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15 - Todestanz

15 - Todestanz

Titel: 15 - Todestanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura A. Gilman , Josepha Sherman
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sein als all die anderen, durch die sie sich bislang hindurchgequält hatten ...
    Sie schlug eine x-beliebige Seite auf und stutzte, als ihr Blick auf die krakelige Handschrift fiel.
    »Giles? Ah, ich glaube, das gehört Ihnen ...«
    Er eilte zum Tisch hinüber und riss ihr das Buch aus der ausgestreckten Hand.
    »Grundgütiger Himmel! Das tut es tasächlich. Es stammt noch aus meiner Studienzeit.«
    Er schaute in die Runde und fühlte sich zu einer Erklärung gemüßigt.
    »Ich vermute, ich habe es im Eifer des Gefechts einfach zu all den anderen Büchern gepackt, mehr des Themas wegen als aufgrund seiner Wichtigkeit oder seines antiquarischen Werts.«
    Xander zuckte mit den Schultern. »Helfen Sie mir, wie lange ist es her, seit sie auf dem College waren? Das dürfte doch halbwegs in der Antike gewesen sein. Vielleicht ist sein antiquarischer Wert ja größer, als sie denken.«
    »Es dürften noch etliche Jahre ins Land ziehen, bevor ich mich als Relikt der Antike begreife«, gab Giles trocken zurück.
    »Aber steht etwas über die Korred darin?«, intervenierte Willow ungeduldig. »Oder vielleicht etwas über Erdmagie?« Ihre Augen funkelten förmlich vor Begierde, als sie ihm das Buch wieder aus der Hand nahm.
    »Nun ja. Ich denke, schon. Ich habe damals an einem Seminar über antike und kontemporäre agrarische Mythen teilgenommen. Die Anforderungen waren recht hoch, obwohl ich mich natürlich bereits seit Jahren mit diesem Thema auseinander gesetzt hatte. Ich, äh, ich fürchte, ich habe die meiste Zeit geschlafen.«
    »Ein anspruchsvolles Seminar«, nickte Xander anerkennend.
    »G-Man, ich bin beeindruckt!«
    »Wie schön, dass wenigstens eine meiner bisherigen Leistungen deinen Beifall findet.« Der Umstand, dass Giles' Begeisterung sich, verglichen mit der seinen, eher in Grenzen hielt, überraschte Xander nicht. Achselzuckend angelte er sich einen weiteren Donto.
    Buffy blickte Willow über die Schulter und überflog die aufgeschlagene Seite. »Für jemanden, der die meiste Zeit nur geschlafen hat, haben Sie verdammt gute Noten bekommen«, stellte sie fest. »Diesen Trick sollte ich mir auf jeden Fall aneignen.«
    Willow überflog, auf der Suche nach einem bestimmten Wort, das ihr ins Auge sprang, die Seiten. »Oh je, oh je ... genau aus diesem Grund sollte man grundsätzlich alle Bücher mit einer Suchfunktion ausstatten ... ah, da haben wir es ja! Korred.« Sie machte eine Pause und blinzelte angestrengt mit den Augen. Dann übergab sie das Werk wieder seinem Verfasser. »Ähem, ihre Schrift wird hier ein klein wenig unleserlich.«
    »Nun denn.« Gilles klappte seine Brille auseinander und platzierte sie zielsicher auf seiner Nase. Als wäre dieser alltägliche Vorgang für ihn fast so etwas wie ein Ritual, ging Buffy durch den Kopf. Dann begann er laut vorzulesen.
    »Korred. Auch bekannt als Crion, Jetin, Kourican und entsprechenden Bezeichnungen.«
    »Eine Menge Namen für ein einziges Monster«, stellte Xander lakonisch fest.
    »Ich schätze, weil er sich an den verschiedensten Orten dieser Welt herumtreibt«, vermutete Buffy und erntete ein zustimmendes Nicken seitens ihres Wächters.
    »Exakt. Nur bringt uns das leider nicht weiter, fürchte ich.« Giles setzte seinen Vortrag fort: »Der Korred, so wird behauptet, ist eng verwandt mit den Baumtrollen. Auch das interessant, doch wenig hilfreich.« Schweigend überflog er die nächste Seite, dann eine weitere. »Du meine Güte.«
    Buffy straffte sich. »Was?«
    »Ich zitiere: Korred können nicht wie Dämonen für kurze Zeit mit einem Bann belegt oder vertrieben werden. Nun mach nicht gleich so ein Gesicht. Ich vermute, meine damalige Notiz bezog sich eher darauf, dass lediglich die üblichen Bannsprüche, wie man sie gegen Dämonen einsetzt, bei ihnen versagen. Warte, anscheinend habe ich mich auch ein wenig mit ihrer Lebensweise beschäftigt ... hier steht, dass sie ausgesprochene Einzelgänger sind, zumindest die meiste Zeit ihres ...«
    »Sehr gut. Einer ist bereits einer zu viel«, sagte Cordelia.
    »Sie empfinden gegenüber Menschen keine Abneigung, teilen bisweilen sogar den Lebensraum mit ihnen, doch scheinen sie ein Dasein unterhalb des Meeresspiegels vorzuziehen, in Höhlen oder bisweilen sogar in stillgelegten Abwasserkanälen.«
    »Na, dann haben wir ihn ja bald!«, bemerkte Buffy leicht gereizt. »Ich meine, Sunnydale liegt in einer Gegend, die von unzähligen Tunneln und Höhlen durchlöchert ist.«
    »In denen noch dazu ganze

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