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1496 - Die Paratrans-Mission

Titel: 1496 - Die Paratrans-Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Enza Mansoor und Notkus Kantor diese Arbeit von der Zentrale der JOLLY ROGER aus tun müssen. Und weil das beim Paratrans nicht so einfach war, mußte die Fernbedienung ständig mit den vor Ort ermittelten Daten abgestimmt und eingemessen werden.
    Die „Hexe" hatte darauf bestanden, dies selbst zu tun. Sie hatte vorher nicht ahnen können, daß Dao-Lin-H'ay die zwangsweise auftretenden Pausen zwischen den einzelnen Messungen so schamlos ausnutzen würde, um ihren „Zwangsvorstellungen" zu frönen. „Gibt es dir denn nicht wenigstens ein bißchen zu denken, daß sie noch nicht ein einziges Mal versucht haben, wenigstens in die Nähe des Paratrans zu kommen?" fragte Sarah Vourd schließlich, der Verzweiflung nahe. „Wenn sie das Ding zerstören wollen - warum sondieren sie dann nicht wenigstens mal das Gelände?"
    „Wer sagt dir, daß sie es noch nicht getan haben?" fragte Dao-Lin-H'ay bissig zurück.
    In diesem Augenblick signalisierte Notkus Kantor, daß eine längere Pause bevorstand. „Wir haben uns sämtliche Aufzeichnungen mindestens hundertmal angesehen", konterte die „Hexe". „Wir haben alle uns zur Verfügung stehenden Mittel angewendet, um einen Hinweis zu finden. Es ist nichts dabei herausgekommen. Tut mir leid, aber ich weiß beim besten Willen nicht, was ich noch alles anstellen soll, um dich zu überzeugen. Signar Faust kann das Schiff nicht verlassen haben. Teage Hurls Tod war ein Unfall. Finde dich damit ab."
    Und dann marschierte sie davon und ließ Dao-Lin-H'ay allein vor den Geräten zurück.
    Die Kartanin machte sich seufzend daran, noch einmal die Aufzeichnungen des fraglichen Zeitraums zu überprüfen.
    Sie war müde und überreizt, und so erwischte sie eine falsche Taste - und plötzlich entdeckte sie etwas, was ihr vorher nicht hatte auffallen können, weil sie es sich nie angesehen hatte. Sie hatte auch keinen Grund dazu gehabt, denn dies betraf einen Zeitraum, dem sie keine Beachtung geschenkt hatte.
    Es war eine Aufnahme von der Umgebung der JOLLY ROGER, und es war nichts Besonderes darauf zu sehen. Aber plötzlich tauchte ein winziger Punkt auf. Er verschwand sofort wieder und kehrte auch nicht zurück.
    Diese Aufnahme war gemacht worden, als Signar Faust gerade zur Landung ansetzte. Sein Beiboot befand sich noch in einer Höhe, in der es auf dieser speziellen Aufnahme nicht erfaßt wurde. Und der Punkt war so winzig, daß man ihn kaum bemerkte. Der Syntron hatte ihn dennoch registriert und identifiziert: Als faustgroßes Trümmerstück, das sich von dem landenden Beiboot gelöst hatte.
    Die Berechnungen hatten ergeben, daß dieser Metallbrocken verglüht sein mußte, bevor er die Oberfläche Menafors erreichte. Aber wenn diese Berechnungen falsch waren, dann mußte der Brocken in genau jener Lagune heruntergekommen sein, in der Teage Hurl gestorben war.
    Dao-Lin-H'ay schloß die Augen und rief sich in Erinnerung, was zu jenem Zeitpunkt, als dieser Brocken herabgestürzt war, hier in der Zentrale geschehen war.
    Teage Hurl hatte neben Creona Dhauby gesessen, nur einen halben Meter von dem Orterschirm entfernt, auf dem man diesen Brocken hatte sehen können - dessen war sie sicher. Sie befragte den Syntron, und er bestätigte das, woran sie sich erinnerte. Er bestätigte auch, daß Hurl hier an diesem Platz gewesen war, bevor er die JOLLY ROGER verließ.
    Dao-Lin-H'ay hatte das schon vorher gewußt, aber es nicht in den richtigen Zusammenhang bringen können. Sie hatte geglaubt, daß Teage Hurl von hier aus bemerkt hatte, wie Signar Faust das Schiff verließ. Und weil der angebliche Terraner auf der betreffenden Aufzeichnung nicht zu sehen war, hatte sie ihre Zeit damit verschwendet, nach einem Trick zu suchen, der in Wirklichkeit gar nicht existierte.
    Hurl hatte Signar Faust nicht gesehen. Er hatte hier an dieser Stelle gesessen und darauf gewartet, daß Faust die JOLLY ROGER verließ und er endlich mit der Beschattung beginnen konnte.
    Aber daraus wurde nichts. Signar Faust war mit Creona Dhauby in deren Kabine verschwunden und kam nicht wieder zum Vorschein.
    Hurl hatte sich ausmalen können, was das bedeutete. Er hatte nicht warten wollen. Er war halb verrückt vor Eifersucht gewesen, und als er es nicht mehr aushalten konnte, war ihm dieser Punkt auf dem Schirm eingefallen.
    In seiner Verzweiflung hatte er das getan, was die Terraner als nach einem Strohhalm greifen bezeichneten.
    Er hatte gehofft, diesen Brocken finden zu können, und er hatte sich vorgestellt, daß es sich

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