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1426 - Daarshol, der Cantaro

Titel: 1426 - Daarshol, der Cantaro Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gefolgert hatte wie der Haluter: Das Ziel des Droiden war der Raumhafen. Er wollte Phönix verlassen. Das stand ebenso fest wie die Tatsache, daß er sich bereits irgendwo in den unterirdischen Anlagen befand.
    Icho Tolot ließ sich von Carla Topas darüber informieren, welche Raumschiffe der Freihändler zur Zeit anwesend waren.
    Von den elf Schiffen waren vier unterwegs. Und von den verbliebenen sieben kamen eigentlich nur zwei kleinere Einheiten für den Droiden in Betracht, denn alle anderen Raumschiffe ließen sich von einer einzigen Person nicht steuern. „Sichert diese beiden Schiffe besonders ab!" verlangte der Haluter. „Und unternehmt nichts, wenn der Cantaro auftaucht. Wir wissen, daß er auf Paralysebeschuß nicht reagiert, und andere Waffen kommen nicht in Betracht. Wir wollen ihn lebend und unversehrt. Ich bin in wenigen Minuten bei euch."
    Bis zum Eintreffen Tolots im unterirdischen Hangar ereignete sich dort nichts.
    Der Haluter hatte inzwischen seinen schweren Kampfanzug angelegt. Carla Topas war selbst anwesend, als er eintraf.
    Gemeinsam mit zwei Dutzend Freihändlern und etwa der gleichen Zahl Roboter sicherte sie die beiden kleineren Raumschiffe ab. Die Schachtröhren waren besonders gesichert, so daß eine Flucht nahezu unmöglich erscheinen mußte.
    Der Haluter machte sich ein Bild von den Räumlichkeiten. Eine Vielzahl von Gängen, Schächten, Schleusen und Kammern sorgte für Verwirrung, aber das Planhirn schaffte schnell Klarheit.
    Verstecke gab es hier in Hülle und Fülle.
    Tolot zweifelte nicht daran, daß der Droide bereits irgendwo in der Nähe war. Seit seiner Flucht aus Mandalay waren fast drei Stunden verstrichen. „Ich möchte, daß ihr alle verschwindet", dröhnte Icho Tolot. „Öffnet den Ausflugschacht. Wir lassen den Cantaro entkommen, denn er ist für uns wertlos geworden."
    Carla Topas und die anderen Freihändler staunten nicht schlecht. Sie zögerten, aber Roi schritt energisch ein. „Tut, was Tolot sagt! Wir können es uns nicht erlauben, uns hier mit dem Cantaro anzulegen. Er ist womöglich in der Lage, die ganze Anlage zu zerstören. Also verschwindet! Und stellt keine Fragen."
    Wenige Minuten später war der Hangarraum fast menschenleer. Nur noch Roi Danton wartete seitlich mit dem Gleiter.
    Und Icho Tolot stand zwischen den beiden Raumschiffen. „Daarshol!" dröhnte er durch die unterirdischen Hallen. „Wir wissen, daß du hier bist. Wir lassen dich gehen. Such dir eins dieser beiden Raumschiffe aus und verschwinde! Die Ausgänge werden geöffnet. Ich mache dir dieses Angebot nur einmal. Entscheide dich sofort!"
    Roi Danton blickte sich um, und Tolot stand völlig still.
    Aus einem Belüftungsschacht am Rand des Hangarraums glitt der Cantaro. Der Haluter wandte ihm seinen Blick zu, aber sonst tat er nichts. Der Terraner im Gleiter schaltete mit einem nicht bemerkbaren Sensortastendruck ein Kommunikationssystem mit Bildaufzeichnung ein. Jede Einzelheit wurde nun zu allen Beteiligten übertragen. „Ich traue dir nicht!" rief Daarshol mit dunkler Stimme. „Ich zeige mich nur, weil ich euch allen überlegen bin. Du bist ein Haluter. Ich bin Angehörigen deines Volkes noch nie begegnet, aber ich besitze Informationen über die Haluter. Ich weiß, wie stark du bist. Ich weiß auch, wie stark ich bin. Deshalb zeige ich mich."
    Der Abstand zwischen Icho Tolot und Daarshol betrug noch mehr als zwanzig Meter. Der Haluter mußte warten, bis seine einfache List Früchte trug. „Welches Schiff willst du?" fragte er den Droiden. „Öffne die Schächte!" verlangte dieser und blieb stehen. Sein schwerer Hochleistungskombistrahler zuckte hoch.
    Tolot gab Roi Danton ein Zeichen. Kurz darauf öffneten sich die breiten Ausflugsschächte. Das helle Licht des späten Tages von Phönix fiel in die unterirdische Halle und vermischte sich mit dem Kunstlicht.
    Der Cantaro zögerte immer noch. „Es gibt keine logische Erklärung für dein Entgegenkommen." Daarshol wirkte leicht irritiert, und Tolot registrierte jede Einzelheit an seinem Verhalten.
    Unterschätzen durfte er diesen Burschen, der so schmächtig auf ihn wirkte, ganz bestimmt nicht. „Es gibt eine logische Erklärung." Der Haluter bewegte sich auf den Droiden zu und streckte ihm seine Hand entgegen. „Ich liebe Wesen, die intelligent und freundlich sind. Wenn du die Haluter auch nur indirekt kennst, dann weißt du, daß wir sehr fürsorglich sind und andere Intelligenzen wie unsere Kinder behandeln."
    Daarshol machte

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