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1452 - Entscheidung am Ereignishorizont

Titel: 1452 - Entscheidung am Ereignishorizont Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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erinnerte sich Sedge Midmays aber seiner Forderung nach Lakardón, so daß er an Perry Rhodan herantreten und alles für eine solche Zusammenarbeit in die Wege leiten konnte, wenn Sato Ambush aus seinem künstlichen Schlaf aufwachte.
    Inzwischen wurde das Synergistiker-Duo Enza Mansoor und Notkus Kantor auf das Phänomen angesetzt, doch konnten die beiden juhgen Leute es nicht entschärfen; sie wußten zuwenig darüber, und Sato Ambush hatte keinerlei Unterlagen hinterlassen.
    Lakardón bot Perry Rhodan seine Hilfe an.
    Er behauptete, den Spuk auch im Alleingang beenden zu können, der Pararealist habe eng mit ihm zusammengearbeitet und sie hätten gemeinsam die Lösung des Problems erörtert. Doch darauf ließ sich Perry Rhodan nicht ein; lieber lebten sie noch eine Weile mit den Suggestivillusionen, als sich dem Nakken auszuliefern.
    Nachdem Sato Ambush wieder einsatzbereit war, blieb er bei seiner Meinung, des Problems nur mit Lakardóns Unterstützung Herr werden zu können. Der Nakk wurde ihm daher unter strengster Bewachung zur Seite gestellt.
    Zwei Tage später war eine merkliche Verringerung von Suggestiverlebnissen zu registrieren. Lakardón und Sato Ambush hatten die Fälle von restrukturierten Wirklichkeiten um ein Drittel verringert.
    Weitere drei Tage danach trat das Phänomen kaum mehr auf.
    Und am 9. Juli wurde lediglich ein einziger Fall registriert. Seltsamerweise war ausgerechnet Iruna von Bass-Teth die Betroffene, von der man angenommen hatte, daß ihre besonderen Fähigkeiten sie vor den Suggestivimpulsen schützten.
    Sato Ambush erfuhr nie, welcher Art Irunas Suggestiverlebnis gewesen war, denn sie sprach mit niemandem darüber; sie erzählte es nicht einmal Atlan. Zumindest behauptete der Arkonide das. Von Sato Ambush, der sämtliche Fälle von erlebter restrukturierter Wirklichkeit registrierte, um sie auswerten zu können, darauf angesprochen, sagte der Arkonide: „Iruna wollte mir nicht sagen, was sie erlebte. Es muß aber etwas gewesen sein, das sie sehr mitgenommen hat."
    „Gib mir einen Hinweis", bat Sato Ambush. „Irgendeinen Anhaltspunkt, was ihr widerfahren sein könnte."
    „Sie hat wirklich nicht mit mir darüber gesprochen", sagte Atlan. „Es lag ihr sogar sehr viel daran, daß ich keine Details über das Erlebnis erfuhr. Aber sie hat danach einige recht eigenartige Bemerkungen gemacht, die vielleicht in einem Zusammenhang stehen könnten. Sehr persönliche Bemerkungen!"
    „Ich werde sie diskret behandeln", versprach Ambush. „Aber ich muß alles darüber erfahren."
    „Wenn ich es mir recht überlege, so könnte Iruna eine Art Zukunftsvision gehabt haben", sagte Atlan und fragte: „Ist es möglich, daß diese Anlagen auch eingefrorene Wirklichkeiten über Zukünftiges schaffen können?"
    „Nein", behauptete Sato Ambush fest. „Aber Iruna könnte mittels ihrer besonderen Gabe extrapoliert und sich so ihre eigene, höchst private und intime restrukturierte Wirklichkeit geformt haben. Iruna könnte das. Was also sagte sie?"
    „Es ging nur um Gefühle, um unsere Beziehung." Atlan druckste herum, schließlich sagte er: „Sie meinte nur, daß sie jederzeit bereit sei, sich zu opfern, um mein Leben zu retten. Das muß aber nichts mit ihrem Erlebnis zu tun haben. Unter Liebenden sind solche Schwüre gang und gäbe."
    „Ich hatte auch schon mal eine Beziehung", sagte Sato Ambush und kehrte an seinen Platz am Zentralsyntron zurück, wo Lakardón unter Icho Tolots wachen Augen ihn erwartete.
    Atlans „Tatsächlich?" überhörte er geflissentlich. „Wir haben es geschafft, großer Meister", sagte der Nakk. „Dank deiner unglaublichen Wissenschaft haben wir alle verlorenen Dateien, bis auf eine Ausnahme, in die Speicher zurückgeholt. Sie nun endgültig zu löschen ist zwar zeitraubend, aber einfach Routine."
    „So viel Zeit haben wir nicht", erklang da Perry Rhodans Stimme aus dem Hintergrund. „Es wurde beschlossen, daß wir in zwanzig Stunden das Schwarze Loch verlassen. Und du kommst mit, Lakardón."
    „Warum diese plötzliche Eile?" erkundigte sich Sato Ambush. „Unsere Erwartungen wurden nicht erfüllt", sagte Rhodan knapp, „Es gibt vorerst hier nichts mehr für uns zu holen.
    Außerdem können wir nun, da wir Lakardón als Helfer haben, jederzeit hierher zurückkehren. Homer G. Adams wird auch schon ungeduldig sein. Draußen sind immerhin schon Stunden vergangen."
    Sato Ambush hätte gerne eingeworfen, daß er sich Lakardón nur nicht zu sicher sein sollte, dies war

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