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1444 - Saladins Leibwächter

1444 - Saladins Leibwächter

Titel: 1444 - Saladins Leibwächter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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dein Pech ist. Zwar auch meines, aber ich werde nicht aufgeben und nach einem anderen Weg suchen.«
    »Welchen Weg?«
    »Mein Ziel ist Atlantis. Ich will eine Reise zurück in die Zeit unternehmen. Ich weiß, dass dies geht, aber ich muss mich wohl an eine andere Person wenden.«
    »Und was wird mit mir?«, fragte sie leicht naiv.
    Saladin zeigte wieder sein fettes und widerliches Grinsen. »Du brauchst dich nicht davor zu fürchten, dass ich dich töten werde. Ich lasse dich laufen. Du kannst hingehen, wohin du willst. Das ist mir alles völlig egal. Verstanden?«
    Purdy nickte. Klar, sie hatte es begriff en , aber sie war noch immer durcheinander und flüsterte: »Wohin soll ich den gehen? Ich bin hier fremd. Es ist…« Allmählich kam ihr die Erleuchtung. Sie bewegte ruckartig den Kopf und stellte fest, wo sie war.
    »Dein Blut wird den Vampiren schmecken!«, erklärte er flüsternd.
    »Sie warten nur darauf. Sie lauern.« Er deutete nach oben. »Diese Höhle ist nur ein Teil des Labyrinths. Es existieren viele dieser Verstecke in dem Felsen, und es gibt zahlreiche Verbindungsgänge zwischen den Höhlen. Das wirst du noch sehen.«
    Purdy Prentiss konnte nichts mehr sagen. Sie war ein Mensch, der nur selten den Überblick verlor. Hier allerdings lagen die Dinge anders. Sie befand sich in einer fremden und kaum nachzuvollziehenden Umgebung. Das Grauen und der Tod lauerten überall.
    Saladin nickte ihr zu. »Ich ziehe mich zurück. Vielleicht treffen wir uns noch mal. Dann aber wirst du eine bleiche Gestalt sein, die nach Blut dürstet…«
    Er brauchte nichts mehr zu sagen. Für einen Moment nur schloss er die Augen und konzentrierte sich auf die Kraft des Serums in seinem Blut. Saladin beherrschte das »Reisen« perfekt. Bereits kurz nach dem Schließen der Augen spürte auch Purdy Prentiss die leichten Vibrationen unter ihren Füßen.
    Sekunden später drehte sich die Luft wie ein Kreisel um den Hypnotiseur herum. Der Kreisel zog sich nach unten hin in die Länge und sorgte dafür, dass sich der Mensch Saladin auflöste.
    Zurück blieb eine Frau, die in einer fremden, feindlichen und tödlichen Umgebung völlig auf sich allein gestellt war…
    ***
    Glenda und ich gingen davon aus, dass sich in der Höhle, vor der die beiden Tätowierten standen, unsere Freundin Purdy Prentiss aufhalten musste. Und wir zählten noch Saladin dazu, der unbedingt den Weg nach Atlantis finden wollte. Er würde alles daransetzen, dass es ihm auch gelang, und Purdy dabei nicht schonen.
    Für uns gab es das Problem der beiden Leibwächter, denn die hier existierenden Vampire ließen sich im Moment nicht blicken. Nichts gegen Glenda Perkins, aber mir wäre es lieber gewesen, Suko an meiner Seite zu haben. Da hätten wir die beiden Kerle vor der Höhle, die von den Blutsaugern nicht attackiert wurden, direkt angehen können.
    Näher an sie herangewagt hatten wir uns nicht. Aber wir hatten etwas anderes getan, und das hatte bisher gut geklappt. Wir waren den Hang hochgeklettert und hatten darauf gesetzt, dass der Fels nicht glatt war. Unsere Vermutung war richtig gewesen. Wir kletterten über raues Gestein, das manchmal regelrecht zerrissen war, Spalten bildete, auch kleine Vorsprünge, an denen wir uns abstützen konnten.
    Zweimal allerdings war uns etwas aufgefallen. Da waren wir an Öffnungen vorbei gekommen, die für mich nichts anderes als Eingänge in Höhlen waren, mit denen der Fels durchzogen war.
    An einem dieser Eingänge hatte ich kurz angehalten und einen Blick hineingeworfen. Ich hätte auch hineinleuchten können, doch darauf verzichtete ich, denn ich wollte niemanden auf uns aufmerksam machen. Der alte und faulige Gestank reichte mir aus. So stand für mich fest, dass in diesem Felshang auch Blutsauger herumirrten.
    Glenda hielt sich tapfer. Wie auch ich bewegte sie sich auf allen vieren voran. Sie fand auf der Schräge stets den entsprechenden Halt und rutschte auch nicht mit ihren Füßen ab.
    Zuerst waren wir hochgeklettert. Danach wandten wir uns nach rechts. Auch auf der Schräge dort war es kein Problem, den nötigen Halt zu finden. Wichtig für uns war, dass wir uns über dem Höhleneingang befanden.
    Und wieder passierten wir eines dieser Löcher, aus dem der eklige Geruch strömte, der mich an die alten Zeiten in dieser Welt erinnerte.
    Ich hatte Glenda vorkriechen lassen, um ihr den Rücken zu decken. Sollte plötzlich jemand erscheinen, konnte ich so besser reagieren.
    Oberhalb der Höhle stoppte Glenda ihre

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