles so verlaufen, wie er es sich ausgemalt hatte. Die syntronischen Module und Prozessoren hatten ihn enttäuscht. Der separate Zeitmesser in ihm gab seine Zeichen. Die Impulse, die sein abgeschirmtes organisches Gehirn erreichten, erzeugten Schmerzen und Unmut.
    Die Zeit zum Aufgeben war noch nicht da. Sato Ambush kam. Und Vee Yii Ly begleitete ihn. Sie bauten wieder ihre Maschinen und Geräte auf. Sie verstärkten die energetischen Fesseln, die Daarshol einengten. Der Cantaro konnte sich nicht mehr bewegen.
    Die lederähnliche Kombination von hellbeiger Farbe hatten sie ihm längst abgenommen. Er verfügte nicht mehr über irgendwelche äußeren Hilfsmittel. Er besaß nur noch seinen Körper.
    Sato Ambush schickte sich an, mit einem Databus-Trenner ein Modul aus dem Körper des einsamen Cantaro zu entfernen.
    Eine biologischmechanische Operation, so nannte er das. Daarshol nahm wahr, wie behutsam der Blue dabei vorging. Er ließ ihn gewähren. Widerstand war jetzt zwecklos. Es handelte sich um das Multi-Modul in der Nierengegend.
    Die feinen Lasermesser, die von den Checksensoren Sato Ambushs gesteuert wurden, bohrten sich in seinen Leib. Sie nahmen das Modul sanft heraus, aber es war doch sehr bedrückend für den Cantaro.
    Daarshol hatte Mühe, seine anderen Module zu koordinieren und zur Ruhe zu bewegen. Es gelang.
    Und doch regte sich etwas in der alten inneren Auseinandersetzung zwischen Kampf und Aufgeben. Die Stärke triumphierte wieder. Für den Cantaro bedeutete das, daß er die nächste Gelegenheit zur Flucht benutzen würde.
     
    *
     
    „Das Nierenmodul ist draußen. Seine extrem schnellen Bewegungsabläufe kann er jetzt nicht mehr steuern", erklärte Sato Ambush, an Perry Rhodan gewandt. Außer dem Wissenschaftler und dem Terraner waren noch Vee Yii Ly und der Mausbiber Gucky im Verhörraum von Daarshols Gefängnis anwesend. „Möglicherweise sind auch andere Funktionen betroffen.
    Theoretisch könnten wir das Fesselfeld abschalten."
    Der Teil des Raumes, in dem sich der Cantaro befand, war zusätzlich durch einen Energieschirm von dem getrennt, in dem die drei Männer standen. „Dann schalte es ab!" verlangte Rhodan. „Ich möchte mit unserem Gefangenen sprechen. Oder siehst du da noch ein Risiko?"
    „Eigentlich nicht", antwortete der Pararealist. „Aber ganz sicher kann man sich nie sein."
    Der Blue nahm die Schaltungen vor. Das Fesselfeld erlosch. „Ich bin Perry Rhodan",

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