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1461 - Der Friedenssprecher

Titel: 1461 - Der Friedenssprecher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Pararealist ein völliges Abgleiten vom ursprünglichen Plan und eine große Gefährdung für alle.
    Es begann damit, daß Rhodan noch vor dem Frühstück von der Hotelleitung geweckt wurde. Es war Hytac, der sich mit hochrotem Kopf auf dem Bildschirm der hausinternen Kommunikationsanlage meldete: „Es ist etwas Furchtbares geschehen, Herr", stöhnte der Plophoser. „In den frühen Morgenstunden wurden wir überfallen. Ich habe erst jetzt davon erfahren. Der elektronische Portier wurde zerstört. Die beiden Wachroboter, die wir an deiner Vitrine aufgestellt hatten, ebenfalls. Daher erfolgte kein Alarm. Alle Kunstgegenstände sind von einem Unbekannten geraubt."
    „Schweinerei!" polterte Fregor tem Mil los. „Das werdet ihr mir büßen! Aber abgesehen davon, es war nicht meine Vitrine. Es war deine, du Stümper! Nur der Inhalt gehörte mir.
    Welch ein Verlust! Zwei Stücke habe ich gestern verkauft, sie sollten heute abgeholt werden. Es waren Der wandernde Geist von Ytramak-Lopsied und Wind und Wellen des zentrale?! Black Hole."
    „Es tut mir sehr leid", jammerte der Geschäftsführer, „aber es war nicht unsere Schuld.
    Wir können eine Verantwortung für den Verlust nicht übernehmen ..."
    „Halt den Mund, Schwächling!" unterbrach ihn der Kunsthändler schroff. „Ich bin in wenigen Minuten unten. Dann werden meine Leute und ich den Schaden besehen, den du angerichtet hast."
    Rhodan unterbrach ohne weitere Ankündigung die Verbindung und stellte Sprechkontakt zu Titon her, der sich irgendwo im MYBARREK aufhielt. Dann rief er nach Sato Ambush und Lalande Mishkom, die auch sofort erschienen.
    Der Roboter hatte den Auftrag gehabt, unauffällig den Barraum zu überwachen. Wie er das im einzelnen durchgeführt hatte, war seiner Syntronik und den technischen Teilsystemen überlassen geblieben.
    Titon meldete sich: „Erwartungsgemäß wurde die Vitrine beraubt", berichtete er. „Ich habe nicht eingegriffen.
    Die Täter waren drei maskierte Gestalten. Ich habe Bilder angefertigt. Zwei Täter habe ich einwandfrei erkannt. Es handelt sich um den Springer Rolano Varo, den Diener des Umaniok, sowie um den einen Geschäftsführer des Hotels, den Plophoser Hytac. Der dritte Täter konnte noch nicht identifiziert werden. Vermutlich ist er aber im Kreis des Hotelpersonals zu suchen, denn er verließ nach der Tat das Haus nicht. Wohin Varo mit der Beute verschwand, konnte ich nicht feststellen."
    „Die Kunstgegenstände sind unwichtig", stellte Perry Rhodan fest. „Archetz kann in seinem chemischen Labor neue fertigen. Bedenklich ist vielmehr, daß wir uns immer tiefer in die hiesigen Geschehnisse zu verstricken scheinen. Und das gefällt mir immer weniger. Ich werde versuchen, noch heute unser heimliches Absetzen von Bydra zu organisieren. Jetzt muß ich mich erst einmal am >Ort des Verbrechens< sehen lassen.
    Lalla, du begleitest mich am besten. Titon wird sich auch irgendwo dort unten aufhalten."
    In der Empfangshalle des Hotels umringten sofort mehrere Uniformierte den Kunsthändler und seine Begleiterin. Rhodan entdeckte Jappo darunter. Der Beamte schien diesmal mit Verstärkung erschienen zu sein. „Das ist gut", brüllte Fregor tem Mil los, „daß sich die Behörden um diesen gemeinen Diebstahl kümmern. Kommt! Laßt uns den Schaden besehen."
    Er wollte in Richtung der Bar gehen, aber drei bullige Männer stellten sich ihm in den Weg. Jappo drängte sich nach vorn. „Der Diebstahl interessiert uns nicht", tönte er. „Wir sind hier, um dich zu verhören, Fregor tem Mil. Es geht um deine beiden Raumschiffe. Unsere Kriminalpositronik hat nachgewiesen, daß es sich doch um deine Schiffe handelte, denn sie trugen ja deinen Namen, nämlich MIL-1 undMIL-2."
    „Für eure Fragen habe ich jetzt keine Zeit", begehrte Fregor tem Mil auf. „Ich bin bestohlen worden. Ein ungeheurer Verlust. Ich muß mich darum kümmern, alles andere hat Zeit."
    „Du erklärst uns erst den Zusammenhang zwischen deinem Namen und dem der beiden verschwundenen Schiffe!" verlangte Jappo. „Wenn du das nicht kannst, müssen wir dich vorläufig festnehmen."
    Rhodan spürte, wie sich die Dinge immer weniger in seinem Sinn entwickelten. „In Ordnung." Er lenkte ein. „Der Kapitän der beiden Diskusschiffe hatte irgend etwas zu verbergen. Ich weiß nicht, was das war. Er hat daher für die Landung auf Bydra seinen Schiffen andere Namen gegeben. Ob er das MIL zufällig oder gezielt von meinem Namen abgeleitet hat, entzieht sich meinen

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