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15 - Todestanz

15 - Todestanz

Titel: 15 - Todestanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura A. Gilman , Josepha Sherman
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rekapitulieren.«
    » Genau.« Buffy begann die einzelnen Fakten an ihren Fingern aufzuzählen. »Lasst mal sehen. Der Korred ist hinter Sheila her und wir wissen nicht, ob sie weiß, dass sie in Gefahr schwebt. Oder auch nicht mehr, seitdem die Kreatur mich gerochen hat. Womit wir einen Korred hätten, der hinter mir her ist. Ich wiederum bin hinter den Vampiren her, die in der vergangenen Woche fast vollständig durch Abwesenheit geglänzt haben, und das ohne jegliche Entschuldigung. Und, ta-da, schon bin ich hinter einem Korred her, der es definitiv nicht gut mit uns meint. Habe ich irgendetwas vergessen?«
    »Wir sollten noch jemanden in unsere Überlegungen einbeziehen«, entgegnete Giles widerwillig. »Ethan Rayne.«
    Buffy seufzte. »Natürlich. Ohne ihn war's keine richtige Party.«
    »Dieser grauenhafte Kerl.« Cordelia erschauerte theatralisch. »Was will er eigentlich?«
    »Ich bin nicht ganz sicher. Wie ich Ethan kenne, möglicherweise den Korred. Möglicherweise aber auch nicht.«
    »Oh, Spitze!«, sagte Xander. »Genau, was wir brauchen, eine weitere Komplikation. Ich würde vorschlagen, wir besorgen uns einen großen Block, eine Staffelei und jede Menge Farbmarker und fertigen eine Übersichtsskizze davon an, wer wen was getan hat.«
    »Wem«, korrigierte ihn Giles geistesabwesend.
    »Von mir aus.«
    Buffy schaute in die Runde. »Also schön, reden wir Klartext. Der Korred hat seine Jagd begonnen. Das bedeutet, dass er stärker wird. Und irgendwann ist er dann schließlich stark genug ... es ist nur eine Frage der Zeit, bis er sich eine von uns beiden, entweder Sheila oder mich, vornimmt.« Sie hob mit gespielter Unbekümmertheit die Achseln. »Sollte ich es sein, hey, kein Problem. Ich hab schon schlimmeren Gegnern gegenübergestanden. Und dann soll dieser widerliche, pelzige kleine Spanner mal was erleben.«
    Willow ließ ihren Blick von Giles zu Buffy wandern. »Aber was ist mit Sheila - sie kann sich nicht gegen ihn zur Wehr setzen. Immerhin könnte er sie ja zuerst erwischen.«
    »Guter Einwand«, gab Xander ihr Recht. »Aber was können wir dagegen tun? Ich meine, dies mag vielleicht ein Eldorado für seltsame Gestalten sein, aber trotzdem kann man nicht einfach jemanden beiseite nehmen und ihm sagen: >Hey, stell dir mal vor, da ist so ein verrückter Tanzbär hinter dir her, er wird dir irgendwann in den nächsten Tagen deine -< was war es noch gleich, was er einem aussaugt?«
    »Die Lebensenergie«, erklärte Giles geduldig. »Dein Chi, wenn du so willst. Eine Essenz ...«
    »Richtig, >deine Lebensenergie aussaugen.< Obwohl«, fügte Xander versonnen hinzu, »sie ist wirklich ganz niedlich. Ich sag euch was: Ich werde es versuchen - anal«
    Cordelia sah die anderen mit Unschuldsmiene an und schüttelte ihre von dem heftigen Schlag schmerzende Hand. »Was?«
    »Okay«, sagte Giles, »falls bis hierher niemand mehr etwas hinzuzufügen hat, würde ich vorschlagen, ihr wendet euch zunächst einmal wieder eurem normalen Leben zu.«
    »Hah«, schnaubte Buffy.
    »Äh, nun ja. Buffy, wenn du nichts dagegen hast, würde ich gern noch ein paar Worte mit dir wechseln.«
    » Oooh, Buffy muss nachsitzen!«, stellte Xander fest. »Buffy muss nachsitzen.«
    Bevor Buffy ihm den Hals um drehen konnte, sauste er zur Tür hinaus, dicht gefolgt von Cordelia und Willow.
    Buffy wandte sich Giles zu.
    »Ja?«
    »Ich, äh, benötige deine Hilfe.«
    »Die haben Sie. Jederzeit, das wissen Sie doch. Äh, Moment mal.« Sie sah ihn misstrauisch an. »Welche Art von Hilfe?«
    »Sheila. Falls sie wirklich so ahnungslos ist, wie wir annehmen ... sollte ich unbedingt mit ihr reden. Aber ... ich brauche dir wohl nicht erklären, warum es besser ist, wenn du dabei bist.«
    Buffy sah ihn sprachlos an, dachte einen Moment über das Gehörte nach und brach dann in schallendes Gelächter aus.
    »Giles! Sie wollen, dass ich für Sie die Anstandsdame spiele!«
    »Äh, na ja, so könnte man es unter Umständen nennen.«
    Sie musterte ihn belustigt.
    »Sie werden ja rot!«
    Er nestelte an seiner Brille herum.
    »Ganz bestimmt nicht.«
    »Doch, werden Sie. Machen Sie sich keine Sorgen, Giles. Ich werde schon darauf Acht geben, dass unsere kleine Lehrerin ihnen nichts zu Leide tut.«
    »Wie schön zu wissen«, grummelte er in sich hinein.
    »Hey, das nenne ich Timing. Sehen Sie mal, wer da kommt.«
    »Äh.«
    Giles schien mit der Situation sichtlich überfordert, also ergriff Buffy die Initiative und steuerte zielstrebig auf die Gruppe

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