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1485 - Werkstatt der Sucher

Titel: 1485 - Werkstatt der Sucher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gespräch sind sie auch nicht bereit.
    Wahrscheinlich haben sie uns die ganze Zeit über einer Art Test unterzogen, und wir sind durchgefallen.
    Wir sitzen wieder auf dem Trockenen."
    „Was meinen Teil betrifft, ich stehe auf Eis", sagte Loydel Shvartz sarkastisch und deutet nach vorn. „Und ich sehe eine Gestalt, die mir gar nicht geiallt. Das ist eine hochkarätige Kampfrnaschine."
    „Willkommen auf der ersten Stufe am Ende eures Weges", rief der Roboter. „Gebt acht, sonst ist die erste Stufe schon die letzte. Paß auf, Haluter!"
    Der Boden unter Lingam Tennar brach plötzlich ein. Der Koloß stürzte in eine Gletscherspalte.
    Was mit den beiden Terranern geschah, bekam der Kosmometer nicht mehr mit. Er mußte sich um sich selbst kümmern. Er wollte den Antigrav seines Kampfanzugs einschalten, um den Sturz in die Tiefe abzufangen, aber alle Anzeigen standen auf null.
    Er krallte sich nach einigen Metern Sturz in die seitliche Eiswand und versuchte dann, wieder in die Höhe zu klettern. Der gravitorische Sog in die Tiefe wurde stärker. Dennoch kletterte er zwar langsam, aber mit Erfolg nach oben. Die Kontrollen seines Kampfanzugs zeigten keine Werte an. Die Nakken schienen hier mit einem Neutralisationsfeld zu arbeiten, wie sie es schon einmal erlebt hatten.
    Von Ambush und Shvartz war nichts zu hören. Lingam Tennar kämpfte sich nach oben, wobei er gegen gewaltige Schneemassen angehen mußte, die jemand in den Schacht schaufelte. Nach seinen Vorstellungen konnte es sich dabei nur um den Kampfroboter handeln.
    Der Haluter schaffte es und erreichte den Rand. Dort stand der Koloß aus Stahl. Sofort wollte der Haluter sich auf ihn stürzen, aber die Maschine wich zurück.
    Jetzt entdeckte er Sato Ambush und Loydel Shvartz. Die beiden Terraner waren in durchsichtige Eisblöcke eingefroren. Auch das konnte nur das Werk des Roboters sein.
    Tennar zog seinen Kombistrahler und regulierte ihn auf leichte Wärmestrahlung ein. Dann richtete er die Waffe auf die beiden Eingefrorenen und drückte auf den Auslöser.
    Nichts geschah. Auch der Kombistrahler funktionierte nicht mehr. „Weißt du denn nicht", rief der Roboter, „daß auf der ersten Stufe keiruö Energiesysteme arbeiten können? Hier ist eine neutrale Zone. Warte erst mal die Überraschungen ab, die auf den beiden anderen Stufen auf dich warten. Oder ergeht es dir wie deinen beiden Begleitern und du lebst dann schon nicht mehr?"
    Ein Eisbrocken löste sich aus seiner Stahlhand, raste durch die Luft und traf den Kosmometer krachend am Hinterkopf. Dem machte das natürlich nichts aus. Er sah darin nur ein Ablenkungsmanöver.
    Tennars Sorge galt erst einmal allem den beiden Terranern, denn diese drohten unter den Eispanzer zu erstikken. Er stürzte sich auf die Eisklötze. Seine Fäuste verwandelten sich in Dampfhämmer, die in rasendem Stakkato auf das Eis donnerten, bis die beiden Freunde aus ihrem frostigen Gefängnis befreit waren.
    Loydel Shvartz fluchte wie em Rohrspatz. Er hatte schnell seine Waffe schußbereit in der Hand, aber er mußte die gleiche Erfahrung machen wie der Haluter. Hier funktionierte keine normale Energie. „Wir müssen planvoller vorgehen", behauptete Sato Ambush. „Wir müssen zuerst durchschauen, was hier mit uns gespielt wird, um dann richtig zu reagieren. Es ging alles so schnell. Plötzlich befand ich mich im Eis und konnte mich nicht bewegen. Ein paar Sekunden später wären wir erstickt. Immerhin, ich konnte diese Szene parareal betrachten und einiges an Erkenntnissen gewinnen. Es ist unvollständig und nicht geschlossen logisch."
    Sie blickten sich um. Die eisige Felslandschaft war unverändert, aber der Roboter hatte sich zurückgezogen. „Eine Verschnaufpause?" fragte der Haluter. „Vielleicht." Der Pararealist wirkte nachdenklich. „Ich muß begreifen lernen. Anfangs, als dieser Shaarim noch nicht so recht wußte, wie er uns einzuordnen hatte, ließ er uns weitgehend unbehelligt. Die Fallen, die er aufbaute, waren nicht tödlich. Jetzt hat uns der Obernakk praktisch zum Tod verurteilt, weil wir seine Brüder, die nach dem Unerklärbaren forschen, gestört haben. So etwa sehe ich das inzwischen. Dabei habe ich den Eindruck gewonnen, daß dieses Todesurteil nicht endgültig ist, wenn wir die sogenannten drei Stufen überwinden.
    Leider konnte ich nicht erkennen, ob dieser Roboter real ist."
    „Er wirkt verdammt real", sagte Loydel Shvartz. „Und jetzt kommt er wieder. Da! Er hat seine Waffen geholt."
    „Keine Panik",

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