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1461 - Der Friedenssprecher

Titel: 1461 - Der Friedenssprecher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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erkundigt, die nur kurze Zeit auf Bydra geblieben waren. Er hatte die gewünschte Auskunft von einem Mittelsmann erhalten, obwohl nach den hiesigen Gesetzen die Weitergabe solcher personenbezogenen Informationen verboten war.
    Daß dennoch so verfahren worden war und daß von einer entsprechenden Bezahlung die Rede war, war nicht weiter ungewöhnlich für Bydra, das Sammelbecken aller möglichen Händler und Schieber.
    Vor Ende des Gesprächs fragte der Unbekannte aber den Raumhafenbeamten nach einem Raumschiff namens CIM. Der wußte nichts davon.
    Hier horchte nicht nur Perry Rhodan auf, denn das konnte kaum ein Zufall sein. Weder er noch Sato Ambush verstanden den Zusammenhang, aber daß ihnen mit großer Wahrscheinlichkeit jemand auf den Fersen war, stand damit fest.
    Archetz war es leider nicht gelungen, den Fragesteller zu identifizieren oder den Ort ausfindig zu machen, von dem aus er gesprochen hatte. Er hatte diese Spur auch schnell wieder verloren.
    Der Terraner beauftragte Lalande Mishkom, gemeinsam mit Archetz den Raumhafenbeamten aufzusuchen, um mehr über den geheimnisvollen Fragesteller zu erfahren, aber auch diese Spur ließ sich nicht verfolgen.
    Immerhin - irgend jemand hatte angebissen und gezeigt, daß er mehr wußte, denn bei aller Phantasie war es undenkbar, daß der Name CI-MARRON oder der einer ihrer Space-Jets bekannt war.
    Nun galt es, nicht nur diesen Unbekannten zu finden, sondern sich auch vor ihm zu hüten.
    Und daneben mußten die Weichen für den weiteren Weg der kleinen Gruppe gestellt werden.
    Die beiden ersten Tage im Hotel verliefen etwas enttäuschend, denn trotz des protzigen Auftretens der Gruppe um den vermeintlichen Kunsthändler Fregor tem Mil, das lohnende Geschäfte versprach, wagte sich zunächst niemand an den Springer heran. Vielleicht hatte Perry Rhodan doch etwas zu dick aufgetragen.
    Er änderte daher seine Taktik. Dazu ließ er am dritten Tag den Geschäftsführer Hytac zu sich kommen. Sato Ambush, Lalande Mishkom und die Anoree waren ebenfalls zugegen. „Ich möchte ein paar Kunstgegenstände in einer gesicherten Vitrine in der Hotelbar aufstellen", erklärte er dem Plophoser. „Damit möchte ich ein paar potente Kunden für meine Geschäfte finden."
    Hytac wand sich wie ein Aal. Das Begehren des reichen Händlers bereitete ihm sichtliches Unbehagen. „Wir sind Hotel und kein Basar", wagte er schließlich zu sagen. „Du bist ein Idiot", schnauzte ihn Fregor tem Mil an. „Natürlich weiß ich das selbst. Ich habe ja nicht gesagt, daß ich hier Geschäfte abwickeln will. Ich will die Leute nur auf ein paar Kostbarkeiten hinweisen. Durch die kleine Ausstellung wird dein Haus noch bekannter. Und außerdem, ich bezahle natürlich eine gesonderte Summe für die Bereitstellung der Vitrine. Die Höhe der Summe kannst du selbst bestimmen."
    „Es wird alles getan, was du wünschst", beeilte sich der unterwürfige Plophoser nun schnell. „Gibt es noch andere Wünsche von ..."
    „Nein, nein!" wurde er barsch unterbrochen. Der Kunsthändler winkte mit der Hand in Richtung der Tür. „Du kannst verschwinden. In einer Stunde werden meine Leute die Ausstellungsstücke in die Vitrine bringen. Sorge du dafür, daß sie bestens gesichert sind, denn es handelt sich um wahre Kostbarkeiten aus den Fernen der Milchstraße."
    „Eine Stunde. Dann muß ich mich beeilen." Hytac hastete hinaus. „Um die Kunstgegenstände in der Vitrine kümmern sich Sato und Degruum", sagte Perry Rhodan, als sie wieder allein waren. „Sucht die eindrucksvollsten Sachen aus, damit wir die Leute anlocken. Stellt auch das gäanische Psychod hinein. Es ist zwar weder echt noch schön, aber so etwas zieht erfahrungsgemäß immer die Leute an - schon allein wegen der geheimnisvollen Sagen, die diese Dinger umgeben. Lalla und Gavval erhalten einen anderen Auftrag."
    „Nur heraus mit der Sprache!" forderte die Frau von der CIMAR-RON. „Es geht um unser eigentliches Ziel und die Passage dorthin", sagte Rhodan, ohne dabei seine Stimme der des Fregor tem Mil anzupassen. Sato Ambush hatte längst mit der Hilfe von Archetz und Titon alle Wohnräume gründlich nach irgendwelchen Abhör- und Beobachtungseinrichtungen abgesucht und dabei nichts gefunden. Die Roboter führten auch weiter diese Kontrollen durch. Sie konnten hier also ungestört sprechen.
    Gavval sagte etwas, was die Translatoren nach einer kurzen Pause mit: „Jetzt läßt er die Katze aus dem Sack" interpretierten. „Es ist euch klar", fuhr der

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