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1485 - Werkstatt der Sucher

Titel: 1485 - Werkstatt der Sucher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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einsetzen, aber nicht, um einen erneuten Quantensprung zu bewirken oder um den erfolgten aufzuheben.
    Ambush war zu irritiert und auch noch zu angespannt, um aktiv eingreifen zu können. Er sah, was geschah, aber es kam ihm unwirklich vor. Dabei wußte er von allen dreien am besten, wie wahr das Geschehen war. Er behielt aber die Ruhe und wartete ab, was weiter geschah. Seine Aktionen beschränkte er ganz darauf, den angreifenden Tieren auszuweichen.
    Die zweite Bestie hatte inzwischen Verstärkung erhalten. Drei kleinere Tiger und vier an Gorillas erinnernde Gestalten in schwarzem Pelz tummelten sich auf der Lichtung. Es entstand ein Gedränge, aber die Tiere handelten nach einer kurzen Phase der Orientierung scheinbar nach einem gemeinsamen Plan. Ihr Ziel waren die Nakken.
    Als die Gorillas mit ihren Pranken nach den Meditierenden schlugen, zeigte sich, daß diese durchaus nicht so starr und unbeweglich waren, wie es Sato Ambush hatte feststellen müssen. Die Nakken behielten zwar ihre Körperhaltung bei, aber sie kippten um. Die unsichtbare Sperre auf der gezogenen Kreislinie existierte in der, Pararealität zumindest für sie nicht mehr, denn einer fiel ins Innere des Kreises.
    Loydel Shvartz zögerte nicht länger, denn er sah, daß sich die Nakken nicht wehrten. Sie behielten stur ihre Meditationshaltung bei, und sie hätten sich wohl lieber von den attackierenden Bestien fressen lassen, als Abwehrmaßnahmen zu ergreifen.
    Lingam Tennar war mit der einen Bestie beschäftigt, und er hatte sich in Bodenlianen verfangen. Der Raumfahrer mußte allein handeln, denn von dem ganz gezielt auf seine Chance wartenden Pararealisten konnte er auch keine Unterstützung erwarten.
    Seine Waffe hatte er schußbereit, und sie stand auf Impulsstrahl.
    Die ersten beiden Schüsse trafen die Bestien, die den Nakken am nächsten waren. Einen Gorifla erwischte er tödlich, der sechsbeinige Tiger wurde von einem Streifschuß zurückgeschleudert.
    Die Nakken reagierten noch immer nicht.
    Die Tiere erhielten weitere Verstärkung. Andere Bestien, die der Phantasie entsprungen sein mußten, drängten sich durch die Büsche auf die Lichtung. Es war kaum noch vorstellbar, daß Ambush das alles mit seiner Pararealität bewirkt hatte, aber eine andere Erklärung gab es nicht.
    Loydel Shvartz zog seinen zweiten Kombistrahler. Er schoß Sperrfeuer, um die Untiere zurückzuwerfen.
    Seine Aktion hatte Erfolg, und es entstand für kurze Zeit eine freie Fläche zwischen ihm und den umgestürzten Nakken.
    Auf diesen Augenblick hatte Sato Ambush wohl nur gewartet. Er sah das Ebenbild der Perle Moto, und er malte sich aus, welche Geheimnisse dieses Objekt wohl enthielt. Loydel kämpfte gut, aber jetzt mußte er seinen Teil zum Erfolg beitragen. Innerlich war er ohnehin die Ruhe selbst.
    Er mußte den Kristall in seinen Besitz bringen, und jetzt war die Gelegenheit günstig.
    Als der kleine Wissenschaftler nach vorn stürzte, verstärkte Shvartz noch einmal das Feuer, denn neue Tiere er. schienen. Gefiederte Saurier stürzten sich von den Bäumen, und über den Boden krochen Krokodile heran. Wenn der Haluter ihm nicht bald zu Hilfe kam, würde er der Scharen der Bestien nicht mehr Herr werden.
    Die Impulsstrahlen jagten krachend über die Nakken hinweg.
    Und jetzt reagierten sie mit einem Mal und gemeinsam. Sie fuhren hoch und stießen Schreie aus, die dem Terraner Schauer über den Rücken laufen ließen. Sato Ambush hechte sich dessen ungeachtet zwischen den Nakken hindurch in den Kreis. Das unsichtbare Hindernis existierte auch für ihn nicht mehr. Seine rechte Hand zuckte nach vorn und wollte das Ebenbild der Perle Moto packen, aber sie griff ins Leere.
    Da war kein Kristall und auch kein Samttuch mehr. Der Wissenschaftler führ herum. Die Impulsstrahlen Loydels lösten sich im Nichts auf. Das Geschrei der Nakken verhallte. Da waren keine Nakken mehr.
    Die gierigen Laute der angreifendeh Urwaldbestien verstummten von einer Sekunde zur anderen. Da waren auch keine Tiere mehr.
    Die anderen Geräusche des Urwalds verklangen, denn da war aüch kein Dschungel mehr weit und breit.
    Da war gar nichts mehr. Sato Ambush glaubte, seinen Augen nicht mehr zu trauen. Die Pararealität war verschwunden, aber die alte Wirklichkeit auch.
    Es wurde dunkel, und dieser Zustand erinnerte ihn an den merkwürdigen Transmittersprung von Lokvorth ins Humanidrom.
    Auch jetzt befiel ihn das Gefühl einer scheinbaren Zeitlosigkeit, und er wußte, daß Lingam Tennar und

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