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1485 - Werkstatt der Sucher

Titel: 1485 - Werkstatt der Sucher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Loydel Shvartz in seiner Nähe waren, obwohl er sie weder hören noch sehen konnte. Eine unbekannte Kraft riß sie alle drei mit. Sie glitt'en schwerelos durch eine unbekannte Dimension.
    Der merkwürdige Zustand währte diesmal nur Sekunden, dann erschien Helligkeit, und er fühlte wieder festen Boden unter den Füßen. Neben ihm tauchten der Haluter und der Raumfahrer auf.
    Wenige Meter entfernt stand ein Nakk in einem einfachen, bis auf den Boden reichenden schwarzen Umhang. Er trug eine moderne Sicht-Sprech-Maske. „Ich weiß schon, was jetzt kommt", maulte Loydel Shvartz. „Shaarim!"
    Der Nakk aber sprach klar und deutlich: „Ich bin Shaarim."
    Sato Ambush atmete auf. „Ich begrüße dich, Shaarim", antwortete er. „Endlich haben wir einen Nakken gefunden, der bereit ist, mit uns zu sprechen. Meine Freude ist groß."
    Nebenbei registrierte er den fremdartigen aber doch zweckmäßig eingerichteten Raum, der sowohl technische Geräte enthielt, als auch Mobel und Ruheplätze, die durchaus zu dem Nakken paßten. „Ich fürchte", antwortete der in den schwarzen Umhang gekleidete Nakk, „daß deine Freude unbegründet ist. Ihr habt unsere Aufforderung und Warnung erhalten, und ihr habt gehandelt Ich habe euch von Zeit zu Zeit beobachtet. Ihr seid seltsame Wege gegangen. Eure Taten haben gezeigt, daß eure Interessen mit den unseren nicht verwandt sind. Sie sind unvereinbar mit unseren Vorstellungen und Zielen, und das hättet ihr wissen müssen. Am deutlichsten zeigt das eure letzte Tat, bei der ihr mit einer anderen Realität fünf unserer Sucher völlig aus dem Gleichgewicht gebracht habt."
    „Nun hör mal", rief Loydel Shvartz dazwischen. „Wenn ich nicht eingegriffen hätte, wären deine fünf Brüder von den Bestien verschlungen worden. Und einmal abgesehen davon, ich finde, du bist uns ein paar Erklärungen schuldig. Wir haben etwas gesucht, und du spielst dich mit deinen Träumern auf."
    „Ihr habt nichts gesucht und nichts gefunden", entgegnete Shaarim. „Wir suchen nach dem Unerklärbaren, aber das ist für euch auch belanglos, denn ihr habt das Ende eures Weges erreicht."
    „Immer langsam", versuchte es nun der Pararealist. „Es muß doch einen Weg geben, vernünftig miteinander zu sprechen. Ich gebe zu, daß wir mit der Pararealität vielleicht einen Schritt zu weit gegangen sind, aber wie anders hätten wir sonst Kontakt mit euch bekommen können? Es mag auch mein Fehler gewesen sein, daß ich die Pararealität zu sehr dem Zufall überlassen habe und daß dadurch die Bestien erst entstanden. Wir sind aber ohne Aggression und in einer wichtigen Mission gekommen.
    Du kannst nicht..."
    „Spare deine Worte!" sagte Shaarim. „Sie sind so nutzlos wie euer falsches Begehren."
    „Laß dir wenigstens den Grund unseres Kommens sagen!" drängte Sato Ambush. „Du kannst doch nicht urteilen, ohne ..."
    „Wir kennen den Grund", unterbrach der Nakk emotionslos. „Und wenn wir ihn nicht kennen würden, würde er uns nicht interessieren."
    „Dann weißt du auch, daß eine größere Anzahl von Lokvorthern ins Humanidrom entführt wurden. Sage mir, was mit ihnen geschehen ist!"
    „Deine Lügen helfen euch nicht weiter. Ihr habt die Ruhe der Sucher zu empfmdlich gestört. Ihr geht den Weg der drei Stufen, an dessen Ende euer Ende steht. Das ist unabänderlich. Wahrscheinlich werdet ihr die erste Stufe schon nicht überstehen ..."
    Der Nakk drehte sich um und rief ein Wort, das die beiden Terraner und der Haluter nicht deuten konnten.
    Es schien sich um eine Anweisung an die technischen Einrichtungen zu handeln.
    Der Räum mit Shaarim bewegte sich mechanisch zur Seite und gab den Weg in eine andere Landschaft frei. Die ganze Szene verdrehte sich rein mechanisch, und der Raum mit Shaarim blieb erhalten. Er war nur nicht mehr zugänglich, denn ein Teil der neuen Landschaft verdeckte ihn vollständig.
    Vor Sato Ambush, Lingam Tennar und Loydel Shvartz breitete sich eine Eiswüste aus. Felszacken und schrieebedeckte Flächen wechselten sich mit Gletschern und Eiskratern ab.
    Der Konjakt zu Shaarim war damit abgerissen. Ihre Hoffnungen hatten sich wieder in Enttäuschungen gewandelt. Außerdem schienen die Nakken jetzt ihre Todesdrohung wahrzumachen.
    Der Raumfahrer stieß einen deftigen Fluch aus. „Was hat das nun wieder zu bedeuten?"
    „Schlimmstenfalls wollen sie uns umbringen", vermutete der Haluter. „Aber das mindeste ist, daß sie an unserem Besuch überhaupt nicht interessiert sind. Und zu einem

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