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150 - Demaskierung der Ungeheuer

150 - Demaskierung der Ungeheuer

Titel: 150 - Demaskierung der Ungeheuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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entrüstete sich einer der Direktoren.
    Der Produzent winkte ungeduldig ab.
    „Meine Herren", sagte er, „Sie setzen sich mit Ihren Kollegen in Verbindung. In einer Viertelstunde will ich grünes Licht haben!"
    Rafael Cordero witterte eine Chance, wie er sich wieder einmal profilieren konnte, und das wollte er sich nicht entgehen lassen. Mit seinen besten Leuten zog er sich in sein Büro zurück, skizzierte kurz, wie er sich die Gestaltung und den Ablauf der Sondersendung vorstellte, bestimmte die Moderatoren, die ihrerseits einige recht nützliche Vorschläge einbrachten.
    Zehn Minuten später bekam Steve Ferraro das Okay der Bosse.
    Das Glück war auf ihrer Seite. Die Überwachungskameras in der Halle hatten sensationelle Bilder geliefert, ein kurzer Filmausschnitt zeigte den…Kopf des Monsters in Großaufnahme. In Zeitlupe war der Anblick einfach furchterregend.
    Alle paar Minuten wurde in das laufende Programm der Hinweis eingeblendet, daß um 10 Uhr eine sensationelle Sendung ausgestrahlt werden würde.
    Innerhalb kürzester Zeit waren drei Sponsoren für die Sondersendung gefunden worden.
    Überall an den wichtigsten Punkten im Haus wurden Kameras aufgestellt, die das Eintreffen der Polizei filmen sollten. Es war ihnen gelungen, einen berühmten Pathologen aufzutreiben, der hoffentlich noch vor Eintreffen der Polizei den Toten untersuchen würde. Und wieder hatte die Station Glück.
    Der angesehene Professor untersuchte Alfred Belmont, der noch immer wie ein Eisblock war. Mit einem Skalpell versuchte der berühmte Wissenschaftler die Haut des Toten zu ritzen, doch es gelang ihm nicht.
    Fortuna war ihnen weiterhin gut gesinnt. Die zwei Detektive, die vom zuständigen Revier zum CNA-Gebäude unterwegs waren, wurden in einen Autounfall verwickelt, und so verzögerte sich das Eintreffen um wertvolle Minuten.
    Als sie die Halle elf Minuten vor zehn Uhr betraten, war die Sendung bereits im Kasten.
    In der Halle wurden die Detektive noch unnötig aufgehalten und mit belanglosen Fragen bedrängt. Seltsamerweise langte auch keiner der Fahrstühle im Erdgeschoß an. Wieder vergingen Minuten.
    Es war zehn Uhr, als die zwei erbosten Detektive den Raum betraten, in dem Alfred Belmont lag. Kurze Zeit später trafen das Spurensicherungsteam und der Polizeiarzt ein.
    Doch da hatte die Sendung bereits begonnen, die von einem sensationslüsternen Publikum gierig verfolgt wurde. Das war der absolute Hit, eine Sendung ganz nach dem Geschmack von geistig Minderbemittelten. Leute, die sich noch halbwegs einen guten Geschmack bewahrt hatten, fanden den Bericht ekelhaft und entwürdigend. Doch sie waren in der Minderheit.

    Irgend jemand in der Direktionsetage, der mit Alfred Belmont viele Jahre gut befreundet gewesen war, bewies ein wenig Anstand. Die Entscheidung des Direktoriums hatte er mit gemischten Gefühlen aufgenommen, doch seine Bedenken unterdrückt.
    Aber immerhin telefonierte er mit Belmonts Sekretärin und berichtete ihr vom Tod ihres Chefs. Der Direktor wies sie ausdrücklich auf die Sondersendung hin.
    Die Sekretärin, eine besonders tüchtige Frau, reagierte augenblicklich. Sie instruierte einige ihrer Mitarbeiter, die sofort ein paar Rechtsanwälte verständigten und die verschiedenen Leiter der von Belmont kontrollierten Unternehmen informierten.
    Sie selbst sprach mit Belmonts Bruder August, der über die Nachricht erschüttert war.
    Alfred Belmonts Frau war bei der Geburt ihres Sohnes Peter vor siebzehn Jahren gestorben. Peter Belmont studierte in Princeton, New Jersey, und es war allgemein bekannt, daß er seinen Vater fast abgöttisch liebte.
    Sofort erklärte sich August Belmont bereit, seinen Neffen vom Tod des Vaters zu verständigen.
    Acht Minuten vor zehn Uhr hatte August Belmont den Rektor von Princeton am Apparat. Der Rektor ließ sofort Peter Belmont ausrufen und in sein Büro bitten.

    Peter Belmont war in vieler Weise ein ganz normaler Teenager, doch in ihm schlummerten Fähigkeiten, die er unterdrückte und vor denen er oft entsetzliche Angst hatte.
    Er liebte Hamburger, Coke und war ein fast fanatischer Football-Spieler. Im Unterschied zu seinen Freunden interessierte er sich überhaupt nicht für modische Kleidung, denn seit seiner frühesten Jugend lief er fast ausschließlich in Jeans, T-Shirts und Lederjacke herum. Im Augenblick zählten Duran Duran, Michael Jackson, Prince und Sandra zu seinen Lieblingsinterpreten, doch The Beatles waren für ihn noch immer die beste Band aller Zeiten.
    Sein

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