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150 - Demaskierung der Ungeheuer

150 - Demaskierung der Ungeheuer

Titel: 150 - Demaskierung der Ungeheuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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besonderes Interesse galt der Science-fiction und vor allem der Horror-Literatur. Aus den einschlägigen Filmen machte er sich nicht viel, doch mit einer wahren Leidenschaft hatte er sich eine riesige Sammlung der von ihm so heiß geliebten Comics und Bücher angelegt.
    Unter seinen Mitschülern war er äußerst beliebt, obzwar er ein wenig introvertiert war und sich an den üblichen Streichen nur selten beteiligte. Der von seinen Freunden oft übersteigerte Kult mit Autos und Motorrädern kam ihm lächerlich vor. Gespräche über die tollen heißen Öfen und ausgefallenen Wagen interessierten ihn herzlich wenig. Als er den Führerschein bestanden hatte, wollte ihm sein Vater einen tollen Schlitten schenken, doch er hatte das Geschenk dankend abgelehnt. Ein einfacher VW-Golf entsprach schon eher seinem Geschmack.
    Völlig unkonzentriert lauschte er dem Vortrag des Lehrers, der sich mit Edgar Allan Poe beschäftigte, ein Thema, das ihn normalerweise sehr interessiert hätte.
    Seine Gedanken kreisten um ganz andere Dinge. Nach langer Zeit dachte er über seine ungewöhnlichen Fähigkeiten nach, und seit er heute erwacht war, wurde von Minute zu Minute das Gefühl stärker, daß sich irgend etwas Entsetzliches ereignen würde.
    Um halb neun Uhr war ihm plötzlich entsetzlich übel geworden. Peter war auf die Toilette gewankt und hatte sich übergeben. Ganz deutlich spürte er eine drohende Gefahr.
    Teilnahmslos stierte er vor sich hin. Sein fast weißblondes Haar war mittellang, nur im Nacken stellte es sich ein wenig auf. Für einen Siebzehnjährigen war sein Gesicht überraschend ausgeprägt. Die Nase war ein wenig schief, denn sie war - durch die Football-Spiele - bereits dreimal gebrochen worden. Auffallend waren die strahlend blauen Augen, die meist sanft blickten, doch durchdringend und stechend wurden, wenn er erregt war.
    „Peter Belmont soll sofort in das Büro des Rektors kommen", klang es aus dem Lautsprecher.
    Es dauerte ein paar Sekunden, bis Peter die Worte aufnahm, dann stieß er den Stuhl zurück und raste auf die Tür zu, drückte sie auf und stürmte in den leeren Gang. Er raste die Treppe hoch, stürmte durch den Vorraum und blieb im Zimmer des Rektors stehen.
    „Guten Morgen, Sir", grüßte er. Sein Atem ging kaum schneller.
    Der Rektor nickte, dann hielt er ihm den Hörer hin. „Für Sie, Peter."
    „Hallo", meldete sich Peter Belmont.
    „Ich bin es, Peter."
    Er erkannte sofort die Stimme seines Onkels, und sein Herz blieb fast stehen. Dieser Anruf konnte nur Schlechtes bedeuten.
    „Ist etwas mit Pa?" fragte er ängstlich.
    Sein Onkel schluckte, dann räusperte er sich.
    „Sag mir die Wahrheit, Onkel August."
    „Ich… Also gut. Dein Vater ist tot."
    Der Junge wurde bleich. Tränen hingen in seinen Augen, doch seine Stimme klang beherrscht.
    „Ein Unfall?"
    „Ich weiß es nicht, Peter. Dein Vater war für ein Interview ins CNA-Building gefahren. Dort soll es geschehen sein. Angeblich wurde er ermordet. Es tut mir leid, aber mehr weiß ich selbst nicht. In diesem Augenblick beginnt CNA mit einer Sondersendung, aber ich würde dir raten, sie nicht anzusehen, denn…"
    „Schalten Sie bitte den Fernseher ein, Sir", bat Peter. „CNA".
    Der Rektor gehorchte sofort.
    „Nein!" schrie sein Onkel. „Sieh dir diese Sendung nicht an, Peter. Zu dumm, daß ich das gesagt habe."
    „Ich hätte mir sicherlich später eine Aufzeichnung angesehen. Nach der Sendung fahre ich sofort nach Hause. Ich rufe dich unterwegs an, Onkel August."
    Peter legte den Hörer auf. Stirnrunzelnd starrte er den Fernsehapparat an.
    Danach folgte die fürchterlichste halbe Stunde, die Peter Belmont je erlebt hatte.
    Der Rektor schob ihm einen Stuhl zu, und Peter ließ sich darauf fallen, ohne es zu bemerken.
    Das ist alles nur ein Alptraum, ein schlechter Traum, nicht mehr, versuchte er sich einzureden.
    Zu Beginn der Sendung wurde darauf hingewiesen, daß Alfred Belmont für ein Interview über seine politischen Pläne eingeladen worden war, danach folgte sein Lebenslauf in Stichworten, anschließend wurde auf Ancella Liver eingegangen, dann folgten die Aufnahmen, die die Veränderung der Reporterin zeigten, den Angriff des Monsters auf seinen Vater und die Flucht des Ungeheuers. Der Pathologe erging sich über die unerklärliche Todesart, und noch andere Experten kamen zu Wort. Abschließend wurde vor Ancella Liver gewarnt.
    Nun hatte Peter Belmont endgültig genug.
    Er stand auf, warf dem Fernseher einen haßerfüllten

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