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1428 - Zombie-Bomben

1428 - Zombie-Bomben

Titel: 1428 - Zombie-Bomben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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einer von uns in seiner Nähe aufhalten«, schlug Glenda vor.
    Das wäre eine Möglichkeit gewesen. Aber Sir James war nicht allein. Und dieser Zombie fiel auf. Es gab dann einfach zu viele Zeugen in seiner Nähe.
    Mir gefiel der Gedanke nicht. Das sagte ich noch nicht, denn ich versuchte weiterhin, mich in die Lage des Hypnotiseurs zu versetzen.
    Was wollte er?
    Rache! Nur nicht so, wie es die Terroristen getan hatten. Es war bei ihm eine andere Rache, die sich auf einen bestimmten Personenkreis bezog. Sir James und uns. An Bill Conolly oder Jane Collins dachte ich dabei nicht, obwohl gerade Jane zusammen mit der blonden Bestie Justine Cavallo auch zu Saladins Feinden gehörte.
    Der Vampirin Justine einen mit Sprengstoff bestückten Zombie zu schicken, das war es natürlich. Die Sprengladung würde auch eine Blutsaugerin zerfetzen, und ein gewisser Dracula II könnte sich die Hände reiben.
    »An wen oder was denkst du?«, fragte mich Glenda.
    Ich erklärte es ihr. Auch Suko hörte zu. Beide waren der Meinung, dass der Gedanke gar nicht so weit hergeholt war.
    »Dann ruf sie an!«, sagte Glenda.
    »Okay, vorwarnen sollten wir sie auf jeden Fall. Auch wenn sich herausstellt, dass alles ein Schlag ins Wasser war.«
    Ich wollte zum Hörer greifen, als ich sah, dass sich Glendas Gesicht verzerrte. Sie stöhnte leise auf, beugte ihren Körper vor, und wir sahen, dass sich ihre Augen weiteten.
    »Was hast du?«
    »Saladin…« Sie brachte den Namen kaum über ihre Lippen. »Ich spüre ihn. Er – er – ist wohl da …«
    ***
    Es gab keinen Grund für uns, Glenda Perkins nicht zu glauben. Es war zwar etwas übertrieben, aber man konnte sogar behaupten, dass sie und Saladin so etwas wie eine Schicksalsgemeinschaft bildeten. Sie waren durch das verdammte Serum miteinander verbunden, und nur deshalb war Glenda in der Lage, seine Nähe zu spüren.
    Das hatte ich bereits im Fall der Hellseherin erlebt, und auch jetzt war es so.
    Suko tat genau das Gleiche wie ich. Er ließ Glenda in Ruhe, die zunächst einmal vorgebeugt auf der Stelle stand und in sich hineinhorchte. Möglicherweise versuchte sie sogar, auf ihre Art und Weise zu »sehen«. Wir sahen die Gänsehaut, die sich auf ihren Armen gebildet hatte, und dann ihr Nicken.
    Sie löste sich von ihrem Platz.
    »Wo willst du hin?«, fragte ich.
    »Lass mich, John!«
    »Bitte, du kannst nicht allein…«
    »Du sollst mich lassen!«
    Ich wusste, dass ich mich jetzt nicht einmischen durfte. Wir schauten ihr nach, wie sie unser Büro verließ und in das Vorzimmer ging.
    Dort hielt sie sich auch nicht auf, sondern bewegte sich auf die Tür zu.
    Ich wartete so lange, bis sie die Tür geöffnet und den Raum verlassen hatte.
    Danach hielt mich nichts mehr auf. Ich rannte durch das Vorzimmer, wuchtete die Tür auf und hätte Glenda eigentlich sehen müssen.
    Leider sah ich sie nicht mehr.
    Der Flur war leer.
    Glenda hatte sich wegteleportiert!
    ***
    Glenda konnte nicht anders handeln.
    Sie war ein Opfer des Serums in ihrem Körper. Sehr genau spürte sie, dass sich die andere Seite ebenfalls bewegte. Aber nicht von ihr weg, sondern auf sie zu.
    Das konnte Glenda nicht akzeptieren. Deshalb ging sie der anderen Kraft entgegen.
    Sie hatte ihr Büro hinter sich gelassen. Der Flur nahm sie auf. Mit einem Blick erkannte sie, dass er leer war. Glenda spürte die Nähe des anderen, nur war er nicht zu sehen.
    Sie wollte zu ihm!
    Ein kurzes Verharren nur, mehr war nicht nötig. Dafür konzentrierte sie sich auf ein Ziel, das ihr recht nahe lag, für sie aber nicht zu sehen war.
    Ihre Augen hielt sie offen, denn sie wollte sehen, wie sich die Gegend veränderte. Noch sah sie den Flur vor sich, aber das würde nicht so bleiben. Sie kannte sich gut genug, und sie wusste, dass die Veränderung kommen musste. In ihrem Körper rauschte das Blut, wobei sie sich auch vorstellen konnte, dass es das Serum war.
    Der Flur vor ihr zog sich zusammen. Die Zeit lief nicht mehr normal ab. Wellen auf dem Boden, eine Decke, die herabsank, das Gefühl einer schlimmen Furcht, das sich noch steigerte, und dann passierte es.
    Glenda Perkins verschwand!
    Wie lange ihre Reisen dauerten, hatte sie bisher nicht sagen können. Vielleicht verging in der Dimension, die sie durchlief, keine Zeit.
    Dann merkte Glenda, dass sie das Ziel erreicht hatte. Ihr Körper war wieder vorhanden. Saladin fiel ihr ein, den sie aber nicht zu Gesicht bekam. Dafür sah sie vier Wände um sich herum. Der Raum erinnerte sie an einen

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