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1478 - Planet der Sammler

Titel: 1478 - Planet der Sammler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Planet der Sammler
     
    Ermittlungen auf Lokvorth - der Welt der Müßiggänger
     
    von Marianne Sydow
     
    Im Sommer des Jahres 1146 NGZ sollte die Jahrhundertealte galaxisweite Herrschaft der Cantaro und derer, die über diesen Klon- Wesen stehen, längst so gefestigt sein, daß nlemand daran zu rütteln und den gegenwärtigen Zustand zu verändern verrnag. Porry Rhodan mit seinen Tarkan-Rückkehrem, dle Freihändler unter Ronald Tekenerund RoiDanton und dieAngehörigen dergalaktischen Widerstandsorganisation WIDDERunter HomerG. Adams, allas „Romulus", versuchen trotzdem, die GewaHherrscher der Milchstraße zu stürzen und den unterjochten Völkern die verlorene Freiheft zurückzugeben. Die verzweifelten Bemühungen der Widerständler sind beieindeutiger militärischer Unterlegenheit sogar von stolzen Erfolgen gekrönt - dennoch beglnnt es sich nun, nach Perry Rhodans Amagorta-Expedition, immer deutlicher abzuzeichnen, daß die Tage der Freiheitskämpfer endgültig gezählt zu sein scheinon. Denn dor Gegnor startet die Generaloffensive an allen Fronten.
    Während die Widder erbittert um ihre Existenz kämpfen, beschließt Sato Ambush, der Pararealist, einembedeutsamen Hinweis nachzugehen, der ihn und seineBegleiter nach Lokvorth führt.
    Lokvorth, das ist die Welt, deren Bewohner einst das Humanidrom erbauten. Jetzt ist Lokvorth ein Planet der Müßiggänger und ein PLANET DER SAMMLER...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Jennifer Thyron und Irmina Kotschistowa - Sie suchen einen Platz für ihre letzten Tage.
    Dao-Lin-H'ay und Sato Ambush - Die Kartanin und der Pararealist fliegen nach Lokvorth.
    Mathlyn - Eine Künstlerin.
    Ros und Sam - Ein Diebespaar.
    Kroesorus - Der König der Sammler.
    1.
     
    Juli 1146 NGZ Planet Lokvorth „Nimm uns mit, Mathlyn", sagten sie. „Bitte, bitte, nimm.uns mit!"
    Es waren immer die falschen Leute, die darum baten. Die anderen - jene, die man in der Kolonie brauchte - sagten keinen Ton. Sie wichen Mathlyns Blicken verlegen aus und hielten sich verschämt im Hintergrund. „Wenn du uns nicht mitnehmen willst, dann nenne uns doch wenigstens deinen Grund dafür!"
    Mathlyn lächelte daraufhin etwas traurig. „Was soll das?" fragte sie. „Du weißt es schon seit Jahren. Jedesmal versprichst du mir, daß du dich ändern willst, und noch nie hast du dein Versprechen gehalten."
    „Diesmal halte ich es! Ich mache keine krummen Sachen mehr. Ich verkaufe Speisen und Getränke und lebe gut davon. Seit fünf Tagen habe ich nicht mehr gestohlen."
    „Du nicht, Ros", sagte Mathlyn und nickte. „Dafür klaut dein Freund schlimmer als je zuvor. Der Satz Gitarrensaiten, den ich gerade erst eingetauscht hatte, ist aus meinem Zimmer verschwunden und liegt jetzt in Sams Truhe. Dabei kann er noch nicht einmal etwas damit anfangen."
    „Ich wollte sie dir schenken", erklärte Sam kleinlaut. „Ich habe sie genomrnen, um dir eine Freude zu machen."
    „Sam, du bist ein Idiot!" rief Ros wütend.
    Mathlyn lächelte, ließ die Beine baumeln und blickte auf die Kinder, die auf dem Platz spielten und in einer großen Pfütze herumplanschten. „Wirst du nachher für uns singen?" fragte Ros, nachdem sie ihrem Gefährten eine Standpauke gehalten hatte. „Nur wenn ich meine Saiten zurückbekomme!"
    „Ich hole sie!" sagte Sam hastig und eilte davon.
    Ros legte ein Bündel lokvorthischer Trauben in eine Schale und stellte sie neben Mathlyn auf die Veranda. Sie wußte, daß Mathlyn Trauben für ihr Leben gerne aß. „Wie lange wirst du diesmal in der Stadt bleiben?" fragte Ros. „Einige Tage", erwiderte Mathlyn. „Hast du etwas Bestimmtes vor?"
    „Ich muß zu Kroesorus. Ich brauche ein Lied - ein sehr altes Lied. Ich bin sicher, daß ich es in seiner Sammlung finden werde."
    „Wie schaffst du es bloß, an ihn heranzukommen? Er läßt niemanden in seiner Sammlung herumwühlen.
    Nur dir erlaubt er es immer wieder. Wie machst du das?"
    „Ich weiß es nicht", erwiderte Mathlyn gleichmütig. „Ich habe mir auch noch nie den Kopf darüber zerbrochen."
    „Wirst du bei uns wohnen, bis du die Stadt wieder verlassen mußt?" Mathlyn zuckte die Schultern. „Wenn ihr mir versprecht, meine Sachen in Ruhe zu lassen ..."
    „Wir werden dir beweisen, daß wir jetzt ehrliche Leute geworden sind", rief Ros leidenschaftlich. „Wenn wir während all dieser Tage rücht stehlen - wirst du uns dann endlich mitnehmen?"
    Mathlyn schwieg. „Ich glaube nicht, daß es euch in der Kolonie gefallen würde",

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