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1457 - Bomben für Topsid

Titel: 1457 - Bomben für Topsid Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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    Rhodan lockte die beiden Topsider geschickt aus der Reserve. Er hörte zu, ohne sich selbst zu erkennen zu geben.
    Nach der Pause ergab sich folgendes Bild: Der Imperator Trukrek-Anur stand mit unbekannten Raumfahrern in Verbindung. In Kürze wurde ein Schiff erwartet, das im Austausch gegen Sklaven und politische Gefangene Atombomben liefern sollte.
    Aber warum das Ganze?
    Und wie hatte die Angelegenheit mit Galbraith Deighton zu tun? War er der unbekannte Lieferant? Rhodan weigerte sich, daran zu glauben. So tief durfte Deigthon nicht gesunken sein.
    Wer immer an Topsidem Interesse hatte, konnte sie einfacher in irgendeinem Dorf aufsammeln. Ein Raumschiff war allen Waffen dieses Planeten himmelweit überlegen. Steckten die Cantaro dahinter?
    Dann lag ihnen vielleicht an besonderem Genmaterial, vielleicht wollten sie gezielt aufrührerische Eingeborene.
    Und als Preis waren Atombomben ausgesetzt.
    Natürlich wußte Rhodan nicht, ob Imperator Trukrek-Anur für seinen Krieg wirklich Nuklear-Waffen erwartete.
    Womöglich leere Versprechungen - doch andernfalls drohte Topsid ein Hiroshima.
    Dann würde die Entwicklung ablaufen wie auf der Erde des Atomzeitalters.
    Sie mußten dieses Geschäft verhindern. „Ich habe eine Frage, Garkrnarn-Pit..."
    „Ja?" In die Kugelaugen des Topsiders trat ein lauernder Ausdruck. „Sprich, Perry Rhodan!"
    „Wann trifft der Transport mit Atombomben ein?"
    Der Zweite Kanzler zeigte seine Verwirrung offen. „Was redest du? Ich dachte, ihr wärt... Nein, jetzt verstehe ich!
    Ihr seid Betrüger! Ihr wollt gar nicht liefern! Aber du hast Pech. Ich weiß nicht, wann der echte Transport eintrifft!"
    Rhodan hatte keine bessere Antwort erwartet. Ohnehin war diesem Meisterspion nicht zu trauen. Er verließ sich lieber auf Gucky, der die ganze Zeit über die Gedanken der beiden ausspähte.
    Doch der Mausbiber schüttelte bedauernd den Kopf: Leider nichts, hieß das. „Nun gut, Garkmam-Pit. Höre mir zu.
    Wir wissen genau, was es mit dir auf sich hat. Uns kannst du nichts vormachen. Wir wissen, daß du ein Spion für den Enshgerd-Ahk-Bund bist und daß du gegen Trukrek-Anur arbeitest."
    Der Zweite Kanzler sperrte verblüfft den Rachen auf.
    Shrukmes, der andere Topsider, ließ sich weniger anmerken, doch auch er sah für menschliche Augen nicht besonders geistreich aus. „Und wir können dich leicht überall anschwärzen", fügte Gucky hinzu. „Es sei denn..."
    „Es sei denn?" fragte Garkmarn-Pit hastig. „Na los, heraus damit!"
    Rhodan warf dem Ilt einen verschwörerischen Seitenblick zu. „Es sei denn, du hilfst uns ein wenig. Könnte es sein, daß Trukrek-Anur über den Termin Bescheid weiß?"
    „Er muß es wissen." Garkmarn-Pit sank in sich zusammen. „Aber er wird es niemals verraten."
    „Vielleicht vertraut er dir."
    „Mir? Jetzt nicht mehr. Ich habe mich ohne Erlaubnis hierher auf den Weg gemacht. Ich brauche Jahre, bis die Scharte ausgewetzt ist."
    Rhodan lächelte dünn. „Angenommen, wir bringen dich innerhalb einer Stunde nach Hunnak zurück. Könntest du noch heute eine Unterredung mit dem Imperator erreichen?"
    „Eine Audienz? Hör zu, Perry Rhodan, ich helfe dir nicht. Ich will weg von hier!"
    „Zu spät!" Der Terraner gab nicht nach. „Bitte beantworte meine Frage."
    Garkmarn-Pit dachte kurz nach. „Es wäre möglich", gestand er hilflos ein. „Vielleicht mit einem Vorwand. Aber was soll ich dann sagen?"
    „Das ist deine Sorge. Wir möchten nur, daß du ihm eine Frage stellst. Frage Trukrek-Anur, wann und wo die Bomben eintreffen."
    „Er hat mir die Antwort schon einmal verweigert."
    „Das macht nichts." Rhodan sah Gucky lächelnd an. Probleme dieser Art löste der Ilt spielend leicht. „Uns reicht es, wenn du ihn nur fragst. Und keine Angst; nach der Audienz sorgen wir dafür, daß du unbehelligt hierher zurückkehrst."
     
    *
     
    Gucky brachte den Topsider innerhalb eines halben Tages zurück. Garkmarn-Pit und Shrukmes blieben an Bord der CIMARRON. Nicht ganz freiwillig, doch Rhodan wollte auf ihre Hilfe nicht verzichten. „Wie ist es gelaufen, Kleiner?"
    Der Mausbiber brachte strahlend seinen Nagezahn zum Vorschein. „War alles ganz einfach", prahlte er. „Zuerst war Garkmarn-Pit ziemlich perplex; er hatte ja noch keine Teleportation erlebt. Aber er ist ein zäher Bursche. Nach zehn Minuten hat er schon wieder zusammenhängend geredet."
    „Bitte zur Sache", bat Rhodan. „Ich will ja nicht drängeln, aber..."
    „Schon gut, Perry. Er hat also

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