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1457 - Bomben für Topsid

Titel: 1457 - Bomben für Topsid Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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behauptet, er hätte im Landesinnern eine Rebellengruppe entdeckt und persönlich ausgehoben. Trukrek-Anur war hocherfreut, wollte ihn sogar zum Ersten Kanzler machen. Und dann hat unser Garkmarn nach den Bomben gefragt.
    Plötzlich war der Imperator ziemlich ungehalten. Das Gezeter hättest du hören sollen, Perry!"
    „Und? Die Antwort?"
    „Also, gesagt hat Trukrek-Anur nichts.
    Gedacht aber. Ich weiß jetzt, wann sie die Raumfahrer erwarten. Der Termin liegt in vier Tagen, am 14. November. Das Schiff heißt ANUBIS."
    „Mitte des Monats", murmelte Rhodan. „Um dieselbe Zeit hat sich Galbraith angekündigt. Das gefällt mir nicht. - Und der Ort? Wo soll die Übergabe stattfinden?"
    „Ich führe die CIMARRON hin.
    Garkmarn und Shrukmes können wir ja solange mitnehmen.
     
    13.
     
    Galbraith Deighton Schon seit einigen Stunden erfaßten die Orter das fremde Schiff, das ins Orion-Delta-System eingedrungen war. Vom Planeten aus war keine Identifikation möglich. Es mochte ebensogut die ODIN sein wie die ANUBIS.
    Der Funkspruch traf gegen Mittag ein.
    Unten in der Ebene stand eine halbe Armee von Topsidern mit etwa tausend Gefangenen bereit. Aber der Austausch würde nie stattfinden, nicht, solange die CIMARRON es verhindern konnte.
    Es war der 14. November. Versteckt im nahen Gebirge warteten sie untätig ab. „Eine Nachricht!"
    „Her damit!" rief Rhodan. „Sie läuft gerade ein", sagte Ian Longwyn. „Sieh auf den Bildschirm."
    Galbraith Deighton von der ODIN bittet Perry Rhodan um Landeerlaubnis. „Das habe ich geahnt", behauptete Reginald Bull. „Die Sache wäre sonst zu kompliziert."
    Also doch nicht die ANUBIS. Rhodan wurde nicht schlau aus der Lage. Hoch am Himmel stand die Doppelsonne Orion-Delta, und er erinnerte sich der Beiboote, die im Ortungsschutz den violetten Stern umkreisten. An zwei Punkten innerhalb des Schiffes standen aktivierte Transmitter.
    Sollte über ihnen eine Falle zuschnappen - die CIMARRON wäre innerhalb fünf Minuten leer.
    Aber die Begrüßung klang freundlich.
    Deighton bat sogar um Landeerlaubnis.
    Vielleicht Ironie? Nein, überlegte Rhodan, der alte Freund wollte sie unter keinen Umständen ängstigen. Und es sah nicht aus, als seien mehr Schiffe als dieses eine angekommen. „Ortung?" fragte er. „Nichts", gab Lalande Mishkom zurück. „Nur die ODIN."
    „Dann sehe ich nicht ein, weshalb wir warten sollten. Folgender Text geht an die ODIN: Landeerlaubnis erteilt. Wir erwarten dich, Gal. Perry."
    „Eine kleine Ergänzung", sagte Reginald Bull, der untersetzte Mann mit dem borstigen Rotschopf. „Da unten in der Ebene stehen die Trukreks mit ihren Gefangenen. Sie müssen nicht unbedingt mitbekommen, was hier geschieht. Treffen wir uns doch auf irgendeiner abgelegenen Insel."
    „Du hast recht", antwortete Rhodan.
    Und der Zweiten Pilotin zugewandt: „Bullys Ergänzung ist okay, Lalande. - Hast du mitgehört? Dann überlasse ich die Auswahl dir. Nur unbewohnt soll die Insel sein."
     
    *
     
    Die Insel hatte das Ausmaß einer mittleren Stadt. Einige Teile waren bewachsen und fruchtbar, andere nur sandig und ohne Süßwasser. Es gab wenige Erhebungen. „Keine Bewohner?" fragte Rhodan routinemäßig noch einmal zurück. „Zumindest fehlt es völlig an Spuren", antwortete Lalande Mishkom.
    Die wüstenartige Ebene ringsum war leer und unbewegt. Nur der Wind trieb Staubschwaden vor sich her in Richtung Ufer.
    Rhodan sah für weitere Verzögerungen keinen Grund mehr. „Dann landen wir.
    Ian, bitte sorge dafür, daß die CIMARRON ständig verteidigungsbereit ist. Innerhalb eines Sekundenbruchteils müssen die Schirme stehen, wenn nötig. Die Transmitter werden zusätzlich abgesichert."
    „Natürlich, Perry. Alles ist seit einiger Zeit veranlaßt."
    Sie hatten nicht länger als zehn Minuten zu warten. Am Himmel erschien zunächst ein silbriger, fast nicht erkennbarer Punkt - doch der Punkt wuchs und nahm die Form einer riesigen Kugel an. Es war tatsächlich Galbraith Deightons ODIN, ein 500-Meter-Kugelraumer in Modulbauweise. „Kein Schutzschirm...", murmelte Reginald Bull. „Er scheint es ernst zu meinen. Er will nicht kämpfen. Vielleicht hat er wirklich ein Präsent für uns, wie versprochen."
    Von der Größe her ließ sich dieses Schiff mit früheren Giganten wie der MARCO POLO oder der SOL natürlich nicht vergleichen. Dafür erreichten neue Raumer wesentlich bessere Wirkungsgrade.
    Sanft wie eine Feder ging das Schiff nieder.
    Rhodan hielt Sekundenlang den Atem

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