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1485 - Werkstatt der Sucher

Titel: 1485 - Werkstatt der Sucher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schob sich mit gleichbleibender Geschwindigkeit heran. „Zwölf Tore", vermutete der Pararealist.„Elf sind gleichbedeutend mif dem Tod. Nur eins bringt die Rettung."
    „Sie sind alle gleich", behauptete der Raumfahrer. „Wir haben drei Minuten Zeit, dann drückt die Wand uns in die Tore, und es ist aus."
    Lingam Tennar hatte schon den Hyperdim-Resonator angesetzt, aber damit erzielte er kein brauchbares Resultat. „Still!" bat Sato Ambush. „Ich muß mich konzentrieren."
    Auf ihrem Weg durch das Humanidrom hatte er seinen Blick für Scheinrealitäten oftmals schulen und Erfahrungen sammeln können. Auch hier halfen ihm die Kräfte des Ki, die seinen Körper und die Seele verbanden und seine Sinne für Dinge öffneten, die ein normaler Mensch nicht wahrnehmen konnte.
    Etwas länger als eine Minute verharrte der kleine Terraner unbeweglich. Er hielt dabei die Augen geschiossen, aber er nahm mehr wahr, als seine beiden Begleiter. „Ich muß dich leider stören", meldete sich Loydel Shvartz und rüttelte den Wissenschaftler an der Schulter. „Die Wand ist da."
    „Kommt!" Sato Ambush schlug die Augen auf. „Ich kenne jetzt den richtigen Weg durch die zweite Stufe."
    Er spurtete auf eines der mittleren Tore zu.
    Lingam Tennar und Loydel Shvartz folgen ihm rasch, zumal die Rückwand sich nun auch schneller bewegte. Sie erreichten das Tor wenige Meter bevor die Wand heran war. Dort erloschen die Flammen auf der anderen Seite, und auch das Energiefeld schaltete sich ab.
    Sie stürmten hindurch und fanden sich in der Landschaft wieder, in der sie zuvor gewesen waren." Die Felswände zu beiden Seiten waren geblieben. Wohin der schmale Weg sie führen sollte, ließ sich in der einsetzenden Dämmerung nicht erkennen.
    Es wurde noch dunkler, als sie weitereilten.
    Ganz plötzlich rückten die Felsen noch näher heran. Gleichzeitig versperrten sie ihnen den Weg nach vorn und zurück. Die Decke senkte sich herab. Es ging alles blitzschnell. Sie wurden in einem quaderförmigen Raum zusammengedrängt.
    Da völlige Dunkelheit herrschte, schaltete Tennar den Scheinwerfer seiner Kampfmontur ein. .Loydel Shvartz wäre beinahe über eine auf dem Boden liegende menschliche Gestalt gestolpert.
    Der Haluter untersuchte den Regungslosen und die Utensilien, die er bei sich trug, während Sato Ambush die Wände abtastete und versuchte, ihren Charakter zu enträtseln. „Es ist der Lokvorther Gernoth Falversboom", berichtete Lingam Tennar dann. „Er ist tot. So wie ich es sehe, hat er sich selbst mit Medikamenten umgebracht." 8. „Diese Wand ist es", behauptete Sato Ambush. „Hier ist der theoretische Ausgang. Der Fels ist vorgetäuscht. Setzt keine Waffen ein, aber du, Lingam, versuche es bitte mit Körperkraft."
    Der Haluter verhärtete wieder seine Körperstruktur und stürmte los. Er glaubte dem kleinen Terraner, der mit seinen feinen Sinnen hier einen Schwachpunkt entdjeckt hatte. Und so war es in der Tat.
    Bereits beim ersten Ansturm hatte der halutische Koloß Erfolg. Der Fels gab nach. Er stürzte bröckelnd zusammen. Dahinter wurde der exotische Raum sichtbar, in dem sie Shaarim begegnet waren. Auch jetzt stand die schwarze Gestalt dort auf einem kleinen Podest in der Mitte des Raumes, die Sehsinne auf eine Galerie von Bildschirmen gerichtet.
    Sie stürzten nach vorn, denn im gleichen Moment schlugen hinter ihnen die anderen Wände krachend zusammen. Als sie den Raum des Nakken betraten, schloß sich die Wand in ihrem Rücken, ohne eine Spur zu hinterlassen.
    Shaarim war offenbar irritiert. Er hatte wohl nicht erwartet, die drei Eindringlinge noch einmal zu sehen.
    Er rief etwas mit hoher Stimme.
    Neben ihm materialisierten mehrere Kampfroboter. Sie hielten schwere Waffen in den Händen und richteten sie auf die Terraner und den Haluter. „Wenn ihr das Ende der drei Stufen nicht annehmen wollt", ertönte es aus der Sicht-Sprech-Maske Shaarims, „dann muß ich anders handeln. Ihr wißt, daß ihr euer Leben verwirkt habt. Ihr..."
    In diesem Moment wehte ein starker Luftzug durch den Raum. Eine breite Tür öffnete sich, und ein greller Lichtschein fiel herein. Er schlug die Anwesenden in seinen Bann, bis sie sich an die Helligkeit gewöhnt hatten.
    Im Strahlenkegel stand ein anderer Nakk. Sato Ambush erkannte ihn an einem bestimmten Merkmal sofort. Es war Varonzem.
    Wie er ins Humanidrom gekommen war, würde er sicher nicht verraten. Wahrscheinlich auch per Transmitter.
    Und Shaarim erstarrte beim Anblick Varonzems. Vor

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