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1497 - Die Gespenster-Villa

1497 - Die Gespenster-Villa

Titel: 1497 - Die Gespenster-Villa Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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schaute mich fragend an. Ich wusste, was er auf dem Herzen hatte, und deutete nach draußen, weil ich endlich reine Luft einatmen wollte.
    Vor der Tür trafen wir zusammen. »Es gibt diesen Frederic March bald nicht mehr.«
    Suko staunte. »Hast du ihn…«
    »Nur indirekt.«
    »Und was ist genau passiert?«
    Ich berichtete es ihm, und ich ließ dabei keine Einzelheit aus. Sie hinterließen bei Suko ebenfalls einen Schauer, und er verzog säuerlich das Gesicht.
    »Willst du ihn dir anschauen?« fragte ich.
    »Nein, nein, lass mal…« Er sprach es nicht aus, dafür drehte er sich um, und auch ich machte die Bewegung mit, weil ich ebenfalls die Laute gehört hatte.
    Sie waren aus dem Haus erklungen.
    Es hörte sich erleichtert an. Helle Stimmen, die sangen und irgendwie fröhlich waren.
    Da wir durch den Eingang ins Innere schauen konnten, entgingen uns auch nicht die Bewegungen, die sich von dem dunklen Hintergrund abhoben.
    Jemand flog davon. Es waren keine Gestalten, die man anfassen konnte. Hier schwebten die Geister davon, die endlich ihre Ruhe gefunden hatten.
    Wenig später verließ Mason Fox das Haus. Unser Kollege ging auf seinen eigenen Füßen, aber er schwankte, sodass wir uns genötigt sahen, ihn zu stützen.
    »Ich glaube«, flüsterte er, »jetzt ist alles vorbei. Alle Toten haben jetzt ihren Frieden.«
    »Richtig.«
    Er blieb stehen und legte seinen Kopf in den Nacken, als suchte er die Seelen, die zum grauen Himmel emporstiegen. Aber nur einige dunkle Vögel waren zu sehen, die laut krächzend ihre Kreise zogen und sich nicht um uns kümmerten.
    »Kann ich denn meinem Großvater nun endlich ein christliches Begräbnis zuteil werden lassen?«
    »Dafür werden wir sorgen«, erwiderte ich.
    »Danke.«
    »Aber Sie, Mason«, sprach ich dann, »werden wir erst mal zu einem Arzt schaffen. Alles andere können wir später erledigen.«
    »Danke, Mr. Sinclair, das wollte ich gerade vorschlagen…«
    ENDE

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