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1461 - Der Friedenssprecher

Titel: 1461 - Der Friedenssprecher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Kenntnissen. Mir und meinen Begleitern war das jedenfalls egal, denn es kam ja nur darauf an, eine neue Handelswelt für meine Kunstgegenstände zu erschließen. Mehr kann ich dazu nicht sagen."
    „Wie lauteten die richtigen Namen der beiden Schiffe?" bohrte Jappo weiter. Seine Helfer schlossen den Kreis immer enger um den Kunsthändler und seine Begleiterin. „Und wie hieß dieser angebliche Kapitän, den keiner des Raumhafenpersonals gesehen hat?"
    „Als wir an Bord gingen", antwortete Fregor tem Mi! nach kurzem Überlegen, „hießen die Schiffe CHEN-GONORA und LEFE-GO-NORA. Der Name des Inhabers war Aalther ter Gonora. Kann ich jetzt endlich gehen und mich um den Diebstahl kümmern? Ich habe es eilig."
    Die Namen hatte Perry Rhodan völlig frei erfunden. „Eine Frage noch, tem Mil." Jappo hob beide Hände, um so anzudeuten, daß er noch nicht fertig war. „Alles andere können wir später klären. Der Name der Schiffe lautete nicht zufällig CIM? „ „CIM?" staunte der Kunsthändler. Und er staunte wirklich! „Nein, diesen Namen habe ich noch nie gehört."
    Jappo reichte ihm einen kleinen Bogen. „Eine Vorladung für morgen bei der Raumflugbehörde", erklärte er. „Die Skizze zeigt dir, wo du dich einzufinden hast. Wir müssen dich ausführlich vernehmen. Es geht um alles, was deinen letzten Flug betrifft sowie um diesen angeblichen ter Gonora. Die Vorladung gilt auch für deine beiden Begleiterinnen Lalande Mishkom und Gavval."
    Fregor tem Mil warf nur einen kurzen Blick auf den Bogen und nickte. „Ich werde pünktlich zur Stelle sein, denn ich habe nichts zu verbergen. Die beiden Frauen bringe ich mit."
    Der Kreis öffnete sich. Rhodan und Lalla konnten jetzt endlich in den Barraum gehen, wo sie Hytac und drei andere ihnen unbekannte Männer vorfanden.
    Der Roboter Titon stand stumm in einer Ecke und rührte sich nicht. „Auffällig", murmelte Lalande, „daß gerade Gavval und ich dem Verhör beiwohnen sollen."
    „Stimmt", antwortete Perry Rhodan leise. „Ihr habt euch nach den Weiterflugmöglichkeiten erkundigt. Mir gibt es auch zu denken, daß dieser Jappo den Namen CIM kennt, den Archetz bei einem vermutlichen Agenten gehört hat. Das läßt mehrere Schlüsse zu. Jetzt muß ich mich aber um das Geschehen hier kümmern, auch wenn es für uns gar nicht wirklich wichtig ist. Wir verstricken uns sonst in eine weitere Geschichte."
    Er trat auf die Gruppe zu, die mit betretenen Gesichtern vor der aufgebrochenen und zerstörten Vitrine stand. Daneben lagen auf dem Boden die Reste von zwei total zerschossenen Wachrobotern.
    Hytac stellte die drei hominiden Männer als Vertreter der Ordnungsbehörde von Bydra vor. Bei dem Völkergemisch, das diesen Planeten bevölkerte, ließen sich die einzelnen Wesen nicht mehr klar einem Ursprungsvolk zuordnen.
    Der Sprecher der Gruppe war ein gewisser Tart Pokker, der wohl von terranischen Kolonisten abstammte. Auf seine Fragen konnte Fregor tem Mil nur mit einem Schulterzucken antworten. „Es ist mir ein Rätsel", klagte Hytac, „wie diese Verbrecher die Wachroboter und den elektronischen Portier überwältigen konnten."
    „Das ist mir kein Rätsel", erklärte der Kunsthändler. „Und diese geschulten Kriminalisten wissen das sicher auch."
    „Was meinst du damit?" fragte Tart Pokker leicht unsicher. „Die Gangster hatten mindestens einen Verbündeten im MYBAR-REK", meinte Fregor tem Mil. „Wahrscheinlich sogar zwei. Diese haben vor dem Überfall die Roboter und den Auto-Portier desaktiviert. Die Zerstörung ist so mutwillig und übertrieben, wie sie niemals nötig gewesen wäre. Und wie man sieht, haben die Wachorgane keinen einzigen Schuß abgegeben. Sie werden also hier im Haus mit den Nachforschungen beginnen müssen."
    „Ja, ja", beeilte sich Tart Pokker etwas überrascht, während Hytac sich in Schweigen hüllte. „Ich werde euch morgen noch ein paar Hinweise zu diesem Raub liefern", versprach Fregor tem Mil. „Erst muß ich meine Daten auswerten. Und jetzt habe ich etwas Wichtiges zu tun. Kommt, Lalla und Titon!"
    Sie ließen die vier sichtlich irritierten Männer allein zurück. „Ich habe nicht vor", sagte Perry Rhodan zu Lalande Mishkom, als sie vor dem Hotel standen, „mich in diese Gangstergeschichten einzumischen. Der Verdacht, daß wir es hier auch mit einem Monos-Agenten zu tun haben, besteht aber erst recht, denn wer kann den Namen CIM schon kennen? Jetzt suchen wir diesen Vincraner Dagg auf. Mich hält hier nichts mehr auf

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