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1480 - Endstation Hölle

1480 - Endstation Hölle

Titel: 1480 - Endstation Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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nicht mehr länger zwischen den Sitzen liegen bleiben. Er stemmte sich hoch. Zwar zitterte er dabei, aber es klappte alles wunderbar, und als er stand, da hatte er auch das Gefühl, wieder besser atmen zu können.
    Sein Blick traf die Tür.
    Dann schaute er noch mal zu den Innenwänden hin.
    Sie sahen völlig normal aus.
    Keine Glut, keine Feuerzungen, und auch dieser ungewöhnliche Geruch war verschwunden.
    »Ist was, Herbert?«
    »Ja, verdammt.«
    »Und?«
    »Ich glaube, dass wir gewonnen haben.«
    »Wie?«
    »Wir können raus. Ich bin mir sicher.«
    »Okay, dann versuch es.«
    Das ließ sich Herbert Fulton nicht zweimal sagen. Während er die Tür nach außen drückte, betete er still zu seinen Heiligen, auf die er so vertraute.
    Er trat ins Freie.
    Der erste Rundblick.
    Plötzlich hätte er jubeln können, denn alles war so normal. Er wusste auch, wohin die Pferde sie gebracht hatten, die mit hängenden Köpfen vor der Kutsche standen.
    Wenig später entdeckte er die beiden Gestalten. Hinter ihm kletterte humpelnd Jack Malloy aus der Kutsche. Er konnte nicht gehen und setzte sich deshalb auf die Trittstufe.
    Herbert Fulton ging weiter und erreichte bald den auf dem Boden liegenden blondhaarigen Mann. Er sah auch das Kreuz in dessen Hand und wusste nun ganz genau, wem er sein Leben zu verdanken hatte…
    ***
    Etwas blies in mein Gesicht, und als ich die Augen öffnete, sah ich einen Mund, der zu einem schmerzlichen Lächeln verzogen war. Es war sein Atem, der mich getroffen hatte.
    »Hi«, sagte ich.
    »Sie haben uns gerettet.«
    »Kann sein.«
    »Es stimmt. Die Kutsche ist wieder normal. Ich habe keine Glut mehr gesehen.«
    »Dann wird es auch keine Höllenfahrt mehr geben, denke ich.«
    »Das ist zum Glück vorbei.«
    Ich richtete mich auf. Diesmal ging es besser. Ich sah sogar meine Beretta im Gras liegen. Trotz der starken Halsschmerzen durchströmte mich ein gutes Gefühl.
    »Ich denke, wir sollten uns auf den Weg machen. Da gibt es noch Mrs. Ferguson und Danny, die sicherlich vor Angst fast vergehen und trotzdem auf uns warten.«
    »Stimmt, Sir, stimmt. Darf ich Ihnen hoch helfen?«
    »Das schaffe ich schon.«
    Es gelang mir tatsächlich. Und das bisschen Schwindel störte mich nicht weiter.
    Ich war sogar in der Lage, einen gewissen Jack Malloy mit zu stützen, der überhaupt nichts begreifen konnte und immer danach fragte, wie so etwas geschehen konnte.
    »Da musst du nur auf die Heiligen vertrauen«, erklärte Herbert Fulton. »Dann geht alles glatt.«
    Ich musste lächeln und war froh, dass er mich nicht zu dieser Gruppe zählte…
    ENDE

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