145 - In den Fängen der Dämonenspinne
der Erde schien tatsächlich gebannt.
Auch am zweiten und dritten Tag streiften
Larry Brent, Iwan Kunaritschew und Morna Ulbrandson durch die Geisterstadt Peloe , in der es nun auch keinen Stan Conolly mehr gab.
Da wurden sie Zeuge eines letzten großen
Geheimnisses.
Am späten Nachmittag dieses Tages wurden in Peloe Hunderte und Aberhunderte von Spinnen beobachtet, die
aus allen Richtungen kamen. Das Ziel dieser winzigen Krabbeltiere war der
ausgebrannte Keller, in dem das Dämonengold aus den Anden und die zu Gold
gewordenen Opfer sich noch immer befanden.
Larry und Iwan beobachteten sie. Von einer
geheimnisvollen Kraft wurden sie angezogen. Sie hörten einen Ruf nach hier, und
das hatte seinen Sinn.
Die Beobachtungen des schizophrenen Jay
Hammon alias Mark Hollon , dessen Persönlichkeit
gespalten war, erbrachten einen weiteren späten Beweis.
Der außerordentliche Reichtum, den man bei
vielen Stämmen in den Anden vermutete, war offensichtlich nicht immer durch
rein natürliche Bedingungen zustande gekommen.
Am Zielort verwandelten die Spinnen sich - in
Gold! Es unterschied sich in nichts von dem natürlichen Element. Jeder Juwelier
hätte es eindeutig als neunundneunzig Prozent reines Gold analysiert. . .
Am Abend dieses Tages sagte Kunaritschew:
»Dann hätten wir’s mal wieder geschafft. Es ist auch höchste Zeit, daß ich mich
nach all dem achtbeinigen Gekrabbel endlich wieder um
mein einbeiniges Haustier kümmere ... «
Larry, der ebenfalls hoffte, daß der Auftritt
der Dämonenspinne eine einmalige Episode gewesen war, sah seinen Freund
erstaunt an. »Einbeiniges Haustier? Was meinst du denn damit? «
»Natürlich die halben Hähnchen in CHARLEY’S
CHICKEN FARM, Towarischtsch. Davon hatte Charley insgesamt neunundvierzig verschiedene Sorten. Frag’ Morna - die kann ein Lied
davon singen! Sie hat sie jeden Abend serviert. Wie ich die Sache überblicke,
haben wir bis zum Abschluß der Angelegenheit noch rund zwei Tage hier zu tun.
Bis das Gold von der Regierung sichergestellt ist, müssen wir am Ort bleiben. Das
trifft sich gut. Zwei Tage - das sind achtundvierzig Stunden. Das bereitet mir
nicht die geringste Schwierigkeit, die ganze Speisekarte Charley’s ,
die von eins bis neunundvierzig durchnumeriert ist, auszuprobieren. Wer weiß,
wann wir wieder mal die Gelegenheit haben, so ausgiebig miteinander zu trinken,
zu essen und zu plaudern ... «
ENDE
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