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145 - In den Fängen der Dämonenspinne

145 - In den Fängen der Dämonenspinne

Titel: 145 - In den Fängen der Dämonenspinne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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wohl im Dunkeln säßen
...
    »Sie werden sich wundem, kein Licht zu
sehen«, bemerkte Conolly in diesem
    Moment, als könne er Gedanken lesen. »Drüben
- auf der anderen Seite des Hauses - liegen die Räume, die ich wohnlich
hergerichtet habe. Da ist auch das Dach dicht, und es regnet nicht mehr ’rein . .. «
    Er stieg die ächzenden Holzstufen hinauf.
Larry blieb dicht hinter ihm.
    Der Einsiedler stiefelte durch den düsteren,
quadratischen Korridor, in den drei Türen mündeten. Er stieß die vordere auf.
»Hier gibt’s kein elektrisches Licht. Entschuldigen Sie das bitte! Bleiben Sie
dicht hinter mir! Stolpern können Sie nicht. Der Boden ist glatt wie ein
Kinderpopo . . . «
    Conolly lachte rauh und stieß die Tür nach innen. Er
schritt in die Dunkelheit. Zwei Schritte.
    Brent war hinter ihm. Er hielt den Sonderling
im Auge. Doch nützte ihm das nichts. Die Falle schnappte zu.
    Conolly kannte jeden Fußbreit Boden. Der Mann warf
sich plötzlich nach vom. Da war es für Larry Brent schon zu spät.
    Unter seinen Füßen gab es keinen Boden mehr.
    X-RAY-3 stürzte in die Tiefe ... Dann das
Netz ... Es war riesig und klebrig, und er blieb darin hängen, als wäre er in
ein großes Becken mit Leim gefallen.
    Stan Conolly hing
über ihm. Er hielt sich an einem dicken Tau fest, von dem mehrere an der Decke
befestigt waren.
    Der Mann lachte rauh, hing am Tau und schwang
sich wie Tarzan an einer Liane hin und her. »Herzlich willkommen in meiner
Sammlung«, bemerkte er mit sarkastisch klingender Stimme. »Dies scheint ja
heute ein besonderer Tag zu sein. Immer mehr Neugierige versammeln sich hier.
Das mag ich gar nicht leiden. Und deshalb müssen wir dem einen Riegel vorschieben. Ich war gerade dabei, die beiden für mich
verräterischen Autos verschwinden zu lassen, da trafen Sie hier ein! Es wird
mir eine besondere Freude sein, auch Ihren himbeerroten Straßenkreuzer in eine
Schlucht zu fahren. Das tut mir leid, er sieht besonders schick aus. Er wird
viel davon einbüßen, wenn er die Geröllhalden hinunterstürzt... «
    Conollys Stimme klang eiskalt. Zwischendurch lachte
er manchmal, daß es schaurig durch die Düsternis hallte. Es war das Lachen
eines Besessenen, der zu allem entschlossen war.
    Verzweifelt versuchte er sich von den
armstarken, klebrigen Tauen zu befreien, in denen er hing. Es war unmöglich.
Beim Fallen jedoch hatte er geistesgegenwärtig seine Hand Richtung Hosentasche
gebracht, an der sie nun klebte. Die Finger konnte er bewegen. Aber richtig in
die Tasche greifen konnte er nicht. Volle Bewegungsfreiheit besaß sein Kopf.
Instinktiv hatte er den Nacken emporgerissen, als der Sturz in die Tiefe
erfolgte.
    So konnte er ihn nach allen Richtungen drehen.
Er konnte in die Tiefe blicken - und nach oben zur Decke, wo die Taue hingen,
die Stan Conolly zu seiner Sicherheit dort angebracht
hatte.
    Die meisten Taue wiesen große Schlaufen auf,
in die man sich bequem hängen konnte, so daß man die Hände frei hatte.
    Conolly suchte die bessere Stellung. Er genoß ganz
offensichtlich die Tatsache, daß er den unbekannten, nächtlichen Besucher so
geschickt ins Netz der Spinne gelockt hatte.
    Er fingerte eine handliche Taschenlampe aus seiner
Hosentasche und ließ sie aufflammen.
    Der Strahl wanderte über das mit schimmernden
Klebetropfen übersäte Netz und stach in die Tiefe unter Larry Brent, in der es
seltsam schimmerte und glitzerte.
    Ein goldfarbenes Licht, das er zuvor nicht
wahrgenommen hatte, machte sich plötzlich bemerkbar.
    X-RAY-3 starrte in die Tiefe. Sein Herz
begann heftiger zu schlagen, und die Erkenntnis traf ihn wie ein Faustschlag.
    Das Kellergewölbe unter ihm - war zur
Schatzkammer geworden.
    Dort unten vor den Wänden waren mehrere
goldene Platten aufgestellt, hing kostbares Geschmeide, in Gold getriebene
Federn, dämonisch anzusehende Masken und hockten oder standen Statuen in den
Ecken, die aus purem Gold waren.
    Der Anblick raubte ihm den Atem.
    »Schätze aus den Kammern der Götterkönige«,
ertönte die Stimme Conollys über ihm. Sein heiseres
Lachen hörte sich wie irr an. »Wir haben sie mitgebracht. Nicht alles - nur
einen Teil davon. Das andere ist von selbst gekommen. Durch - die Malachonia , die Dämonenspinne . .. «
    Was redete der Mann da über ihm für einen
Unfug?
    Der Strahl der Taschenlampe wanderte weiter
bis hinüber in eine Ecke, wo der eingesponnene Körper einer mannshohen Figur
stand.
    Ein Mensch, der wie eine Raupe in einen Kokon
eingesponnen war.
    Neben

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