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1461 - Der Friedenssprecher

Titel: 1461 - Der Friedenssprecher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Terraner fort, „daß Bydra für uns nur eine Zwischenstation ist.
    Mein eigentliches Ziel ist das Chorpyt-System. Die Reise dorthin soll auch etwas ungewöhnlich sein, denn ich möchte erfahren, wie Monos oder seine vermuteten Helfer auf dieses Verwirrspiel reagieren. Wir werden uns ziemlich heimlich von Bydra absetzen. Voraussetzung dafür ist aber, daß wir eine geeignete Möglichkeit als Passagiere in einem fremden Raumschiff finden. Diese Passage sollen Lalla und Gavval erkunden."
    „Kapiert", erklärte die Frau. „Ich kenne das Chorpyt-System jedoch nicht."
    „Jeder sollte doch mal ab und zu die Sternenkarten studieren!" Rhodan setzte die strenge Miene des Fregor tem Mil auf. „Und insbesondere die, die uns die Widder zur Verfügung gestellt haben."
    „Ich hole das nach", räumte Lalande Mishkom sofort ein. „Denk daran, auch der Frosch im Tümpel kennt nicht jedes Seerosenblatt, auf dem ein Leckerbissen wartet, verspeist zu werden. Alte afrikanische Buschweisheit, die ..."
    „Schon gut!" unterbrach sie Perry Rhodan. „Erspare uns weitere Buschweisheiten. Es gibt keine Seerosen in Afrika. Und unsere Freunde von den Anoree verstehen deine angeblichen Weisheiten ohnehin nicht."
    „Da bin ich mir nicht so sicher", widersprach die Frau. „Ich denke da nur an die Übersetzung mit der Katze aus dem Sack. Sie scheinen auch sinnbildliche Symbole in ihrer Sprache zu verwenden. Aber egal, was muß man unbedingt über das Chorpyt-System wissen?"
    „Die Sonne Chorpyt liegt gut einhundert Lichtjahre von Yarredosch entfernt. Von diesem Stern hast du gehört, denn du hast dich erst kürzlich mit der Geschichte Leticrons befaßt.
    Von hier, also vom Kanela-System aus, beträgt die Entfernung fast 12.000 Lichtjahre. Um einen Katzensprung handelt es sich also bestimmt nicht. Wir müssen also in Richtung Milchstraßenzentrum. Genaue Daten stellt dir bei Bedarf Titon zur Verfügung, der über das Chorpyt-System speziell informiert wurde."
    „Dann würden wir uns ja auch der Zone nähern", stellte Degruum zufrieden fest, „in der der Friedenssprecher arbeitet. Das ist sehr günstig, denn dann steigen unsere Chancen, etwas über seine Auswirkungen in Erfahrung zu bringen. Es wird vielleicht sogar möglich sein, die eine oder andere Nachricht direkt zu empfangen."
    „Chorpyt besitzt ein Dutzend Planeten", ergänzte Rhodan, „die alle mehr oder weniger und von unterschiedlichen Völkerschaften besiedelt worden sind. Von daher gesehen herrscht dort so etwas wie ein natürliches Chaos. Besonderheiten fallen nicht so leicht auf.
    Auf einem Planeten, es handelt sich um die Nummer sieben, und er heißt Vendar, hat im März dieses Jahres eine hochmoderne und vorzüglich getarnte Forschungsstation der Organisation WIDDER den Betrieb aufgenommen. Vendar ist unser eigentliches Ziel."
    „Warum gerade diese Welt?" wollte Shyrbaat wissen. „Was wir dort wollen, ist euch sicher klar", antwortete Rhodan an alle gewandt, „denn Sato hat nicht umsonst die Perle Moto und seine wichtigsten Ausrüstungsgegenstände mit auf diese Reise genommen. Es gilt, der Perle ihre vielleicht letzten Geheimnisse zu entreißen. Und das wiederum muß in aller Heimlichkeit und mit der gebotenen Vorsicht geschehen. Unsere Ankunft auf Vendar wurde über ARINET in einer Geheimmeldung avisiert. Natürlich wissen nur ganz wenige Widder etwas davon."
    „Und deine Maske?" Degruum zeigte sich ansonsten von Rhodans Erklärungen wenig berührt. „Du willst sie beibehalten, nicht wahr?"
    „Natürlich", gab der Terraner zu. „Sie besteht einmal, um vermutete Verfolger oder heimliche Beobachter zu irritieren und um den Verfolgungsmechanismus Monos' zu erforschen. Sie dient aber auch dazu, daß ich auf Vendar unentdeckt bleibe. Mehr noch.
    Ich habe nicht vor, die geheime Forschungsstätte der Widder selbst zu betreten. Das überlasse ich Sato Ambush. Ich könnte eine riesige Gefahr für die Widder heraufbeschwören, wenn Monos mich auch dort orten oder ausfindig machen kann."
    Sie klärten noch ein paar Einzelheiten, dann machten sich Sato Ambush und Degruum mit den Kunstobjekten einerseits, sowie Lalande Mishkom und Gavval andererseits auf den Weg.
    Fern,' Rhodan begab sich in Begleitung des Roboters Titon wenig später in die Hotelbar, um zu sehen, was dort geschehen war.
    Die Vitrine, die Hytac hatte aufstellen lassen, war etwa fünf Meter lang, einen Meter tief und von allen Seiten durchsichtig. Sie stand in der Mitte des Barraums. In ihrem Innern befanden

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