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1426 - Daarshol, der Cantaro

Titel: 1426 - Daarshol, der Cantaro Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ließen eindeutig auf Droiden schließen, also auf Wesen, die teils syntronischen Charakter hatten und teils biologischen.
    Und noch mehr sprach dafür, daß den Freihändlern mit dem havarierten Raumschiff Cantaro in die Hände gefallen waren. Noch bestand das Problem, daß sich der Gegner mit allen Mitteln gegen ein Eindringen wehrte.
    Die Lage hier draußen am Rand der Milchstraße war alles andere als klar. Aber es gab diesen einen Hoffnungsschimmer: Das Raumschiff, das sie aufgebracht und zur Notlandung auf .der Wüstenwelt Gobi der roten Riesensonne Bartolo gezwungen hatten, mußte den Cantaro gehören.
    Es glich jenem >Ewigkeitsschiff<, das man bei den Bekassu angetroffen hatte.
    Und über deren noch nicht ganz klare, aber sicher bestehende Verbindung zu den geheimnisvollen Cantaro wußte man auch einiges.
    Die Spur war heiß in jeder Beziehung.
    Es galt, sie zu nutzen, bevor es zu spät war.
    Sicher spielte der Zeitfaktor eine wichtige Rolle. Beim Angriff der Freihändlerschiffe auf den Cantaro war deren Schiff schwer beschädigt worden. Ganz offensichtlich galt das nicht nur für die Antriebs-, sondern auch für die Kommunikationssysteme. Es war nämlich kein Not- oder Hilferuf aufgefangen worden.
    Eine genaue Auswertung der Beobachter hatte zudem ergeben, daß die an der Unterseite des Rumpfes angebrachten 5-D-Antennen den Angriff nicht überstanden hatten. Vielleicht erklärte dies die Tatsache, daß keine Hilferufe registriert worden waren.
    So positiv diese Tatsache für Perry Rhodan auch zu bewerten war, niemand konnte ausschließen, daß die Cantaro dieses Schiff längst vermißten und Suchkommandos in Marsch gesetzt hatten.
    Die Zeit drängte also.
    Mit insgesamt sechs intakten Raumschiffen waren die Freihändler dem Cantaro natürlich überlegen. Aber das besagte wenig.
    Die ARHA T'ARKON, was >Stern von Arkon< bedeutete, bewachte gemeinsam mit der Blues-Besatzung der YEELING im Orbit über dem Wüstenplaneten das gekaperte Raumschiff HOANG-DAN des kartanischen Informationshändlers Men-Wo. Obwohl an dem Kartanin kein Interesse mehr bestand, konnte Rhodan ihn nicht abziehen lassen. Die Gefahr, daß der Informationshändler sie verriet, war unübersehbar. Für Informationen wurden in diesen unsicheren Zeiten am Rand der Milchstraße horrende Summen bezahlt - eben wegen der vorherrschenden Unsicherheit, aber auch wegen der ominösen Mächte, die die Geschicke lenkten.
    Und zu diesen Mächten zählten auch in der Außenregion der Milchstraße allem Anschein nach an erster Stelle die geheimnisvollen Cantaro.
    Die ARHA T'ARKON und die YEELING standen für die gelandeten vier Einheiten als Eingreifreserve zur Verfügung. Perry Rhodan rechnete zwar nicht damit, daß es zu einer solchen Notwendigkeit kommen würde, aber er konnte gar nicht vorsichtig genug vorgehen. Zu wenig war noch über die Cantaro bekannt.
    Seine CIMARRON zählte der Terraner praktisch zu den Schiffen der Freihändler, mit denen sich seine Verbände spontan verbündet hatten. Die anderen drei Raumschiffe, die in der Form eines Quadrats den gelandeten Cantaro eingekreist hatten, waren die MONTEGO BAY, die BLUEJAY und die haurische Zweiknick-Konstruktion, die den Namen VARRE DAK ZUL trug.
    Der Cantaro lag im Schnittpunkt der Diagonalen, die die vier Freihändler-Schiffe bildeten. Er war von jedem Bewacher rund 2600 Meter entfernt.
    Das 250 Meter lange Schiff hatte bei der Notlandung mit der nach unten ragenden Ankoppelvorrichtung einen Graben in den Planetenboden geschlagen, der einem Krater ähnelte. Auch dabei mußte es schwere Schäden erlitten haben. Es lag nun, in Bugrichtung gesehen, um etwa 60 Grad zur Seite geneigt. Der Koppelfuß steckte tief im felsigen Untergrund.
    Die an der Außenhülle des Cantaro-Schiffes beim Angriff der Freihändler entstandenen Schäden waren nicht zu übersehen. Große Löcher verunstalteten im Heckteil den Abschnitt, in dem das Transitionstriebwerk untergebracht war.
    Auch an anderen Stellen hatten die Kämpfe Spuren hinterlassen.
    Zweifellos gab es Leben an Bord, denn die Schäden begrenzten sich auf wenige Sektoren. Auch die heftige Gegenwehr bei Pedrass Fochs Vorstoß unterstrich dies.
    Perry Rhodan und seine Mannen waren dennoch ziemlich ratlos. Man hatte den Gegner in der Zange, aber man kam nicht in kurzer Zeit an ihn heran, ohne ihn tödlich zu treffen. Und tote Cantaro vertrugen sich mit der Moral des Terraners nicht. Abgesehen davon - sie hätten ihm auch kaum etwas genützt.
    Das havarierte

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