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1430 - Hamillers Puzzle

Titel: 1430 - Hamillers Puzzle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Besatzung der MONOCEROS berichtet hatte. Die Karaponiden waren die Urheber gewesen.
    Der Verdacht erhärtete sich, daß einer der Feliden durch das Fragment geisterte. „Ich bin gleich bei dir", hörte sie Andara sagen. Sie bewegte sich in Richtung der nächsten Abzweigung des Korridors, und wenig später sah sie, wie der Lichtstrahl ihres Scheinwerfers von einem zweiten Strahl durchkreuzt wurde'.
    Erwartungsvoll blieb sie stehen. Andara tauchte vor ihr auf, und der SERUN meldete die Streustrahlung eines fremden Anzugsystems.
    Myrna Metir riß den Mund auf, um einen Befehl zu geben. Der SERUN reagiert aber auch ohne ihren Zuruf. Er baute den Schutzschirm auf, doch die Reaktion kam um einen Sekundenbruchteil zu spät. In den sich aufbauenden Schirm raste ein greller Energiestrahl hinein, durchschlug ihn und den SERUN.
    Myrna spürte die Hitze auf ihrem Körper, gleichzeitig. erlosch ihr Bewußtsein.
    Andara gab Alarm, noch ehe er die Stelle erreicht hatte. Sein Anzug hatte eine Energieeruption angemessen. Der Schirm des SERUNS leuchtete auf, der Terraner erreichte die Abzweigung und leuchtete.
    Die Infrarotortung zeigt die Lage eines Wärmeobjekts, und Andara eilte darauf zu.
    Direkt neben dem Körper setzte er auf.
    Es war Myrna Metir. Der Brustteil ihres SERUNS war von einem Energiestrahl zerfetzt worden. Es bedurfte nur eines Blickes, um festzustellen, daß die Frau tot war. „Überfall!" schrie Andara in sein Mikrofon. „Achtung, Feinde im Fragment!"
    Hamiller reagierte und löste überall in den Schiffen, in Alpha-Land und bei den Einsatzgruppen den Alarm aus.
    Gleichzeitig meldete sich Rhodan. Er hörte sich die Meldung an. „Danke", erklärte er knapp. „Achtung, eine Durchsage an alle!"
    Er mußte eine Zwangspause einlegen, weil Hamiller dazwischenredete. Ein Teil der Roboter, die sich in seinem Auftrag überall im Trümmerfriedhof befanden, verwandelte sich auf seinen Befehl hin übergangslos in tödliche Kampfmaschinen. „Kartanin-Alarm!„verkündete Rhodan anschließend. „Höchste Sicherheitstufe an alle!
     
    3.
     
    Das energetische Signal kam wie jedesmal nicht ganz eindeutig. Doch es traf zum verabredeten Zeitpunkt bei ihnen ein, und sie entspannten sich ein wenig.
    Trotzdem blieben die Strahler schußbereit auf die runde Luke gerichtet, die sich wenige Atemzüge später öffnete. Eine Waffe tauchte auf, und Phang-Troc zischte etwas. Die Waffe wurde zurückgezogen.
    Der Kopfteil eines VEI-CHA tauchte auf, wenig später hatte Sin-Fan sich durch die Öffnung geschoben. Er schloß die Luke und richtete sich auf. Die Mündungen der Waffen sanken herab, als er den Helm öffnete und seinen eigenen Strahler abschaltete. „Bei der Perle Moto, es ist geschafft", zischte er.
    Phang-Troc trat ihm entgegen. Der Befehlshaber der zweiten Einheit war selbst gekommen, es mußte sich folglich um etwas Wichtiges handeln, was er mitzuteilen hatte. Phang-Troc und seine Männer waren auf die Beobachtungen der zweiten Einheit angewiesen, denn sie hielten absolute Funk- und Ortungsstille.
    Sie lebten eng zusammengedrängt in der Bastion, die aus zwei kleineren Räumen bestand, deren bogenartige Verstrebungen den Eindruck eines offenen Gewölbes vermittelten. „Was hast du zu sagen?" zischte der Cheni-Tarr. „Sie kommen. Unsere Angriffe haben sie abgelenkt, aber sie lassen sich nicht dadurch stören. Sie gehen davon aus, daß wir vernichtet sind!"
    Er bezog sich auf die Zerstörung der vier Beiboote des Trimarans, die ihre Gruppe beträchtlich dezimierte. Fünfundachtzig Soldaten waren Phang-Troc geblieben, mit ihm selbst zählten sie eine Person mehr.
    Die Hälfte davon hatte er unter dem Kommando von Sin-Fan in den „Turm" geschickt, ein Trümmerstück, das aussah wie ein klobiger und verschachtelter Aussichtsturm mit einer drehbaren Plattform.
    Phang-Troc war sich da nicht so sicher, ob der Gegner wirklich mit ihrer vollständigen Vernichtung rechnete. Sein Ziel war es, keine unliebsamen Überraschungen zu erleben. Sie durften in der Bastion nicht entdeckt werden, deshalb hatte der Cheni-Tarr gleich nach ihrem Eintreffen die nötigen Vorkehrungen getroffen. Umfangreiche Abschirmsysteme waren installiert worden. Verbunden mit dem leistungsfähigen Ortungsschutz der VEI-CHA garantierten sie eine fast lückenlose Deckung. Wenn nicht jemand zufällig in diese Räume hineinplatzte, dann würden sie erst entdeckt werden, wenn es zu spät war.
    Phang-Trocs Augen blinkten in einer Mischung aus Grün und Gold, als er

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