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1456 - Fremde in der Nacht

Titel: 1456 - Fremde in der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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den für ihn fremden Anlagen nicht klar.
    Es rührte sich nichts! „Blockiert, irgendwie unbrauchbar!" hörte ich den Plophoser rufen. „Wieso?
    Das verstehe ich nicht. Es funktioniert doch sonst alles."
    Es wäre Zeitverschwendung gewesen, ihm etwas über meine Intuitionen sagen zu wollen. Sollten wir hier umkommen?
    Ich hörte nur noch dieses konstante Brausen, das die Transmitterplattform allmählich zum Beben brachte.
    Ali reagierte auf meinen Zuruf. Er zog Fulgen mit sich. Als beide bei mir ankamen, zögerte ich keine Sekunde mehr.
    Mein Strahler ruckte gegen die Schulter.
    Die Betriebsanzeige stand auf Thermofeuer. Ich nahm keinerlei Rücksichten mehr.
    Unter dem glutenden Intervallbeschuß leuchtete der Stahl auf. Silverman und Ben Mahur hatten mein Vorhaben begriffen und feuerten nun ebenfalls. Zu hören war nichts. Der luftleere Raum leitete keine Geräusche weiter.
    Drüben verwandelte sich der hochlegierte Stahl in einen Sturzbach aus glutflüssigem Material. Der Rest der Hangartür verfärbte sich weißlich.
    Ich schaltete die Waffe auf Gravopreßbeschuß um und drückte mit dem Mut der Verzweiflung ab.
    Das entstehende Feld wölbte sich an der Wandung auf. Fulgen schrie etwas.
    Niemand verstand ihn. Wahrscheinlich wollte er daraufhinweisen, daß man in geschlossenen Räumen keine Gravo-Preßwelle erzeugen sollte.
    Plötzlich klaffte vor uns ein riesiges Loch. Das bereits angeschmolzene Tor war aus der Fassung und weit nach draußen gerissen worden. Vor uns lag der freie Raum.
    Wir flogen sofort los. Die Pikosyns hatten den Notimpuls richtig aufgefaßt und waren nun bemüht, uns in Sicherheit zu bringen.
    Wir glitten in die Dunkelheit hinaus.
    Weit unter uns war die strahlende Aureole über der eigentlichen Transmitteröffnung zu sehen. Im Augenblick schien sie sich wieder einmal zusammengezogen zu haben.
    Im SERUN-Orter tobte ein Geräuschinferno. Ich schaltete die akustische Warnanlage ab und verließ mich nur noch auf das vorsorglich programmierte Rettungsprogramm. Es sah vor, uns mit höchstmöglicher Beschleunigung so weit wie möglich in den freien Raum zu bringen.
    Niemand sagte etwas. Ich wußte jedoch, daß meine drei Gefährten ebenfalls reagiert hatten. Sie mußten ganz in der Nähe sein.
    Der Soltransmitter wurde kleiner.
    Schließlich konnte ich ihn bequem übersehen.
    Augenblicke später reduzierte der Pikosyn die Fahrt und fuhr die Magnet-Rettungsleinen aus.
    Ali, Silverrnan und Fulgen wurden von ihren Automatiken in die richtige Position gebracht und eingeklinkt. Die Maßnahme gehörte ebenfalls zum Notprogramm.
    Dann klang plötzlich eine Stimme auf.
    Es war Roi Danton! „Na endlich! Ich habe euch im Taster.
    Das Riesending da drüben beginnt zu pulsieren. Gucky konnte nicht eindringen.
    Wir konnten euch nicht einmal ausmachen.
    Vortrieb abschalten und zusammenbleiben.
    Gucky holt euch. Er konzentriert sich bereits. Er will versuchen, eure Gesamtmasse auf einmal zu transportieren.
    Wegen der geringen Entfernung könnte es möglich sein. Jetzt!"
     
    *
     
    Die CIMARRON verschwand endgültig von den Orterschirmen. Perry Rhodan war in den Hyperraum gegangen.
    Der Soltransmitter war kurz nach unserer Ankunft auf der KARMINA explodiert. Da hatten wir gewußt, weshalb er geräumt worden war.
    Warum die Cantaro die Station aufgegeben und sogar vernichtet hatten, war unklar. Sie hatte sich unvermittelt in eine Kunstsonne verwandelt. Obwohl wir mit unseren drei Schiffen schon weit entfernt gewesen waren, hatten wir die Strukturerschütterung noch zu spüren bekommen.
    Von da an war das Solsystem endgültig verschwunden gewesen. Wir hatten stundenlang gewartet und geortet. Sol und ihre Planeten waren mit keinem Mittel auszumachen.
    Rhodan hatte anschließend den Versuch unternommen, mittels eines kurzen Hypersprungs in den Sektor einzudringen, wo Sol stehen mußte.
    Seine CIMARRON war im Sinne des Wortes umgeleitet worden und auf der uns abgewandten Seite wieder erschienen. Es war unglaublich!
    Bei der nachfolgenden Besprechung hatte sich Roi geweigert, „weiteren Blödsinn" mitzumachen.
    Dieser Blödsinn bestand in Rhodans Vorhaben, den Orion-Delta-Sektor anzufliegen, um dort zu versuchen, Galbraith Deighton zu treffen.
    Ich hatte es ebenfalls abgelehnt, mich erneut in ein Ungewisses Abenteuer zu stürzen. Die Besatzung meines kleinen Schiffes war körperlich und seelisch erholungsbedürftig. Sie war vorher lange mit Perry unterwegs gewesen.
    Maynti servierte Terra-Kaffee aus meinen

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